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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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|3|5|Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch, aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan)

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Autor Thema: Hochentaster - Stangensäge - Silky Profi Teleskopsäge Hayauchi  (Gelesen 33402 mal)

fars

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Wer hat Erfahrungen mit einem derartigen Gerät? Handhabung, Qualität?

Um überhängende Zweige von Nachbars Bäumen auch in höheren Regionen entfernen zu können und um eine 2,5 m hohe Lorbeerkirsch-Hecke auf abschüssigem Gelände gut stutzen zu können, will ich mir in Kürze einen Hochentaster anschaffen.

Die Firma Stihl bietet diesen leider nur als Kettensäge an. Andere Hersteller jedoch als Kombigerät mit Heckenschere und Kettensäge und diese jeweils im Winkel verstellbar.

Nun ist Stihl zweifellos der Qualitativere, aber seine Konstruktion ist etwas "stur".

Deshalb jetzt hier meine Anfrage.
« Letzte Änderung: 30. Januar 2010, 12:53:13 von bristlecone »
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Gartenlady

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #1 am: 30. Januar 2010, 12:29:25 »

Mit diesen Geräten habe ich keine Erfahrung, aber ich habe jetzt minutenlang ratlos den threadtitel gelesen und konnte mir unter einem Hochen-Taster nix vorstellen ;D

Stihl selber hat dieses Problem erkannt und seine Gerätebezeichnung mit einem Bindestrich klargestellt.
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Querkopf

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Re:Hochentaster
« Antwort #2 am: 30. Januar 2010, 12:32:19 »

Hallo, Fars,

die Dinger kenne ich nur unmotorisiert ;). Ich durfte ein paarmal mit Leihgeräten hantieren, funktioniert ganz gut.

Wobei Hand-Hochentaster sich je nach Fabrikat und Bauart ergonomisch sehr unterscheiden. Ehe ich mir selbst einen zulege - ist für dieses Jahr geplant -, will ich mehrere Modelle in die Hand nehmen und schauen, was sich von Gewicht und Balance her am besten anfühlt. Hier sind einige aus japanischer Herstellung zu besichtigen; die Qualität, das weiß ich von anderen Schneidewerkzeugen derselben Hersteller, ist hervorragend.

Als Motorgeräte dürften Hochentaster ganz schön was auf die Waage bringen. Wäre für mich abschreckend - ich finde schon die eigentlich leichtgewichtige ARS-Teleskopschere (Seite 2 im obigen Link) nach wenigen Minuten des Hantierens recht schwer. Man arbeitet halt in ergonomisch ungünstiger Haltung, über Kopf, und es soll dabei auch noch präzise sein; da bedeutet jedes Gramm Mehrgewicht sozusagen Extra-Anstrengung im Quadrat ;).

Schöne Grüße
Querkopf
« Letzte Änderung: 30. Januar 2010, 12:36:24 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Querkopf

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Re:Hochentaster
« Antwort #3 am: 30. Januar 2010, 12:37:34 »

...hab' grad mal schnell bei Stihl nachgeschaut: 6,9 kg Gewicht (!!), Wahnsinn :o...
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Gartenlady

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Re:Hochentaster
« Antwort #4 am: 30. Januar 2010, 12:40:21 »

Wir haben eine Teleskopstange von Gardena, es gibt sie in verschiedenen Längen, dazu eine Säge und eine Schere mit Seilzug, die Säge hat leider nur eine begrenzte Lebensdauer, Gardena halt, aber die Schere funktioniert schon jahrelang..

Ein Profibaumpflegedienst hatte das gleiche Gerät um bei uns Bäume zu schneiden. Ich empfinde dieses Handgerät schon als sehr anstrengend und schwer, ein Motorgerät wäre für mich nicht tragbar.

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Querkopf

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Re:Hochentaster
« Antwort #5 am: 30. Januar 2010, 12:48:47 »

Hallo, Gartenlady,

genau das meinte ich. Mit meiner Teleskopschere, wiewohl leichtgewichtig, kann ich nie länger als 15-20 Minuten am Stück arbeiten, dann schreien die Schultermuskeln nach Pause.

Baumpflegeprofis, die hier im Einsatz waren, hatten auch nur Hand-Stangensägen dabei (sie haben mich auf meine Bitte hin mal ausprobieren lassen :)).

Schöne Grüße
Querkopf
« Letzte Änderung: 30. Januar 2010, 12:49:07 von Querkopf »
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Gartenlady

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #6 am: 30. Januar 2010, 12:51:49 »

Der Gärtner, der bei uns die Hecken schneidet, hat eine Heckenschere, die sich abknicken lässt, er schneidet so "bequem" die obere Fläche der Hecken.

Er hat allerdings eine Bodybilder-Figur ;D
« Letzte Änderung: 30. Januar 2010, 12:53:46 von bristlecone »
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martina.

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Re:Hochentaster
« Antwort #7 am: 30. Januar 2010, 12:56:42 »

Kannst du dir das Gerät nicht mal probeweise leihen, bevor du kaufst?

