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Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“? (Gelesen 130609 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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max.
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

max. » Antwort #35 am:

was "schädlinge" betrifft: damit habe ich auch ohne em vergleichweise wenig probleme im gemüsegarten. mal mehr, mal weniger. das kommt auf das jahr an. fruchtbare erde hab ich auch ohne em. vielleicht sollte man das alles etwas entspannter sehen.
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Nina
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Nina » Antwort #36 am:

Du kannst alle Küchenabfälle, Pflanzenabfälle reingeben, dann immer mal ein bißchen Gesteinsmehl drauf und Ema.
Elis, tust du da auch Fleisch und Gekochtes rein?
Lehm

Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Lehm » Antwort #37 am:

In dem EM sind ca.85 gute Bakterien drin, das heißt wenn irgendwo schlechte Bakterien sind,werden sie eliminiert von den vielen guten und das Milieu kommt in die Harmonie. LG: Elis
Überzeugt leider nicht. Umso weniger, als die 85 Bakterien gar Krebs heilen sollen. Wer solchen Mist verkündet, disqualifziert sich selbst. Wenn wir Glück haben, ist es gerade so, dass EM keinen Schaden anrichtet. Aber nicht mal das ist sicher. Küchenabfälle fermentieren in jedem geschlossen Eimer und stinken bald nach Kotze, dazu brauchts weder EM noch Bokashi. Wer keinen Garten in der Nähe hat, versuche den Wurmkompost für den Balkon. Der ist erprobt und ergibt gute Erde.
Feder
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Liebe Grüsse Maria

Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Feder » Antwort #38 am:

Der Eimer funktioniert. Bokashi stinkt eindeutig weniger als Küchenabfälle die in Gärung oder Fäulnis übergehen. Mit Fleischresten habe ich keine Erfahrungen. Man braucht nicht unbedingt einen Eimer, jedes verschliessbare Behältnis ist grundsätzlich tauglich. Für grössere Mengen kann man z.B. einen Plastiksack verwenden.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
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Nina
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Nina » Antwort #39 am:

Aber gerade die Sache mit dem Fleischresten ist für Can (und bestimmt auch für andere) interessant. Danke Feder! Wenn es ein normaler Eimer oder Sack tut, dann kann man sich die Investition in diese "Spezialbehältnis" ja sowieso sparen.Mein Komposteimer mit den Küchenabfällen riecht nur, wenn er sehr lange steht. Wenn ich noch Gesteinsmehl darüber geben würde wahrscheinlich auch nicht, wenn er länger stehen würde.Ich leere ihn wenn er voll ist in den Kompost.
Lehm

Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Lehm » Antwort #40 am:

Fleischreste zersetzen sich genau gleich wie Gemüsereste, ob nun mit oder ohne EM. Das Problem liegt eher darin, dass Fleisch und zwar insbesondere auch Fischfleisch erhebliche Mengen Schadstoffe (Schwermetalle, Hormone) enthalten, die sich nicht abbauen und dann auf dem Gemüsebeet landen.
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elis
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

elis » Antwort #41 am:

Hallo Nina !Ich gebe Fleischreste nicht rein, auch nicht auf den Kompost. Das kommt bei mir auch gar nicht vor, wenn aber, würde ich sie über den Restmüll entsorgen. Bokasi kannst Du auch im Plastiksack machen, aber wichtig ist dabei unten ein Loch zu machen damit die Sickerflüssigkeit rauslaufen kann. Das habe ich auch schon gemacht. Aber der Kübel ist halt praktisch, steht im Haus, stinkt nicht, Du kannst jederzeit was nachfüllen bis der Kübel voll ist. Draußen unter den Sträuchern, wenn ich das Bokasi sammle für den Frühling, tu ich in den Plastiksack auch ein Loch reinstechen damit die Sickerflüssigkeit auslaufen kann. Sonst stinkt das nämlich mit der Zeit. In dem Bokasikübel halten sich auch keine Fruchtfliegen, weil er wirklich gut schließt. Das finde ich auch gut.lg. elis
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stoeri
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

stoeri » Antwort #42 am:

Hallo Ninaich habe auch diesen Bokaschi Eimer und den leider fast 1 Jahr nicht benützt weil es bei mir nicht so toll war. Aber seit ich Elis zugeschaut habe wie sie es macht ist das Bokaschi wunderbar. Ich gebe das Bokaschi in den Komposter und ich hatte noch nie so einen schönen Kompost. Fleischreste gebe ich nicht rein und stinken tut das nicht ich finde es riecht angenehm.Diese Biokontainer die immer aufgestellt werden stinken dagegegen erbärmlich vorallem im Sommer.
Viele Grüße
Erika

