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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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|15|12|Der Winter ist die einzige Zeit im Jahr in der der Gärtner sich der Illusion hingeben kann den Garten im Griff zu haben. (Ingeborg)

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Autor Thema: Sägen - welche wofür?  (Gelesen 30797 mal)

Querkopf

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #45 am: 12. Oktober 2010, 22:11:58 »

Hallo, Christiane,

was du noch ausprobieren könntest, um "Arbeitslöcher" ins Wurzelgefilz zu kriegen, ist ein Erdbohrer. Gibt es auch mit kleinerem Durchmesser als im Link (leichteres Hantieren). Für Härtefälle wie bei dir gibt es auch welche mit Motor; zu teuer für Privatleute, aber sicher irgendwo auszuleihen (Landhandel? GaLa-Bau-Betrieb?).

Wenn du auf diese Art stellenweise reinkämst in den Wurzelfilz, wäre das Raushebeln leichter.

Die "Gomtaro"-Wurzelsäge habe ich übrigens schon öfter mit Erdkontakt eingesetzt; sie schafft sehr viel. Und es dauert sehr, sehr lange, bis das Blatt mal schlappmacht. (Falls du eine schnelle Bezugsquelle brauchst: hier z. B. ist das Teil zu kriegen.)

Schöne Grüße & toitoitoi :)
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Günther

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #46 am: 12. Oktober 2010, 22:20:22 »

Prinzipiell: Man kann auch mit einem Flaschenzug oder mit einem Wagenheber Wurzelstöcke ausheben - macht allerdings meist Hilfskonstruktionen notwendig.
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Querkopf

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #47 am: 12. Oktober 2010, 22:27:57 »

Vergessen:

Hm, wie dick sind denn die Stumpen? ...
Das ist die entscheidende Frage.

Durchmesser bis 15 cm können die beiden oben genannten Sägen auch bei sehr hartem Holz gut schaffen (bei meiner gekippten Kiefer habe ich damit Stammteile bis 25 cm Durchmesser gesägt, aber das war natürlich Weichholz; bei den etwas dünneren, aber ungleich dichteren und knorzigeren Wurzeln war mit der Handsäge auch da noch was auszurichten, wo Nachbars Kettensäge streikte). Weil Japansägen auf Zug funktionieren, ist's keine Frage der Kraft, sondern "nur" ;) der Geduld: in die Knie gehen, ziehenziehenziehen, schwitzen, fluchen, aufstehen & Pause, wieder runter, weiter ziehenziehenziehen...
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christiane.h

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #48 am: 13. Oktober 2010, 00:31:39 »

Prinzipiell: Man kann auch mit einem Flaschenzug oder mit einem Wagenheber Wurzelstöcke ausheben - macht allerdings meist Hilfskonstruktionen notwendig.

Prinzipiell kann man alles mögliche im Garten veranstalten. Mir geht es aber darum, dass ich knapp 800 m Buchshecken entfernen muss und etwa 120 Kugeln, die im Durchschnitt schon 13 Jahre hier stehen. Alles mitsamt dem Wurzelballen ausbuddeln zu können, geht per Hand nicht und irgendwelche Menschen mit entsprechenden Maschinen, Geräten oder Werkzeugen anzuheuern, würde meinen kleinen Gartenetat sprengen. Also muss ich Machbares finden, das ich selbst hinkriege.
« Letzte Änderung: 13. Oktober 2010, 00:36:13 von christiane.h »
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Günther

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #49 am: 13. Oktober 2010, 00:39:44 »

Da scheint mir die Gomtaro auch am brauchbarsten unter den Sägen zu sein.

Ganz blöde Frage: Gibts niemanden, der Buchsholz brauchen kann (Künstler....)? Der könnte es vielleicht geschenkt haben, nur ausbuddeln müßte er....

Buchsstöcke waren, zumindest früher, für Holzschnitte begehrt, auch feine kleine Drechselarbeiten....
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christiane.h

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #50 am: 13. Oktober 2010, 00:53:02 »

Die Säge ist nicht gerade günstig, aber das sollte vielleicht kein Kriterium sein.

