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|11|8|Und ist das Thema richtig ruiniert, dann blödelt man ganz ungeniert.  ;D  (crambe)

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Autor Thema: Verwilderten Garten umkrempeln  (Gelesen 4025 mal)

Daggi

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Verwilderten Garten umkrempeln
« am: 28. November 2007, 11:52:51 »

Hallo,
ich lese schon länger eifrig mit (vor allem beim Mulchen,Kompostieren etc) habe bisher allerdings mehr ratlose Fragen und weiss nicht wohin.
Auf Pinguins Rat stelle ich die Antwort an ihn/sie hier rein :

@Pinguin,
Deine Anmerkungen finde ich sehr gut.
In welcher Rubrik -meinst Du-soll ich so einen solche Fragen stellen.

Erstmal ne kurze Info:
mein Garten war länger verwildert da das Haus was wir gekauft haben lange leer stand (und die Leute anscheinend vorher zu alt waren viel zu machen). Weinachtsbäume und Thujahecken sind bereits gerodet worden (und anstatt der Hecke habe ich in dem lockeren Boden bereits Gemüse angesäht: kommt ganz gut). WilderWein wächst noch horzontal (grrh), da muß ich wohl noch mit der Machete ran (schwitz).
Der Boden ist entweder Waldboden (in den Nachbargärten gibts jede Menge alte Eichen und Buchen) oder Lehm, ganz genau blicke ich es nicht. Zum Teil jedenfalls so hart daß man keinen Spaten reinbekommt.
Wo die Fichten gerodet wurden (bzw die Nachbareiche und -Buche zehren) ist es der Boden wahrscheinlich ausgelaugt,oder?
Es liegen noch viele alte Blätter und Eichel herum. Die Eicheln muß ich wohl noch diesen Winter absammeln (seufz), die Blätter will ich recyclen und hoffe mir von Mulchen/Permakultur ne Bodenbverbesserung.
Eigentlich habe ich geplant mit den Umzugskartons (geleert natürlich)den Boden abzudecken und zu mulchen, aber wir leeren sie nicht so schnell wie wir wollten. Insgesamt geht alles viiel langsamer als wir geplant hatten (das Haus hat noch Vorrang).
Ich habe mir von meinem Mann eine Wurmbox bauen lassen und züchte für den Frühling bereits eifrige Helferlein.

Im nächsten Jahr weiss ich noch gar nicht wie ich weitergehen soll:

wahrscheinlich sollte ich

-den Teil um die Terasse anlegen (da wachsen iM alte Rosen,die muß ich sanieren) und Rhododendren (gut erhalten) und-wie im letzten Sommer- die Terasse beleben.

-Büsche (habe auch schon ein paar Ableger gemacht) am Grundstücksrand pflanzen (wann ist die beste Zeit dafür??)

-den Bereich mit den Ex-Fichten gründüngen (mit was?) oder mulchen????

...

mir fehlt echt eine Prioritätensetzung/planung, das hast Du schon richtig erkannt.


Zusatzinfo: das Grundstück ist ca 600qm groß, davon geht ein Bunglow/auffahrt/Wege ab. Da das Haus nur renoviert werden mußte haben wir auch keine (äußere) Baustelle. Im nächsten Jahr kommt hoffentlich ein Wintergarten dazu (gerne hierzu auch Tipps), dann ändert sich auch die Terrasse (auch hierzu Tipps willkommen).

Licht ist schwer zu beschreiben: nachdem die SCH...Weihnachtsbäume wegsind ist es viel heller obwohl natürlich im Sommer die Nachbarbäume Schatten generieren. Hielt sich aber im letzen Sommer (haha) angenehm in Grenzen so daß meine Daturas/Chilis (auf der Terasse/Vordergarten... keinen Lichtmangel hatten. Ganz dunkel ist nur eine Ecke ,das ist iM aber niedrigste Prio, da "lagern" nur Blätter und 2 meiner 5 Komposthaufen.

Es gibt in dem Sinne keinen Vorgarten da das Haus "verkehrt rum " gebaut ist, sprich der Eingang hinten ist.
Vorne ist ne breite Garageneinfahrt, der Weg zum Eingang und der Hauptteil des Gartes (SW). Der Eigentliche Norden/Hintergarten ist (schätze ich mal) mittelsonnig.

