Ich versorge auch meine Regenwürmer mit Futter, tonnenweise... .
Oberböden in solchen, jahrelang mit guten Streuauflagen versorgten Ecken können über die Jahre eine einigermaßen kittende, krümelige Struktur entwickeln, sind herrlich dunkel und bleiben dennoch locker.
Ich bin ja auch Großmulcher, Flächenkompostierer... und merke, wenn ich aufhöre auf einer Fläche jährlich kompostierbares Material draufzupacken, dann hab' ich noch ein zwei Jahre einen guten Oberboden, der aber zusehends verarmt, weniger Würmer hat.
Und in 1/2m Tiefe ist der Tonboden so wie eh und je... .
Also bleibt nur ewig neu draufzupacken (mit den dazugehörigen Risiken) oder den Boden grundsätzlich neu zu "denken".
Boden ist das Produkt aus Untergrund und Klima (und damit auch der Vegetation). Und wenn ich aufhöre immer wieder organisches Material oben draufzupacken, entwickelt er sich wieder zurück zurück zu seiner ursprünglichen Form. Lädst du in den tropischen Regenwald einen Lastwagen voller Mulch, ist nach ein zwei Jahren nix mehr da. Soviel anders ist es hier im Garten auch nicht.
Die Terra Preta ist aber anders. Die bleibt, über Jahrhunderte, Jahrtausende, weil der Graphit doch eine sehr lange Verweilzeit hat. Und sie vertorft nicht, wenn sie in tiefe Schichten gerät, da der Kohlenstoff nicht verwest und dem Boden keinen Sauerstoff entzieht.