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|5|5|Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund. (arabisches Sprichwort)

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Autor Thema: Mostbirnenschätze  (Gelesen 34482 mal)

cydorian

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #30 am: 08. Dezember 2009, 19:23:01 »

Also ich kann mir nicht vorstellen daß die Verhältnisse so unterschiedlich sind !

Schließlich baut man ja auch das gleiche Tafelobst und die gleichen Weintrauben an ...

Bei den alten Obstsorten ist die Schnittmenge gar nicht so gross. Bei uns herrschen ganz andere Probleme und Bedingungen. So liegen die Jahresniederschläge mittlerweile unter 700mm (davon sehr wenig im Sommer), was bei den vielen flachgründigen Flächen drastische Auswirkungen auf den Obstbau hat. Bewässerung wird langsam üblich, bei Beerenkulturen bereits zwingend. Das Mostviertel Österreichs liegt dagegen bei 1000-1500mm pro Jahr, dazu Böden mit guter Wasserkapazität. Auch der Herbst ist anders, wir haben wegen hoher Nachttemperaturen mit schnellem Säureabbau und verkürzter Aromabildung zu kämpfen. Frühe Sorten sind generell ein Problem.

Es bringt doch nichts, lange Jahre bis zum Ertragseintritt zu warten um dann festzustellen, dass ich den Baum nur rausreissen kann oder umveredeln muss (was ich bis dato gar nicht kann), weil er lange nicht das bringt was auf dem Papier steht oder 1000km weit weg. Deshalb ziehe ich Sorten, die bereits in der Gegend wachsen irgendwelchen Sachen von weither klar vor.

Übrigens habe ich durchaus schon theoretisch interessante Sorten aus Österreich bezogen. Äpfel. Stehen auf MM111. Das ist aber eine "Bonusrunde" neben 30 anderer Sorten, während ich für die Birnen nur Platz für genau zwei Bäume habe. Dann ist das Pulver verschossen.
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FEIGling

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #31 am: 08. Dezember 2009, 19:31:12 »

Bei den alten Obstsorten ist die Schnittmenge gar nicht so gross. Bei uns herrschen ganz andere Probleme und Bedingungen. So liegen die Jahresniederschläge mittlerweile unter 700mm (davon sehr wenig im Sommer), was bei den vielen flachgründigen Flächen drastische Auswirkungen auf den Obstbau hat.

... aha, verstehe dann sind die Sorten aus Oberösterreich tatsächlich eher nichts für Dich, aber die Sorten aus dem Burgenland dann umso mehr .. da herrscht pannonisches Klima das Deinem Klima sehr ähnlich sein dürfte ...
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Günther

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #32 am: 08. Dezember 2009, 19:43:51 »

Ob's im Burgenland überhaupt Mostobst gibt?

Dort pflegt man die Landessäure, eventuell Kirschen, Marillen, Erdbeeren, ...
Aber Mostobst?
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FEIGling

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #33 am: 08. Dezember 2009, 19:48:41 »


ja gibt es !
Sogar sehr gute dickflüssige Säfte und Moste mit deutlicher Süße.
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Damax

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #34 am: 13. Dezember 2009, 17:38:01 »

 ich auch -
und die GUTE GRAUE ist die Beste. Bis dato kein GitRost und kein Feu-
Brand. Die danebenstehende AMANLIS ist köstlich aber immer krank.
Doch BirnMostFan bin ich keiner, damit mußt seit Kindestagen aufwach-
sen
  salute e viva, damax
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Zuccalmaglio

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #35 am: 13. Dezember 2009, 18:18:47 »

@damax,
Gute Graue gar keinen Gitterost, während andere Sorten befallen sind!! Jedes Jahr?
Auf welcher Unterlage steht der Baum denn und wie alt ist er?
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Tschöh mit ö

FEIGling

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #36 am: 13. Dezember 2009, 18:29:07 »



Hallo Damax !

... sehr interessant !

Hab von der Sorte gehört aber noch nie gesehen ... wie ist der Geschmack ?
Ich bin sicher der Baum ist schon älter und steht auf Sämling, womöglich eigener Sämling.

Servus !
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cydorian

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #37 am: 13. Dezember 2009, 18:51:11 »

Birnengitterrost ist unwichtig, zumal jeder was anderes über die Anfälligkeit der Sorten erzählt. Erstens ist die Schadschwelle erst bei starkem Befall erreicht und zweitens lässt sich Rost mit Schorfmitteln leicht und sicher vermeiden, sollte es wirklich nötig sein.