Was will ich: einen Bauerngarten vielleicht wo Gemüse und Blumen gemischt sind,gemulcht (meine Nachbarn halten mich schon für verückt und meinen es klappt nicht,zu dunkel. hmmh-meine Bohnenernte war aber nicht schlecht). Ich halte es nicht für zu dunkel (vielleicht haben sie einen anderen Lichteinfall oder ich bin zu euphorisch).

Keine oder wenige Immergrüns (Ilex und Rhododendrons oÄ ausgenommen)- auf keinen Fall Fichten oder was in einen gutdeutschen Garten reinsoll.

Später vielleicht mal einen Teich (aber ich habe schon gemerkt ich sollte es ein bischen langsamer angehen lassen, aber planen ist ja erlaubt).

Dann haben wir (man fühlt sich wie Archäologen auf der Pirsch im Wald) beim Eicheln (FRüchte UND Büsche, war ne echte Baumschule) Entsorgen eine 2. Terasse entdeckt, die wird wohl weichen (fragt sich nur wann). Mein Mann hätte gerne Rasen (inmitten eines Blumenfeldes) aber vorher ist wohl eher Mulchen angesagt.

Frage ist halt was real im nächsten Jahr ohne professionelle Hilfe (die stehen nicht auf Mulchen und gucken mich schräg an, wollen die Erde abtragen oÄ) zu machen ist: Um die Terasse Rosen + Stauden anpflanzen, den Rest???

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Pinguin

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #1 am: 28. November 2007, 12:07:51 »

hallo Daggi, :D erstmal herzlich Willkommen im Reich der unbegrenzten Möglichkeiten - dem Garten! :D

ich versuch mal, mit ein paar Punkten anzufangen:
- Schatten im Garten hat durchaus seine positiven Seiten, also ärgere Dich nicht über schattige Bereiche, da lassen sich später mal ganz tolle Schattenbeete anlegen! aber Du hast Recht, das kann sicher noch warten
- Bäume sind ebenfalls kein Anlass zur Ärgernis, sondern zur Freude (auch wenn Laub und Eicheln o.ä. manchmal ein wenig Arbeit machen), nichts bringt soviel Atmosphäre in einen Garten wie alte Bäume! ich würd sie als willkommene Kulisse nutzen! :D
- Immergrüne im Garten find ich ebenfalls sehr wichtig, denn der Winter ist lang, und da freut man sich dann sehr über das Grün! ausserdem verleihen sie einem Garten Struktur
- Mulchen find ich immer gut! :D
- das "Problem" von ehemaligen Koniferenstandorten (Fichten, Tannen etc.) wird meiner Meinung nach überschätzt, ich hab an solchen Standorten schon Verschiedenes neu gepflanzt, u.a. auch Rosen, das ging ohne Probleme, einfach beim Pflanzen etwas organischen Dünger (z.B. Hornspäne, Kompost) und etwas Gartenkalk (gegen Übersäuerung des Bodens) mit ins Pflanzloch geben und gut mulchen

so, soviel für's Erste, nun bin ich gespannt, was die anderen so schreiben!
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LG Pinguin
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Pinguin

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #2 am: 28. November 2007, 12:30:11 »

ach ja, zum Vorgehen: ich find, Lenchen hat das im anderen Thread ("Das grüne Brett") schon sehr gut beschrieben: zuerst einmal planen, wo welche Gartenbereiche hin sollen (also zum Beispiel: der Gemüsegarten an die sonnigste Stelle im Garten!) - und wieviel Platz sie einnehmen sollen. und dann würd ich auch mit den Bäumen (falls gewünscht, z.B. Obstbäume) und Sträuchern (z.B. Beerensträucher, Duftsträucher) fortfahren, da sie das Gerüst eines Gartens bilden und auch einige Zeit brauchen, um zu ihrer wahren Größe heranzuwachsen, Stauden wachsen da wesentlich schneller und lassen sich sehr gut auch noch später einfügen bzw. versetzen.

gibt es eigentlich Pflanzen, die Dir besonders wichtig sind, wolltest Du also z.B. immer schon mal eine Heidelbeere oder einen Flieder haben? dann soltest Du Dir vieleicht als erstes überlegen, wo diese Sträucher besonders gut in den Garten passen könnten.

