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Rehbesuch (Gelesen 19416 mal)
Moderator: partisanengärtner
Rehbesuch
Wir erneuern gerade unser Hecke und auch den Zaun, der wurde im Herbst nur notdürftig geflickt. Jetzt besuchen uns die Rehe.Der Zaun ist im Garten, nur die Begrenzung vom Katzengarten! Das Foto enstand in der Morgendämmerung, vom Fenster aus, also entsprechend schlecht.Dass Ihnen Rosen, Efeu und vertrocknete Birnen schmecken wusste ich,aber Sie knabbern auch an Eiben. Die sind doch für die meisten Tiere giftig, oder? Jutta
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Rehbesuch
Für Rehe sind Eiben nicht giftig. Einer der Gründe das dieses leckere Rehgemüse in unseren Wäldern kaum Naturverjüngung hat.Pferde sterben dran.

Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re:Rehbesuch
Na Gott sei Dank, wenigstens keine vergifteten Rehe im Garten!!Die kleinen Eiben in der neuen Hecke haben wir eh schon vermummt.
Re:Rehbesuch
Gebt Ihr den Rehen trotzdem was zu fressen? Der NABU hat diesen Winter die Bevölkerung aufgerufen, anders als in anderen Jahren und als Ausnahme von der Regel, die Wildtiere zu füttern. Bauern wurden gebeten, Stroh, Heu, Rüben, Kartoffeln etc. zu spenden. Die hohen Schneemassen erschweren es den Tieren, an ihre natürlichen Fressstellen ranzukommen.
Re:Rehbesuch
Bei uns ist das Füttern der Wildtiere nach wie vor ausdrücklich verboten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Rehbesuch
wenn ich den erwische, der das in meinem Wald- und Wiesengarten macht, dann, dann, ... fällt mir auch nichts mehr ein
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Rehbesuch
QuelleZusammenfassend: Die Jäger würden gern füttern, die Untere Jagdbehörde beim Umweltamt ist dagegen. Meine Meinung: Ich gebe dem Amt Recht. Die Rehe wühlen sich unter Eichen den Schnee beiseite und fressen die reichlichst vorhandenen Eicheln.Eigentlich müsste mit geeignetem Rauhfutter gefüttert werden. Doch dies ist verboten, solange die Untere Jagdbehörde keine Notzeit verkündigt. Die Jagdbehörde sieht im Gegensatz zu Jägerschaft und Hegering keinen Handlungsbedarf und setzt auf natürliche Auslese.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Rehbesuch
@ Lisa15: Also bei uns liegt zwar auch schon seit Anfang Jänner durchgehend Schnee, aber nur so 15 - 20 cm.Die Rehe kommen auch schon einige Jahre, von Herbst bis Frühjahr, neben uns ist ein freies Feld. Wenn der Zaun intakt ist, knabbern sie von außen an der Hecke herum, bei uns und beim Nachbarn. Das dürfen sie gerne.@ Macir:auch Vögel nicht???
Re:Rehbesuch
Und in unserer Lokalzeitung wurden die Jäger und Aufsichtsjäger unserer Region aufgerufen, das Wild zu füttern und sich bei der Bevölkerung Unterstützung zu holen, sei es durch sog. Hegespenden oder bei den Bauern durch Heu, Stroh, Rüben und Gehölzschnitt. Die Waldschäden durch Schalenwild seihen höher, wenn das Wild in Notlagen wie jetzt nicht gefüttert wird. Und die Waldschäden seien unterm Strich kostspieliger als das Futter. Füttern sollen aber nur Jäger, die hierfür ausgebildet sind.Bei uns ist das Füttern der Wildtiere nach wie vor ausdrücklich verboten.
Re:Rehbesuch
uns besuchen jede Nacht ein Bock und drei Ricken. Sogar tagsüber tauchen sie gelegentlich auf und fressen Eicheln aus dem Laubhaufen.Den Laubhaufen habe ich deshalb schon auseinandergezogen, damitsie auch fein säuberlich die Eicheln raussammeln können. 

Bin im Garten.
Falk
Falk
Re:Rehbesuch
Die untere Naturschutzbehörde in unserem Landkreis (Bad Homburg v.d.Höhe) ist anderer Meinung. Das Rot-, Scharz- und Muffelwild brauche im Winter Ruhe und müsse mit seinen Energien haushalten. Stundenlang hohe Schneemassen wegzuscharren, kostet Rehe das Energiepensum von mind. 3 Tagen. Auf Dauer führt der Energieverlust zum Verenden des Tieres. Viele Kleinsträucher sind völlig von Schneemassen bedeckt, diese liegen schwer und sind zusammengesackt. Die Tiere kommen nicht mehr an die Zweige ran, geschweige denn an Buchenecker und Eicheln. Die Schneemassen seien zu hoch....Zusammenfassend: Die Jäger würden gern füttern, die Untere Jagdbehörde beim Umweltamt ist dagegen. Meine Meinung: Ich gebe dem Amt Recht. Die Rehe wühlen sich unter Eichen den Schnee beiseite und fressen die reichlichst vorhandenen Eicheln.
Re:Rehbesuch
Und was naschen sie sonst noch aus Deinem Garten?Schönes Foto!Jutta
Re:Rehbesuch
Prima!uns besuchen jede Nacht ein Bock und drei Ricken. Sogar tagsüber tauchen sie gelegentlich auf und fressen Eicheln aus dem Laubhaufen.Den Laubhaufen habe ich deshalb schon auseinandergezogen, damitsie auch fein säuberlich die Eicheln raussammeln können.




Re:Rehbesuch
eigenartig ist, daß die naturschützer bisher recht plausibel nachgewiesen haben, daß es in deutschland viel zuviel wild gibt; sowohl rot- als auch schwarzwild, und die hohen bestandszahlen der naturverjüngung des waldes schaden.jetzt, da endlich mal ein richtiger winter für eine "naturverjüngung" beim wild sorgen könnte, mischen sich die selbsternannten wildschützer mit fragwürdigen hilfsmaßnahmen ein. dem wald schadet das auf jeden fall.