Schwer verrottbare Laubarten wie Eiche, Walnuss, Kastanie und Rotbuche zur nächsten Grüngutsammelstelle bringen.
Finde ich nicht. Ich benutze gerade dieses Laub äußerst gerne zur Abdeckung meiner etwas empfindlicheren Schattenstauden. Wenn du z.B. mal Leberblümchen und Märzenbecher, sowie Aronstab an einem ihrer Naturstandorte besuchst, so wirst du feststellen, dass die jeden Herbst von Buchenlaub überschüttet werden (Bild unten). Dass es nicht ganz so flott verrottet, kann ein winterschutztechnischer Vorteil sein!Ich lege auch keine "klassischen" Laubhaufen an, oder tue das gute Laub gar auf den Kompost. Ich verteile es liebevoll auf meine besonders schützenswerten Raritäten und freue mich an dem ungepflegten Waldsaumambiente
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Laubkompost, der ohne Kalk angesetzt wurde, kann für Rhododendren und Azaleen verwendet werden.
Vorsicht: ich habe gelesen, dass einige Bäume "Kalk" im Laub ansammeln können, der dann auch beim Verrotten noch in der Erde ist (ist ja klar). Dies wäre angeblich z.B. bei Birken der Fall, wenn sie auf stark kalkreichen Böden stünden. Ich glaube, bei Buchen wurde das auch erwähnt, aber da bin ich nicht mehr sicher. Bei einem "Übergewicht" an verrottetem Laub solcher Bäume, könnte die resultierende Erde im Falle eines Standort dieser Bäume auf kalkreichen Böden dann doch einen gewissen Kalkgehalt aufweisen, der sie für die Kultur von Moorbeetpflanzen ungeeignet erscheinen läßt...Liebe Grüße,IrisP.S.: Schönes Quercus-frainetto-Blatt, was du da gesammelt hast, Ismenchen
! (P.S: War heute wieder im ökologisch-bot. Garten Bayreuth und habe mit Freude erfahren, dass der gute Leiter Hr. Dr. Aas über Eichen promoviert hat. Daher die vielen tollen Eichen. Werde ich sicher immer mal wieder ein paar Neuigkeiten im ultimativen Thread schreiben, wenn ich da öfter bin
).