und, wie sehen denn eigentlich Deine Rhododendren aus? wenn sie einen guten Eindruck machen, dann könnte es sein, dass Du sauren Boden hast (hab ich auch, ist toll!), da gilt es dann bei der Pflanzenauswahl ein paar Dinge zu beachten, die Bodenreaktion kann man entweder selbst testen, da gibt's so Teststreifen zu kaufen, oder man lässt eine professionelle Bodenanalyse in einem Labor machen (ist etwas teurer, lohnt sich aber meiner Meinung nach schon, da sie auch die allgemeine Nährstoffzusammensetzung und Beschaffenheit des Bodens testen)
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LG Pinguin
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Susanne

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #3 am: 28. November 2007, 13:37:52 »


Wie Pinguin schon sagt, mach dir einen Plan. Am besten eine Grundstücksblaupause hochkopieren, Himmelsrichtungen und den bleibenden Bestand einzeichnen und danach die schattigen und sonnigen Bereich markieren. Wenn Bäume gepflanzt werden sollen, dafür auch gleich die zukünftige Schattenzone berücksichtigen. Erst danach würde ich die einzelnen Gartenelemente (Gemüsebeet, Teich usw.) nach Prioritäten zuordnen.
Wege würde ich zum Schluß anlegen, wenn sich herausgestellt hat, wo ihr eure Trampelpfade habt. Wenn man die Wege ganz zu Anfang macht, stimmt häufig später wegen noch laufender Erdarbeiten die Höhe nicht.

« Letzte Änderung: 28. November 2007, 13:38:38 von Susanne »
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Eva

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #4 am: 28. November 2007, 22:50:05 »

Ich schließ mich meinen Vorrednern an: zuerst der Plan, dann ergibt sich eh, was man in welcher Reihenfolge machen muss.

Wie lange habt Ihr das Haus schon? Unter Umständen lohnt es sich, mal ein ganzes Jahr hindurch den Garten zu beobachten, was er schon anzubieten hat, welche Plätze wozu verlocken. Und dabei immer schön planen und sich vorstellen, was man alles im Garten machen will -Blumen schaun, Sonnenbaden, Kinder spielen (Sand? Fußball? Verstecken?), mit Gästen Grillen, eine Sammlung von alten Rosen anlegen, eine Freiland Kakteensammlung anlegen, Gemüse selbst ziehen, Obst ernten, schattig sitzen, Kräuter für die Küche holen, Rasenmäher und Werkzeug verstauen, Wasser zum Gießen und vielleicht zum Duschen/Baden haben? Immer was blühendes? Wie soll das Ganze im Winter aussehen?

Und wie soll das Ganze wirken (geradlinig architektonisch - naturbelassen und wild - üppig blühend und romantisch)? Wieviel Arbeit wollt ihr euch machen damit? Wenn das früher mal ein Garten war, ist evtl. ein Plan vorhanden gewesen, der für euch passt, ansonsten ist es recht wichtig, das meiste einzuplanen, bevor man anfängt mit Boden verbessern (willst Du ein Sumpfbeet, ein mageres mediterranes Käuterbeet oder eine nahrhafte Ecke für Gemüse und Prachtstauden dort haben? Oder ist die Mühe umsonst, weil der Teil später mal Stellplatz für die Fahrräder wird)

Also erst die Struktur und den Stil und dann die Pflanzengemeinschaften für die jeweiligen Ecken einplanen. Da ist es dann auch wieder interessant, man kann den Garten dem Plan anpassen, oder versuchen den Plan sozusagen dem bereits vorhandenen Garten "auf den Leib zu schneidern". Geschmacksache, und beides kreativ und anspruchsvoll.
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Aella

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #5 am: 29. November 2007, 08:21:38 »

hallo daggi,

vielleicht kannst du dir auch anregungen aus meinem alten thread holen (zwecks plan, fotos oder tipps der anderen).

mir ging es damals ähnlich wie dir. ich habe im mai einen garten übernommen (allerdings zur miete, zusammen mit dem häuschen) in dem es außer gras und verwilderten sträuchern und bäumen garnichts gab. dank den tipps, viel arbeit und lieben spenden ist mittlerweile ein blühender und fruchtender garten daraus geworden.

