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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Erfahrungen mit Eibenschnitt  (Gelesen 19198 mal)

nana

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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #15 am: 29. September 2014, 16:33:00 »

@*falk* hat das denn geklappt, mit dem Rückschnitt? Ich hätte echt Bedenken gehabt, ob nach einem Rückschnitt wieder ein natürlich aussehender Wuchs entstehen kann. Wie sieht die Eibe jetzt aus, hast du ein Foto?

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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #16 am: 29. September 2014, 17:22:31 »

Wenn Du nur die Zweige zurück schneidest, änderst Du an der Wurzel nichts. Vielleicht kannst Du den Baum auslichten und relativ hoch aufasten. Manchmal ist es sinnvoll, einen ganzen Ast bis zum Stamm zu entfernen. Dann kommt mehr Regen in den Wurzelbereich. Alte Eiben sind schöne Bäume mit wunderbarem Rindenbild. Ich würde darauf hin arbeiten, daß sie nicht aussieht, wie ein Großstrauch, sondern ein Baum wird.
Ich hatte die Ausgangsfrage des Threads gar nicht gesehen :)
Das von tomma vorgeschlagene Aufasten mache ich seit 2010 in dem Gartenbereich, den ich Eibenhain nenne und würde ich aus meiner Erfahrung für so schön gewachsene Eibenbäume auch anraten.
Der Eibenhain sind 8 freiwachsende Eiben, die um die 2-3m hoch waren, als sie gepflanzt wurden 2006.
Sie sind im Raster gesetzt, der Raum wird seitlich von einer Eibenhecke gefaßt.
Als die Eiben so groß geworden waren, daß die untersten Äste nahe am Boden sich berührten - und damit die Bodenfläche in dem Raum fast ganz mit Eibenästen abgedeckt war - fing ich 2010 an, von unten komplette Äste abzusägen, möglichst dicht am Stamm, daß keine "Stumpen" bleiben und die Stämme schön sichtbar sind.
Inzwischen sind die Bäume über 4m hoch und ich bin mit dem Aufasten bei einer Höhe von 1,5-1,8m überm Boden
angekommen und habe die gesamte Fläche unter den Bäumen frei für Schattenpflanzen - natürlich angepasst an die relative Trockenheit durch Wurzelfilz und das dichte Nadeldach, aber bei meinem schweren Boden geht das.
Grad letzte Woche fiel mir wieder auf, daß Eibenrinde auch "abblättert", also daß Teile der Rinde sich ablösen und sich dabei zusammenrollen.
Nicht so auffällig wie bei anderen Bäumen, aber trotzdem schön.

Vorher, 2010:



Jetzt, 2014, vor einer Woche, der Fichtenstamm mittig im Hintergrund als Orientierung:

« Letzte Änderung: 29. September 2014, 17:33:00 von Gartenplaner »
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nana

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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #17 am: 29. September 2014, 17:43:09 »

Mich wundert, dass die Eiben nach dem Rückschnitt am Stamm nicht ausgetrieben haben. Alle Eiben, die ich nach einem starken Rückschnitt gesehen habe, haben am Stamm massenhaft Steiltriebe entwickelt. Bleibt das beim Aufasten aus?
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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #18 am: 29. September 2014, 18:18:03 »

Nein ;D
Naja, differenzierter gesagt - je beschatteter der Stamm, und meine Stämme werden ja durch die außenrum gepflanzte Eibenhecke beschattet, desto weniger Neuaustriebe direkt aus dem Stamm.

Aber auch bei mir gibt es regelmäßig wieder vereinzelt Neuaustriebe am Stamm, ich zupf sie nur immer direkt ab
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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #19 am: 29. September 2014, 18:45:23 »

Naja, ich bin froh, wenn meine (wahrscheinlich in den 1960er gepflanzte) Eibenhecke nach dem Radikalrückschnitt (aus fünf Meter mach 2,5 Meter Breite) im Frühjahr 2012 wieder bis unten grün ist :D

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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #20 am: 29. September 2014, 19:25:30 »

Wenn die Hecke nicht stockdunkel steht, wird das schon.
Hab schon auf Bildern uralte Eibenhecken in englischen Gärten gesehen, die Verjüngt (und verkleinert) wurden, die haben es meist so gemacht, daß erst eine Seite der Hecke massiv zurück geschnitten wurde und ein oder zwei Jahre später die andere Seite, aber in einem Abwasch geht auch.
Düngst du sie ordentlich?
Ich benutz bei meinen vielen Eibenhecken ja den "Düngeturbo", um sie schnell in die Höhe zu bekommen, das hilft bestimmt auch beim "Begrünen" nach dem Rückschnitt.
Ich fange im Frühjahr kurz vor Austrieb an, meist Ende April, dieses Jahr schon eher, streue eine Mischung aus Hornspänen, gekörntem Mist und chemischem Stickstoffdünger, zwei handvoll pro Heckenpflanze, und wiederhole das im Abstand von 3-4 Wochen bis Anfang Juli.
Geht wahrscheinlich auch mit Blaukorn, aber das hab ich mich nicht getraut ;D
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Re:Erfahrungen mit Eibenschnitt
« Antwort #21 am: 29. September 2014, 20:08:46 »

Die Hecke (eigentlich ist es gar nicht richtig eine Hecke, da die Eiben alle ca. zwei Meter auseinander stehen) wurde von uns nur oben (hatte knapp 5 Meter Höhe) und auf unserer Seite gestutzt. Der Nachbar hatte sie immer regelmässig geschnitten, da war sie gut in Form.

Und ja, ich dünge. Mit Dünger vom A_DI bisher. Im Frühjahr gibt's dann immer noch Kompost. Aber sie erholt sich gut. Zumindest solange ich davor nicht so viel rumgrabe und dabei ihre Wurzeln zerstöre :(

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