Wir haben uns den Stihl Hochentaster beim örtlichen Fachhandel mal für eine Baumstutzaktion geliehen. Leider hatten sie nur das Kombigerät im Verleih. Von diesem würde ich abraten, denn die Reichweite war trotz gut 2m großem Partner zu gering. ::) :-\

Stihl hat zu den meisten Geräten gute Tragegurte im Angebot, die das Arbeiten deutlich erleichtern.
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Günther

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #8 am: 30. Januar 2010, 12:57:47 »

... konnte mir unter einem Hochen-Taster nix vorstellen ;D
;D ;D ;D
Früher ist man bei dickeren Ästen hinaufgeklettert, ansonsten hat man halt eine Astsäge an einem langen Stiel gehabt. Dann gabs und gibts noch diese Dinger, die ich unter "Raupenscheren" kenne und verwende. Für rechjt dünne Ästchen gibts auch eine Art Gartenschere auf Teleskopstiel, funzt auch.
Geworben wird bei uns vor allem für die kleinen elektrischen (Akku) Kettensäglein....
Demnächst gibts wohl noch einen vollelektronische Klopapierapplikationseinheit ::)
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fars

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #9 am: 30. Januar 2010, 13:10:09 »



Er hat allerdings eine Bodybilder-Figur ;D

Die habe ich auch.

Für Damenhände womöglich ein etwas zu schweres Gerät. Für ein normal kräftiges Mannsbild hingegen leicht zu handhaben, zumal man das motorisierte Ende mittels eines Gurtes schultern kann.

Ich habe mal probeweise mit so einem Gerät gearbeitet. Funktioniert ganz gut. Das Problem beim hohen Entasten sind weniger die starken Äste, die man mit einer Säge-bestückten Teleskopstange bearbeiten kann, sondern die fieseligen Kleinäste. Außerdem geht es deutlich schneller. Quasi mit einem "Wuusch".

Da wohl kaum noch jemand eine größere Hecke mit einer Handschere stutzt, sondern Elektro-Heckenscheren gang und gäbe sind, halte zumindest ich auch einen Hoch-Entaster in meinem von Nachabarbäumen bedrängten Garten für sehr sinnvoll.
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mame

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #10 am: 30. Januar 2010, 13:10:48 »

Nun ist Stihl zweifellos der Qualitativere, aber seine Konstruktion ist etwas "stur".
Was meinst Du denn mit "stur"?
Ich kenne nur die Geräte von Stihl und finde sie durchgehend gut handhabbar. Das Gewicht ist hier nicht das Problem, weil es ja an einem Tragegurt befestigt wird und der Schwerpunkt ist unten am Motor. Eine Heckenschere über Kopf zu halten ist da schon anstrengender.
Es gibt verschiedene Modelle in unterschiedlichen Reichweiten, das leichteste müßte um die 4 kg haben.
Ich würde an Deiner Stelle einfach verschiedene Modelle ausleihen und ausprobieren. Zumindest hier bei uns hat das der Maschinenverleih und die Händler haben üblicherweise auch immer Leihgeräte.
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fars

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #11 am: 30. Januar 2010, 13:13:35 »

Nun ist Stihl zweifellos der Qualitativere, aber seine Konstruktion ist etwas "stur".
Was meinst Du denn mit "stur"?


stur = unbeweglich

Stihl: kein abknickbares Schneidemodul, keine auswechselbare Kettensäge/Heckenschere
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mame

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #12 am: 30. Januar 2010, 13:18:25 »

Genau deshalb leihe ich mir sowas immer aus. Da kann ich immer das jeweils passende Gerät nehmen und muß das ganze Zeug nicht warten, reparieren und aufbewahren. Üblicherweise braucht man sowas ja nur einmal im Jahr. Ein vernünftiges Kombigerät kenne ich leider nicht.
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Banane

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #13 am: 30. Januar 2010, 20:53:25 »

Ich habe mir vor 3 Jahren den elektrisch betriebenen Hochentaster von Stihl zugelegt. Daneben verwende ich auch die Teleskopstangen von 2 unterschiedlichen deutschen Herstellern mit ihren Zugscheren- bzw. Sägevorsätzen.

Elektrischer Hochentaster und die Teleskopstangensysteme ersetzen sich nicht gegenseitig. Bei letzteren ist mir das System vom Hersteller mit dem gelb-roten Design ::) und dem federbetriebenen Rückholteil am unteren Ende der Auszugsstange vom handling her wesentlich sympathischer.
Nicht nur, weil mir dieses zum Glück sehr stabile Teil im vergangenen Herbst bei einem Kopfübersturz von der Leiter aus etwa 6 Metern Höhe mit Sicherheit das Leben gerettet hat ...

Der Stihl-Hochentaster hat keinen Teleskopstiel, reicht aber schon beim Arbeiten vom Boden, um bis in etwa 4 Meter Höhe zu kommen. Der Schneidekopf lässt sich im Winkel gut verstellen. Dabei ist das Teil eine Kettensäge mit etwa 2 PS elektrischer Motorleistung. Es ist also auch geeignet, um bei Bedarf mal Aststärken von 25 cm (und mehr) zu bewältigen. Für den raschen und sauberen Formschnitt sowie für das Entasten bei größerem Arbeitsanfall also gut geeignet - solange die Schneidekette immer gut scharf ist.

Zum Schneiden von dicht stehenden Ästen oder von dicht wuchernden Wassertrieben ist das Stihl-Gerät ebenso gut oder nicht so gut geeignet wie die Teleskopstangensysteme, aber es arbeitet sich leichter und wesentlich efektiver damit.

Die Nacharbeit oder den "Feinschnitt" mit Hebel- oder Handschere bleibt also nicht erspart.

Ich bin mit dem Teil recht zufrieden, weil es schnelles Arbeiten ermöglicht und halt die vom Hersteller bekannte Qualität hat.


Gilbert
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fars

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Re:Hoch-Entaster
« Antwort #14 am: 30. Januar 2010, 22:45:02 »

Danke, Gilbert.
Das klingt ja ganz gut.
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