das mit der tauschaktion war von den anderen sicherlich nicht böse gemeint. es ist nur so, daß sich manche hier nur anmelden, etwas abstauben und dann nie mehr gesehen werden. da wird man schon etwas vorsichtig, wenn man schlechte erfahrungen gemacht hat. aber das ganze forum ist wirklich sehr sehr großzügig und wenn du dich hier ein wenig beteiligst, fragen stellst oder bestimmte pflanzen/samen im auge hast, dann kommen die angebote, dir etwas davon zu schicken, wenn jemand was übrig hat, von ganz alleine.

jetzt ist die beste zeit zum planen. wo soll was hin und was muß vor dem pflanzen dort gemacht werden. im frühjahr ist dann die bessere zeit zum pflanzen kaufen oder versenden, jetzt, mit dem frost ist das so eine sache. aber bis dahin hast ja nun genügend zeit, dir hier tipps und anregungen zu holen :D

hier mal der link:
http://forum.garten-pur.de/Atelier-26/Wie-kann-ich-meinen-neuen-Gart-17660_0A.htm

mein garten war im letzten jahr nun schon toll, ich freue mich aber nun wahnsinnig aufs nächste, weil dann erst die meissten sachen, die ich gepflanzt habe blühen werden :D
dieses jahr hab ich mir noch mit vielen einjährigen ausgeholfen.

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Lehm

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #6 am: 29. November 2007, 08:28:40 »

Ich weiss nicht, ob ein Plan immer so hilfreich ist. Um zu verstehen, wie der Garten werden soll, muss man darin leben, herausfinden, was man wirklich ändern will. Einen Plan brauchts allenfalls bei einer Neuanlage.

Hier würde ich einfach mal das entfernen und neu gestelten, was dir auf Grund deines Aufenthalts im Garten am dringensten erscheint. Ein Schritt nach dem andern. Wirklich was falsch machen kannst du nicht. Ich passe heute noch nach 15 Jahren jedes Jahr kleine Ecken an meine Bedürfnisse an.
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Laila

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #7 am: 29. November 2007, 08:51:12 »

Guten Morgen zusammen :D

Ich weiss nicht, ob ein Plan immer so hilfreich ist. Um zu verstehen, wie der Garten werden soll, muss man darin leben, herausfinden, was man wirklich ändern will. Einen Plan brauchts allenfalls bei einer Neuanlage.

... oder bei der Umgestaltung eines alten, verwilderten Gartens ;)

D.h. ich gehöre auch zu den Befürwortern eines Plans. Den muss man ja nicht sklavisch einhalten, aber für die Gewinnung eines Überblicks und das "Entlanghangeln" / die Entwicklung eigener Ideen halte ich das für überaus hilfreich.


Zitat
Hier würde ich einfach mal das entfernen und neu gestelten, was dir auf Grund deines Aufenthalts im Garten am dringensten erscheint. Ein Schritt nach dem andern. Wirklich was falsch machen kannst du nicht. Ich passe heute noch nach 15 Jahren jedes Jahr kleine Ecken an meine Bedürfnisse an.

Dieses Vorgehen liegt mir persönlich zwar auch deutlich näher, hat aber z.B. bei mir nur dazu geführt, dass ich mal hier, mal da rumgepuzzelt hab' und nirgendwo was "gescheit" angepackt habe. Jetzt, mit Plan, geh' ich deutlich strukturierter vor (bild' ich mir zumindest ein) ;D

@ Daggi
Wenn Du hier mal einen Plan einstellst mit den wichtigsten Bezugspunkten, dann wirst Du sicher auch viele, tolle Anregungen für Deinen Garten bekommen.

Laila
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Paulownia

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #8 am: 29. November 2007, 09:34:49 »

