Hallo zusammen,
meine winterharten Mittagsblumen machen mir zwar viel Freude, aber hier möchte ich über eine negative Erfahrung berichten, um euch vor ähnlichem zu bewahren:
Vor ca. drei Wochen habe ich bei zweien Wurzelläuse entdeckt und daraufhin alle getopften Pflanzen vorsorglich dagegen behandelt. Zur Anwendung kam Bayer Gießmittel (Wirkstoff Thiacloprid). Das war offensichtlich die falsche Wahl. Einige Arten und Sorten vertragen dieses Mittel nicht.
Totalschaden (Exitus) gab es bei folgenden Delosperma-Arten: D. "Kelaidis", D. "African Queen", D. "Halda", D. deleeuwiae.
Geschädigt (Gelbfärbung): D. "Morning Face", zwei weitere Arten, die ich unter offensichtlich falschen Namen (D. basuticum und D. "Mesa Verde") erworben habe. Beide gleichen eher D. cooperii.
Nicht geschädigt sind bisher:
Winterharte Mittagsblumen anderer Gattungen (Bergeranthus, Chasmatophyllum, Nananthus, Ruschia, Trichodiadema) und von der Gattung Delosperma die Arten und Sorten sutherlandii, nubigenum, congestum (Golden Nugget), congestum Album (White Nugget), Badenia Salmon, Badenia Red, sp. Thabana Ntlenyana (ähnlich Golden Nugget), lavisae, sphalmanthoides, dyeri Hybride, Beauford West, Beaufort Karmin, cooperii "Dwarf", karrooicum, sp. Graaf Reinet, sp. Modderpoord, neun versch. rosa bis violett blühende Hybriden aus eigener Aussaat, gracile, Safari, Pink Zulu, Sani Pass II, alpina (Sani Pass I), sp. Diamantenmine 2800 m, basuticum (vermutlich falscher Name, ähnlich Golden Nugget, aber etwas kleiner), lydenburgense, John Proffitt.
Anmerken möchte ich noch, dass ich mich genau an die Anwendungsvorschrift gehalten habe und dass von jeder Pflanzensorte mehrere Exemplare vorhanden waren, die alle in der gleichen Weise betroffen waren.
Wenn diese Liste jemanden von euch vor der gleichen Dummheit bewahrt, habe ich mir die Arbeit nicht umsonst gemacht.