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Autor Thema: Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)  (Gelesen 19664 mal)

nicoffset

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #15 am: 10. Januar 2010, 20:06:55 »

Bei den Erdbeeren wusste ich's schon. Aber dass mir die Feigen einmal mehr mein sorgfältig zusammen gezimmertes Weltbild in seinen Grundmauern erschüttern lassen müssen ... :P
Und wie würde sich dann meine Feige ohne Samen vermehren? Kriechend?
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fars

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #16 am: 10. Januar 2010, 20:08:43 »

Trifft das Thema auch auf kleistogame Blüten zu?
Wie z.B. bei Daphne oleoides, die trotz geschlossener Blüten Früchte bildet?
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knorbs

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #17 am: 10. Januar 2010, 20:22:15 »

hab mich noch nicht in das thema eingelesen, aber bei der kleistogamie findet ja eine befruchtung statt...ein besondere form der selbstbestäubung wenn ich das richtig verstanden habe. also keine jungfernzeugung.
« Letzte Änderung: 10. Januar 2010, 20:23:32 von knorbs »
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riesenweib

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #18 am: 10. Januar 2010, 20:39:48 »

OT
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partisanengärtner

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #19 am: 10. Januar 2010, 20:50:14 »

Hallo auch unbekannterweise Du kannst aber ändern. Ein Punkt in gelb reicht. Dann weiss keiner was Du ohne Denken losgelassen hast. Hat aber auch ein Zeitlimit. 8)Sehr hilfreich. Löschen war schöner ;D
Bei den Erdbeeren schätze ich den Blütenboden mehr als die Nüsse. Pearl hat halt einen besonderen Geschmack 8) ;D
« Letzte Änderung: 10. Januar 2010, 20:51:24 von axel partisanengärtner »
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Axel

pearl

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #20 am: 10. Januar 2010, 21:04:17 »

hach, wie lieb, danke für das Kompliment. :D

Was mich die ganze Zeit beschäftigt, ist dieser Generationswechsel besonders bei Pflanzen. Wie sieht das denn eigentlich aus? Die Generation, die die Meiose vollzieht sitzt doch im Grunde in den Samen drin, oder war es in der befruchteten Blüte?

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riesenweib

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #21 am: 10. Januar 2010, 21:26:35 »

die müssten in den staubbeuteln und den ovarien hocken...
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Conni

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #22 am: 10. Januar 2010, 21:30:29 »

 ;D völlig OT: auch dafür liebe ich dieses Forum! OT Ende
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paulche

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #23 am: 10. Januar 2010, 21:36:35 »

Was willst du uns damit sagen?

Ich frage hier einfach nach, was denn nun richtig ist. Gibt es eindeutige Untersuchungen und wurden die veröffentlicht?
Bilden unbefruchtete Feigen, die ja Feigenblüten darstellen Samen?
Ich gehe aufgrund meiner eignen Feigen u. Stellen im Internet davon aus, das sie unbefruchtet keine Samen bilden.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22798/1.html
Viele Berichte im Internet, welche die komplizierte Normalbefruchtung der Feige gut erklären gehen auf diesen Punkt nicht ein.
http://www.feigenland.de/allgemein.shtml

Können sich die Feigensträucher des Adratischen Typs geschlechtlich vermehren, wenn sie bestäubt werden o. sind sie steril, wie auch manchmal behauptet wird?
Ich gehe nach dem Genuß von französischen Feigen davon aus, das sie Samen enthalten und diese wohl auch fruchtbar sind, denn sie werden ja weitergezüchtet. Ihre Samen kann man im Internet bestellen.
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Paul

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paulche

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #24 am: 10. Januar 2010, 21:41:36 »

Dazu hätte ich noch eine Frage:

Wenn ich's mir recht überlege, gibt's keine Blüten an unserer Feige, es sei denn, ich bin mit völliger Blindheit geschlagen.
Und was sind denn diese knirschenden Dinger zwischen meinen Zähnen, wenn ich die Feigen esse? Keine Samen?
 ???
Der Thread ist gut: Plötzlich wird meine eh schon komplizierte Welt um ein Stückchen komplizierter. ;D

Die Welt wird noch komplizierter. Du kaufst im Geschäft meist Türkische Feigen, welche auf komplizierte Weise durch Feigenwespen den Pollen männlicher Feigenblüten bekamen.
Im Westen z.B. Frankreich gibt es meist einen anderen Feigentypus. Dessen weibliche Blüten müssen nicht bestäubt werden, damit die Blüten ausreifen u. gegessen werden können.
Das was wir essen ist die Blüte.
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Paul

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pearl

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #25 am: 10. Januar 2010, 22:02:10 »

die müssten in den staubbeuteln und den ovarien hocken...

die haploide Generation sitzt also in den Pollen und den Fruchtknoten. Zu der Frage:
Betreibt-der-Apfelbaum-Generationswechsel ist eine ganz brauchbare Antwort im Netz zu finden.

Bei diesem Übergang von der diploiden Phase in die haploide passiert es dann, dass die Parthenokarpie zuschlägt? Wenn die Samen überhaupt gebildet werden? Sind sie dann also diploid?

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pearl

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #26 am: 10. Januar 2010, 22:19:13 »

das eine heißt also Gametophyt, weil Gameten die Geschlechtszellen sind und das andere heißt Spermatophyt, weil die höheren Pflanzen eben Samenpflanzen heißen.

Der Gametophyt sitzt bei den Farnen auf dem Thallus, oder? Daraus wird der Sporophyt. Dann heißen Farnjungpflanzen auch Sporophyt? Analog zum Sämling, der Spermatophyt heißt?

Ich versuche das nur auf meine Art ein wenig auseinanderzufisseln. Sorry.
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paulche

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Re:Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #27 am: 10. Januar 2010, 22:35:24 »

Bei den Erdbeeren wusste ich's schon. Aber dass mir die Feigen einmal mehr mein sorgfältig zusammen gezimmertes Weltbild in seinen Grundmauern erschüttern lassen müssen ... :P
Und wie würde sich dann meine Feige ohne Samen vermehren? Kriechend?

Diese Feigen haben sich den Menschen als ihren Vermehrer ausgesucht. Der hat diese Feigen schon sehr weit über Stecklingsvermehrung ausgebreitet. Außerdem können sie sich weiterhin konventionell geschlechtlich vermehren.
Sie können durch Wurzeltriebe ein dichtes Gestrüpp bilden.
« Letzte Änderung: 11. Januar 2010, 18:45:10 von paulche »
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fips

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Re: Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #28 am: 28. Juni 2019, 19:30:43 »

Durch den Thread zu Leibnitzia anandria habe ich mich erinnert, dass ich
zu diesem Thema schon länger eine Frage habe:

Im letzten Jahr hatte ich drei Pflanzen von Collomia grandiflora. Ich wartete ewig auf die Blüte, bis ich bemerkte, dass überhaupt keine Blüten da waren sondern bereits überall nur Samen. Außerdem waren die Pflanzen voll klebrig wie Honigtau.
Dieses Jahr hatte nur eine Pflanze einen richtigen Blütenstand, die anderen sind wieder so "verklebt".
An was könnte das liegen? Temperatur? Jahreszeit? Tageslänge?

Irgendwo habe ich dazu gelesen, dass Collomia grandiflora tatsächlich gelegentlich kleistogam ist, über die Ursache aber leider nichts gefunden.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Jungfernfrüchtigkeit (Parthenokarpie)
« Antwort #29 am: 28. Juni 2019, 21:16:04 »

Interessante Fragestellung, doch nun hat die Kleistogamie nicht all zu viel mit Parthenokarpie zu tun. Ich halte es hier für OT.  :)
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