Feuerbrand ist dagegen ein Killer. Einige unserer besten Sorten werden durch diese Seuche früher oder später endgültig vom Erdboden verschwinden. Eine einfache Behandlungsmethode ist trotz der jedes Jahr neu erfundenen "Wundermittel" nicht in Sicht und wird es wahrscheinlich nie geben.

Ich habe mich jetzt für zwei Sorten fast entschieden. Die Paulsbirne, ein Klassiker der haltbaren Kochbirnen und entweder die Bayerische Weinbirne oder der "trockener Martin". Weiss jemand, wie hoch bei letzterer der Gerbstoffgehalt ist? Gerbstoffe muss sie haben, weil sie mal in den Most soll.
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Zuccalmaglio

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #38 am: 13. Dezember 2009, 18:53:00 »

na tornado,

wenn du es schon sicher weißt, braucht damax ja nicht mehr zu antworten.

Das schließt natürlich nicht aus, das du zufällig recht haben könntest.

Herrje, wie soll man mit so einem wie dir umgehen?
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Tschöh mit ö

FEIGling

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #39 am: 13. Dezember 2009, 18:58:36 »

na tornado,

wenn du es schon sicher weißt, braucht damax ja nicht mehr zu antworten.

Das schließt natürlich nicht aus, das du zufällig recht haben könntest.

Herrje, wie soll man mit so einem wie dir umgehen?

... ich hab was gefragt und was vermutet ...
... was Dein umgehen angeht so betrifft es mich nicht ...

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Zuccalmaglio

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Re:Mostbirnenschätze
« Antwort #40 am: 13. Dezember 2009, 19:00:30 »

@cydorian,
du hast ja recht, was die grundsätzliche Bedeutung der beiden Krankheiten angeht.
Ich möchte aber keine Schorfmittel verwenden.

Ohne diese Mittel überlebt hier im städtischen Bereich kein junger Birnbaum diesen immensen Befallsdruck.
Und die älteren Bäume vegetieren mit mehr Orange als Grün Jahr für Jahr vor sich hin. Diese geschwächten Bäume sind dann anfällig für alles mögliche. Abgesehen davon, dass sie kaum Ertrag bringen.
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ringlo

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Mostbirnen
« Antwort #41 am: 03. Dezember 2020, 17:05:29 »

Mostbirnen, neudeutsch perry pears

Hat jemand noch einen Mostbirnenbaum, was macht Ihr mit den Früchten Most. Birnenwein?
Welche Sorten sind zu empfehlen?
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cydorian

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Re: Mostbirnen
« Antwort #42 am: 03. Dezember 2020, 17:41:18 »

Die letzten Zeugnisse dieser einstmals grossartigen Kultur gehen gerade schnell unter oder sind schon weg. Birnenverfall, Abgänge, keiner keiner kennt sie, verschwunden und aus.

Ein paar Sorten habe ich selbst oder ich mische bei Freunden mit, die auch Mostbirnen haben. Mit den Früchten mach ich Saft, Hutzelbirnen, nutze sie als Kochbirne, Schnaps. In dieser Häufigkeitsfolge. Dieses Jahr zum Beispiel 200l Saft aus schweizer Wasserbirnen. Schmeckt saugut, braucht aber noch Säure. Wasserbirne mit Zitrone ist herrlich. Paulsbirne als Kochbirne, ein Freund hat Champagner Bratbirne und macht Birnensekt draus, aus sehr gerbstoffreichen Sorten hab ich mal Schnaps gebrannt.
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pistachio

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Re: Mostbirnen
« Antwort #43 am: 03. Dezember 2020, 18:05:25 »

@cydorian  ...gerbstoffreichen Sorten

Braucht man diese dazu oder ist das deren einzige Verwendung.

Dann könnte ich ja meine Kakis auch zum vergären nehmen.  :D
Meine Kaki-Feigen- Mangomarmelade war schief gegangen. Alles etwas herb / bitter.
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pistachio

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Re: Mostbirnen
« Antwort #44 am: 03. Dezember 2020, 18:13:11 »

ich glaube Du hast das Thema in dem anderen Text erwähnt.
Danke p.
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