Paulownia, mein Interesse dreht sich um folgende Wirkungen beim Einsatz von Pflanzenkohle:
» Deutliche Verbesserung des Wasserspeichervermögens der Böden, wodurch die aufgrund des Klimawandels auch in der Schweiz immer häufiger drohenden Trockenperioden ohne nennenswerte Ernteausfälle überstanden werden könnten. [Lehmann 2009, Glaser 2001, Pichler 2010]
» Zuwachs der Bodenbakterien, die in den Nischen der hochporösen Kohle geschützten Lebensraum finden, wodurch die Nährstoffumsetzung für die Pflanzen gefördert wird. [Thies 2009, Steinbeiss 2009]
» Zunahme der Wurzelmykorrhizen, wodurch eine verbesserte Wasser- und Mineralstoffaufnahme sowie wirksamer Schutz gegen Pflanzenschädlinge gewährleistet wird. [Warnock 2007]
» Adsorption toxischer Bodenstoffe wie OCP und Schwermetalle, wodurch die Lebensmittelqualität und der Grundwasserschutz verbessert werden. [Hibler 2009, Smernik 2009]
» Höhere Bodendurchlüftung sowie bessere Aktivität von N-Bakterien und somit deutliche Reduktion der klimaschädlichen Methan- und Lachgas-Emissionen. [Kuzyakov et al. 2009, van Zwieten et al. 2009, Kammann 2010].
» Verbesserte Nährstoffdynamik, was sowohl für erhöhtes Pflanzenwachstum als auch für Klima- und Grundwasserschutz sorgt [Chan 2009].
» Verbesserung der Pflanzengesundheit durch induszierte Resistenz [Elad et al., 2010]
zitiert von hier:
Pflanzenkohle Und ja, es besteht ein Unterschied zwischen Grillkohle und Pflanzenkohle, wie ebendort auch nachzulesen ist.
Übrigens ist Pflanzenkohle aus umweltfreundlichen Pyrolyseanlagen keineswegs teurer, sondern billiger als Grillkohle.
Wie kann man nur ein so interessantes Thema mit dem Verdacht auf Geschäftemacherei abtun?!