Ob nun die Holzkohle Auswaschungen der Nährstoffe weitesgehens verhindern soll oder bestimmte Bakterien ein besseres Milieu o.ä. vorfinden. Darüber bin ich bis jetzt bei seriösen Stellen nicht fündig geworden.
Vermutlich kommt wie immer mehreres zusammen und bildet zusammen ein komplexes System, das sich nicht so einfach auf seine Einzelteile reduzieren lässt.
Solche mit Scherben versetzten Schwarzerdeböden gibt es ja hier auch, mir fällt da ein Acker in der Nähe ein, unter dem etliche Siedlungsschichten liegen, - es geht so etwa 3000 jahre zurück an dieser Stelle - da sammelt sich schon einiges an an Kohleresten, Scherben, sonstigem Müll, Mist usw. in den Siedlungen die dort lagen und machen mit der zeit gute Äcker.
Wahrscheinlich gehen solche Verrottungsprozesse in den Tropen viel schneller vonstatten, weil es dort wesentlich wärmer ist. Und wenn man kein Plastekrams usw. hat, sondern nur Produkte aus natürlichen Materialien, wie es für die Amazonaskulturen anzunehmen ist, sollte die Umsetzung von Müll zu Erde wohl nicht problematisch sein.
Ein spannendes Thema. Ich werde mal ausprobieren, wie sich mein sandiges Tomatenäckerchen verhält wenn ich ihm nicht nur Kompost zuführe sondern auch Holzkohle.