Bestimmt gibt es jemanden, der gerade dieses Holz gerne verwenden möchte, nur hätte ich dann wieder Schwierigkeiten damit, inwieweit derjenige die Sporen von Cylindrocladium buxicola weitergibt, die er sich hier einfangen kann.
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Amur

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Re:Brauche Rat wegen einer Säge
« Antwort #51 am: 13. Oktober 2010, 08:43:50 »

Bei 800m bei denen ich die Wurzeln auch draussen haben will/muß, würde ich einen Minibagger holen oder mit Fahrer mieten. Der sollte in der Lage sein die Wurzeln abzureissen und hebt die raus. Man muß die dann nur noch entsorgen.
Vorher mit der Motorsäge oben kappen, dann kann der auf der Hecke fahren und muß sonst ned groß im Garten Unheil anrichten.
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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

Gartenentwickler

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #52 am: 05. März 2011, 22:40:10 »

Hallo,
ich habe zur Zeit eine Felco 6, eine MeyBest G15 (Klappsäge, 15 cm Schnittlänge) und eine Gardena Säge, ca. 25 cm Schnittlänge, gebogen). Ich überlege, ob ich noch eine zusätzliche Klappsäge mit 21 cm oder mehr (z.B. Silky Super Accel, Oyakata http://www.amazon.de/Silky%C2%AE-Oyakata-Klapps%C3%A4ge-270-Grob/dp/B0014C4OAA/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1299361003&sr=1-1-fkmr0 ) anschaffe blos dann hätte ich noch eine Säge mehr und ob man das wirklich braucht. Kostet ja auch alles Geld.

Es ist halt so, das die 15 cm manchmal etwas kurz sind. Blos bringen es die 6 cm von der Super Accel wirklich und lohnt sich das ? Sonst müsste ich halt die Gardena nehmen. Die hat blos realtiv enge Zähne und der Schnitt dauert sehr lange.

Lg
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Dendrobiumglotzer

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #53 am: 05. März 2011, 23:45:52 »

Ich benutze ne Silky GOMBOY 210

http://www.stoneycreekshop.co.nz/media/catalog/product/cache/1/image/5e06319eda06f020e43594a9c230972d/i/m/image_743.jpg

Das ist ein ganz klasse Ding!

Man kann damit oberarmdicke Äste in 0 kommanix wegsägen. Und es macht auch noch Spass ;D Ritsch Ratsch, Ast ab!

Nebenbei habe ich noch ne klassichse Bügelsäge mit drehbarem Sägeblatt in grober und mittlerer Zahnung.

Ich weiß nur nicht mehr den Hersteller.

Sägeblatt ist 35cm lang, Bügel grün aus Eisen(Gibt auch die TINA Bügelsägen aus Aluminium)



Diese zwei Sägen sollte jeder haben!
« Letzte Änderung: 08. März 2011, 18:37:45 von Dendrobiumglotzer »
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Gartenentwickler

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #54 am: 06. März 2011, 20:01:46 »

Hallo,
die Silky Sägen sind vllt wirklich gut, aber die kosten echt viel (wobei die Herstellkosten bestimmt sehr gering sind).

Hatte mir nun diese hier mal näher ins Auge gefasst:
http://www.meyer-shop.com/item/1131245/1131200/0/37672/astsaege-meybest-27g.html

Würde mit Steuer so was bei 28 Euro kosten. Für 10 Euro mehr gäbe es eine von Felco, sieht eigtl genauso aus. Für beide bekomme ich neue Blätter und ggf. Schraube. Ich würde die von meyer nehmen oder was meint ihr ?

Lg
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Querkopf

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #55 am: 07. März 2011, 20:19:58 »

Hallo, Gartenentwickler,

zu den MEYbest-Sägen kann ich nix sagen, ich kenne sie nicht (und bei deinem Link kommen nur wenige Infos und kein Bild).

Generell: Ich habe im Lauf der Jahre gelernt, dass Sparsamkeit bei Werkzeug-Käufen auf lange Sicht teuer werden kann. Und sooo riesig erscheint mir der Preisunterschied zwischen Silky-Sägen und Sägen mit weniger prominenten Namen nun auch nicht ;)...

Weniger "standfestes" Blattmaterial wirst du vermutlich öfter auswechseln müssen als speziell gehärtetes. Für meine "Zübat" (Silky) habe ich nach mehreren Jahren (Viel-)Gebrauch erst dann das erste Ersatzblatt gebraucht, als ich Zeug gesägt hatte, für das die Säge partout nicht gemacht ist (frisches Kiefernstammholz bis 25 cm Durchmesser). So gesehen, war das relativ teure Teil ein günstiger Kauf: sehr geringe Folgekosten.

Aber wirklich vergleichen kann man nur, wenn man hier wie dort die technischen Details kennt (Material, Herstellungsverfahren, Zähnung, etc.pp.).

Entscheidend für deine eigene Auswahl ist, wofür du die Säge verwenden willst.

