Mein Urteil wegen der adstringierenden Früchte meiner Kaki Vaniglia muss ich etwas revidieren. Die Befruchtung durch die nahe gepflanzte Cioccolatino scheint doch zu funktionieren. Vielleicht hatte sie erst dieses Jahr genügend Blüten zum Befruchten.
Durch die kühleren Monate dieses Jahr sind die Früchte der Vaniglia diesen Herbst schlechter ausgereift und die Haut sieht bei den wenigsten schön aus. ABER das Fruchtfleisch ist deutlich weniger adstringierend (jedenfalls bei den reifen Früchten) und bei den kleinen Früchten der Cioccolatino gar nicht!
Und dann kommt noch etwas dazu, weshalb der Vaniglia-Baum vorerst stehen bleibt. Amseln scheinen die Früchte zu lieben und ihnen Futter zu offerieren, ist ein Argument mehr.
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Ich habe etwas Interessantes zu diesem Thema gefunden, vielleicht kommst Du damit dem Problem (adstringierende Früchte trotz Befruchtung) auf die Spur:
deepl Übersetzung dieser Seite:
http://www.fruitiers-rares.info/articles39a44/article43-classification-des-varietes-de-Diospyros-kaki.html"
TYP PVNA (je nach Bestäubung nicht adstringierend).
Die Früchte dieser Kultivare sind adstringierend und erfahren eine Veränderung des Fruchtfleisches, wenn sie befruchtet werden: Es wird je nach Bestäubungsgrad mehr oder weniger dunkel, bleibt adstringierend oder wird völlig nichtadstringierend.
Diejenigen unter den befruchteten Früchten, die die erforderliche Anzahl an Kernen (3 oder mehr, je nach Sorte) enthalten, sind bei der Erntereife völlig nicht adstringierend und können daher bereits in diesem Stadium verzehrt werden. Ihr Fruchtfleisch ist vollständig dunkelbraun.
Andere befruchtete Früchte (Früchte, die nicht die erforderliche Anzahl an Kernen enthalten) bleiben bei der Erntereife adstringierend und können erst ab dem physiologischen Reifestadium (bläuliche Früchte) verzehrt werden. Das Fruchtfleisch ist um den/die Kern(e) herum dunkelbraun und ansonsten hell.
Nicht befruchtete (parthenokarpe), also kernlose Früchte behalten bei der Erntereife ein hell gefärbtes, adstringierendes Fruchtfleisch. Sie sind zum Zeitpunkt der Erntereife nicht essbar und können erst nach Erreichen des physiologischen Reifestadiums (bläuliche Früchte) verzehrt werden.
Daraus folgt, dass man, wenn man eine oder mehrere Sorten des Typs PVNA anpflanzt und ab der Erntereife nicht adstringierende Früchte erhalten möchte, eine bestäubende Sorte anpflanzen muss, d. h. eine Sorte mit männlichen Blüten, und zwar in einem Prozentsatz, der ausreicht, um eine gute Bestäubung zu gewährleisten.
Unter den Sorten des PVNA-Typs gibt es jedoch auch einige, die bestäubungsfähig sind und sich selbst bestäuben.
Beispiele für PVNA-Sorten: Amankaki, Giboshi, Hyakume, Kaki Tipo, Mercatelli, Shogatsu."
Übersetzt mit
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