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Gartenlady » Antwort #43 am:

Ich gebe das Bokaschi in den Komposter und ich hatte noch nie so einen schönen Kompost.
Wann gibst Du das Bokashi in den Komposter? Wenn ein Eimer voll ist? Oder verwendest Du den Eimer gar nicht, sondern kompostierst direkt im Komposter mit dem Bokashi-Ferment? Oder mit flüssiger EM-Lösung?Ich hatte mich über Bokashi informiert nach der Fernsehsendung, die ich zwar leider nicht gesehen habe, aber den Bericht auf der BR-Homepage habe ich gelesen. Was mich gestört hat, ist, dass man den Inhalt des Eimers vergraben soll zur weiteren Verrottung, in meinem Garten kann man nichts vergraben.
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elis
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

elis » Antwort #44 am:

Hallo Gartenlady !Den Bokasi soll man deshalb vergraben, damit er schneller vererdet und die Mikroorganismen im Boden was zu fressen haben und dadurch ein schneller Humusaufbau stattfinden kann. Das Bokasi ist am Anfang sehr sauer, deshalb sollte es weiter weg von Wurzeln eingegraben werden. Es dauert so ca.2-3 Wochen bis sich das Bokasi neutralisiert hat und nicht mehr wurzelschädigend ist.Ich benutze es auch in Kübeln, da kann ich die Kübel schon vorbereiten, es kann dann stehen bleiben ca.3 Wochen bevor ich was einpflanze. Im Frühling grabe ich auch dann das den ganzen Winter gelagerte Bokasi im Gemüsegarten ein und bepflanze dann 3 Wochen später die Beete. Das kann man gut steuern wenn man vorausschauend arbeitet. Warum kann man in Deinem Garten nichts vergraben ? Ist alles so dicht bepflanzt ? In meinem Staudenbeeten ist es auch so, aber da habe ich eine andere Methode gefunden. Ich häksle meine Staudenabschnitte, dann werfe ich sie auf einen Haufen, immer Gesteinsmehl und verdünntes Ema draufgießen, so mache ich eine Schicht nach der anderen so. Dann lege ich so ca.3 Wochen eine Folie drüber und lasse es anfermentieren. Dann verteile ich das alles anschließend auf die Staudenbeete als Mulchmaterial, gebe noch mal Gesteinsmehl drüber. Das wärmt den Boden, gibt den Regenwürmern Nahrung über den Winter und verrottet wunderbar schön. Im Frühling ist nicht mehr viel zu sehen davon. Dadurch habe ich schon viel weniger Schnecken in den Staudenbeeten. Im Gemüsegarten habe ich gar keine Schnecken mehr, da gieße ich auch regelmäßig mit verdünnten Ema, einmal wöchentlich. Das sind meine Erfahrungswerte. Ich kann es nur weiterempfehlen. Als Dünger bekommen meine Stauden nur manchmal Hornspäne, dann das Gesteinsmehl und den Bokasi-Mulch im Herbst.lg. elis.
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Gartenlady » Antwort #45 am:

Ja, hier ist alles dicht bepflanzt, graben geht nicht, aber Deine Methode für die Staudenbeete hört sich gut an.
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elis
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

elis » Antwort #46 am:

Hallo Gartenlady !Habe heute bei meinem Bokasi-Haufen weiter gemacht. Viel ist zusammengekommen. Jetzt bleibt es 3 Wochen liegen und dann wird es als Mulch auf die Staudenbeete verteilt.lg. elis
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

elis » Antwort #47 am:

Jetzt ruht er.
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

Gartenlady » Antwort #48 am:

Hallo elis,zeigst Du uns das Ergebnis in 3 Wochen? Wenn ich es recht verstehe ist dies jetzt der Ersatz für die Fermentierung im Eimer, was machst Du in 3 Wochen damit? Ist es dann nicht auch zu sauer um direkt auf Beete verteilt zu werden?
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elis
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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?

elis » Antwort #49 am:

Hallo Gartenlady !Ja, so kann man sagen. Aber es ist nicht so sauer, nur anfermentiert und dadurch wertvoller als wenn ich es so als Mulchmaterial benutzen würde. Weil ja das Bokasi noch länger liegt bis es fertig ist. Aber ich praktiziere es ja schon 3 Jahre so und es ist im Frühling fast weg. Die Regenwürmer sind ganz wild drauf durch das anfermentieren. Der Boden hat es schön warm durch die Mulchschicht. Ohne EM ginge das nicht so schnell. Es macht Antioxidantien im Boden und das mögen die Schnecken gar nicht, deshalb werden sie immer weniger.Gerne mache ich Foto bevor ich es verteile.lg. elis
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