Beispiel 1: Willst du dicke Äste vom lebendigen Baum abtrennen, wobei du u. U. über Kopfhöhe arbeiten musst? Dafür nimmst du am besten eine Säge mit gebogenem, sehr steifem, grob gezähntem und relativ langem Blatt, das zusätzlich an der Spitze einen "Haken" hat zum Rinde-Einkerben (sonst reißt zum Schluss des Schnitts das letzte Stück Rinde, und es gibt eine unnötig große, unebene Wunde, die der Baum schlecht überwallen kann).
Beispiel 2: Willst du einen Strauch an der Basis auslichten? Dafür ist eine Säge ideal, bei der das Blatt eher kurz ist, außerdem möglichst schmal (damit man nicht mit dem Blattrücken bleibende Äste verletzt) und sich in der Position verstellen lässt (damit man besser ins Astgewirr hineinkommt). Evtl. sollte auch die Zähnung feiner sein, für einen glatten Schnitt.

Das sind natürlich zwei Extremfälle...

Schreib mal, was du sägen willst. Ins Blaue hinein lässt sich schlecht Rat geben ;).

Schöne Grüße
Querkopf

Edith sagt: An Buchstaben zu sparen, lohnt sich auch nicht ::) ;D...
« Letzte Änderung: 08. März 2011, 02:33:46 von Querkopf »
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Gartenentwickler

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #56 am: 08. März 2011, 15:59:50 »

Hallo,
am Wochenende ist mir das Blatt meiner Meybest gebrochen. Habe eine Amelanchier ausgelichtet und dabei ist das Blatt eingeklemmt und dann gebrochen. Werde wohl mal ein neues Blatt besorgen.

Zur Verwendung meiner gesuchten Säge/Sägen: Ich möchte Sträucher auslichten können (Forsythien, Amelanchier, div. Ziersträucher), Obstbäume schneiden und auch mal einen Baum aufasten bzw. dickere Äste sägen. Ausgeben möchte ich so bis ca. 50 Euro.

LG
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Gartenpfleger

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #57 am: 08. März 2011, 18:01:32 »

Hallo Gartenentwickler,

ich selbst nutze eine FELCO 621. Diese kann ich nur empfehlen. Es gibt noch eine mit kürzerem und längerem Blatt.

« Letzte Änderung: 08. März 2011, 21:30:26 von Gartenpfleger »
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Liebe Grüße vom Gartenpfleger

Dendrobiumglotzer

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #58 am: 08. März 2011, 18:23:15 »

doppelt

« Letzte Änderung: 08. März 2011, 18:40:02 von Dendrobiumglotzer »
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Querkopf

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Re:Sägen - welche benutzt ihr?
« Antwort #59 am: 08. März 2011, 21:01:06 »

Hallo, Gartenentwickler,

... Zur Verwendung meiner gesuchten Säge/Sägen: Ich möchte Sträucher auslichten können (Forsythien, Amelanchier, div. Ziersträucher), Obstbäume schneiden und auch mal einen Baum aufasten bzw. dickere Äste sägen. Ausgeben möchte ich so bis ca. 50 Euro. ...

dafür brauchst du zwei Sägen, siehe #39: eine kleine, verstellbare für Sträucher, eine größere, stabile, grob gezähnte für Bäume.

Klein hast du schon: Meybest. Deine Gardena-Säge eignet sich, sagst du, wg. feiner Zähnung nicht für stärkere Äste. Und was für eine Felco besitzt du tatsächlich? "Felco 6" ist eine Schere, die Sägen sind mehrstellig beziffert - und da gibt's mit "6xx"-Bezeichnungen seeehr verschiedene Längen.

Ich tippe mal, dass deine Felco zu den kurzen Typen zählt, sonst würdest du jetzt nicht bei Blattlängen von 27 cm gucken - also fehlt wohl was Größeres...

Hm, Blattbruch spricht m. E. nicht gerade für Mey"best", darf bei einer guten Baumsäge nicht passieren. Auch dann nicht, wenn der Säger vielleicht (zu) viel Kraft hat ;). Aber einem solchen Säger wäre eh mit einer Klappsäge nicht wirklich gedient; ein festes Blatt ist steifer, belastbarer. Bei Silky landest du da über deiner 50-Euro-Grenze...

Felco kostet ein bisschen weniger. Auch die Sägen von Ars - hier ist eine Auswahl - sind etwas günstiger, haben ebenfalls einen guten Ruf. Vielleicht hat jemand hier im Forum die schon in der Hand gehabt? (Ich kenn' von Ars nur Scheren, die sind gut.)

Entweder dort gucken. Oder das Preislimit überdenken ;).

Schöne Grüße
Querkopf
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