Es soll ja nun auch Leute geben, die ihre Vorstellungen nicht in einen Plan umsetzen können.
Was machen die nun. Ich denke auch für einen vorhandenen Garten, auch wenn er verwildert ist, ist ein Plan nicht zwingend nötig.
Die Grundstruktur ist erst mal vorgegeben. Unabhängig davon ob sie mir gefällt oder nicht.
Nun kann ich wie Lehm schon schrieb, mir einen für mich wichtigen Teil herraussuchen und ihn gestalten.
Ansonsten würde ich erst mal die erhaltenswerten Pflanzen freilegen. Mitunter ergeben sich dann schon wichtige Punkte die es herraus zu arbeiten gilt. Wie zB ein schöner alter Baum, ein super gewachsener Strauch etc. Auch wenn man mit dem Pflanzen dann noch etwas warten muss, habe ich den Vorteil, dass bei einem 'leergeräumten' Garten sich ganz von alleine ein Konzept ergibt. Gerade 'Planlose' ;) entdecken dann die Flächen für Rasen, Gemüsebeet etc. und auch die Wegeführung ergibt sich fast von selbst.
Ich sage dann immer, man hat danach ein Gefühl für den Garten bekommen. Nun würde ich anfangen einzelne Teile zu gestalten und Ideen für diesen Teil erfragen. Und so wächst so nach und nach Dein Garten.
Das schwierigste finde ich einen harmonischen Übergang vom Gebäude zum Garten zu schaffen. Gerade wenn Ihr noch einen Wintergarten plant, würde ich die davor liegende Terrasse erst danach gestalten.
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Susanne

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #9 am: 29. November 2007, 13:29:57 »



Meiner Erfahrung nach ist gerade für Menschen mit schwach ausgeprägtem Vorstellungsvermögen ein Plan sehr hilfreich. Er zeigt die tatsächlichen Proportionen an und kann dadurch zum Beispiel Abstände verständlicher machen.
Außerdem es ist der Plan kein Muß, sondern als Vorschlag genannt worden. Ich verstehe nicht, wo da ein Problem liegt. ::)



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Eva

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #10 am: 30. November 2007, 18:41:21 »

Für mich heißt "Plan" erst mal gar nicht, dass man ein maßstabsgetreues Bild vom Garten malt, sondern vor allem, dass man sich gut überlegt, was letzten Endes ungefähr so ganz allgemein rauskommen soll, bevor man anfängt an Einzelheiten zu werkeln. Teil dieser Planung kann z.B. auch sein, dass man eine Planzeichnung macht. Anderes ist oft noch wichtiger, ich kann manchmal besser kreativ denken, wenn noch nichts auf einem Papier vor mir liegt, am besten vor Ort. Dann steh ich im Garten, und mache auf Unbeteiligte wahrscheinlich einen doofen Eindruck, weil ich z.T. gestikuliere, zige, oder hin- und hergehe, in irgendeine Richtung starre, oder die Augen schließe und mir im Kopf ein Bild mache. Zeichnen tu ich dann auch noch, um z.B. rauszukriegen, wie viel Erde / Steine / Kies... ich kaufen sollte, oder ob all das, was ich gerne hätte auch wirklich so hinpasst, wie ich glaube.
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Daggi

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #11 am: 10. Dezember 2007, 15:57:41 »

Hallo liebe Pflanzenfreaks,
leider hat mich ne Grippe letzte Woche niedergerafft und jetzt melde ich mich ab nach Madeira (da waren auch schon vorher Promis zum auskurieren).

Nach Weihnachten wollen wir in aller Frische drangehen und Eure Vorschläge (Plan,Fragen dazu) in die Tat umsetzen.
Ihr habt natürlich recht: erstmal ne Richtung und dann volle Kraft voraus.
Wahrscheinlich blickt Ihr dann besser die Problemzone bzw die Vorangehensweisen.
Zum Technischen: wie bringe ich denn so einen Plan (.jpg?) hier rein?

@Pinguin: meinen Rhododendren gehts prächtig (während sie bei meiner Nachbarin mickern,sprich schwarze Knospen haben). Vielleicht liegts ja an der jahrelangen "Mulch" mit Eichenlaub?

Ich hoffe Ihr verzeiht mir den holprigen Start in Eurem Forum

Liebe Weihnachtsgrüße (und hoffentlich bald viel Input aus Madeira)
Daggi
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Daggi

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #12 am: 10. Dezember 2007, 15:59:00 »

ähh,
und erstmal VIELEN Dank für die Mühe und die vielen Gedanken die Ihr Euch wegen meiner Wildnis gemacht habt!
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Eva

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Re:Verwilderten Garten umkrempeln
« Antwort #13 am: 10. Dezember 2007, 16:48:49 »

Zum Anhängen von Bildern (und ein Plan ist ja auch nur ein Bild) hier im Forum gibts schon einen eigenen Thread. Nämlich diesen, da kannst Du dann auch gleich experimentieren.

Schönen Urlaub!
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