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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|8|2| paß mal auf, das ich das nicht bei euch probiere  ;D  ( Kommentar zum Zitat von Bienchen 99)

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Autor Thema: Pflege von Spindelbäumen?  (Gelesen 31534 mal)

Piffpaff

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #30 am: 23. Mai 2018, 11:36:13 »

Sieht toll aus, gratuliere..ganz im Gegenteil zu meinen „Rohrkrepierern“..von Lubera, wo sich von ca 20 Bäumen inzwischen der sechste verabschiedet hat..
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thuja thujon

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #31 am: 12. August 2018, 23:59:37 »

Vor 2 Jahren hatte ich okuliert, jetzt wäre gerade wieder die richtige Zeit dazu.
Normal würde man die Bäume nach diesem 2ten Jahr jetzt im Herbst verkaufen und pflanzen, ich wollte sie nach dem ersten Jahr gleich auf den Platz pflanzen mit der Hoffnung, dass sie besser einwurzeln und so die Alternanz bzw die anfängliche Wuchsdepression nach dem Pflanzen in einem Ertragsfähigem Alter abgemildert wird.
Dieses Jahr deshalb alle Früchte entfernt, sie sollen dieses eine Jahr wachsen und einwurzeln. Nächstes Jahr dann hoffentlich eine Kostprobe die nicht 2 Jahre Mickerwuchs wegen neu gepflanzt bedeutet. Gestern Unkraut untendrunter gejätet. Jetzt gilts den Johannistrieb nicht zu sehr zu verwöhnen das das Holz noch ausreift. Ich werde nichts düngen.






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Urmele

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #32 am: 05. September 2018, 23:15:25 »

Meine Spindeln, gepflanzt 2013 sehen heute so aus:

Freiherr von Hallberg auf B9     


Rubinola, ebenfalls B9, ist 2014 beinahe einer Attacke durch Wühlmäuse erlegen. 2014 hatte er nur an den Zweigspitzen ein paar Blätter. 2015/16/17 lies ich ihn einfach wachsen und war froh dass er überlebt hat. Dieses Jahr nun die ersten Früchte. Der Baum ist sparrig und ausladend geworden, der braucht dringend einen Schnitt.
   

 
Birne Tongern, Quitte A  
 
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thuja thujon

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #33 am: 06. September 2018, 20:10:47 »

Ich bin immer wieder fasziniert wieviel Früchte die Äste aushalten ohne zu brechen.

Bei deinen Bäumen wäre es im Winter nun eigentlich an der Zeit die Ertragszone wieder weiter an den Stamm zu verlagern. Also Rückschnitt der langen Äste dass diese wieder näher an der Basis ausreichend wüchsige Triebe bringen. Je länger man damit wartet, desto schwieriger wirds ausreichend Äste an den richtigen Stellen zu bekommen.
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Urmele

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #34 am: 06. September 2018, 20:41:44 »

Danke, das werde ich auf jeden Fall machen. Sie werden sonst zu ausladend.
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Wühlmaus

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #35 am: 06. September 2018, 21:42:10 »

Urmele, vielleicht ist es dir ja ein Begriff, sonst google mal unter *schlanke Spindel* und *Zapfenschnitt*.
Das ist recht hilfreich um die Spindeln in Form zu halten.
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WühlmausGrüße

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thuja thujon

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Urmele

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #37 am: 07. September 2018, 20:18:22 »

Vielen Dank für die Tipps und den Link, danke für die Mühe!

Damit werde ich mich vor dem Schnitt noch ausgiebig befassen.
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thuja thujon

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #38 am: 21. Oktober 2018, 22:10:12 »

Um den Strang mit der Pflege der Apfelspindeln fortzuführen, der Arbeitskalender sagt bei mir, ich habe den Sommer über nur gewässert, keinerlei Äste runtergebunden und ansonsten auch nix gemacht.

Bis auf vor 2-3 Wochen. Da wurde Unkraut gejätet, mit der Maurerkelle, auch die ersten 3-4cm Boden gelockert, anschließend winterharte Saubohnen flach eingearbeitet und hinterher mit einer 10Liter Tüte Kleintierstreu das ganze gemulcht. Die Saubohnen, die eigentlich ruhig 7cm tief ausgesäht werden sollen, lagen teilweiße noch an der Oberfläche. Macht denen aber nix, die keimen trotzdem.
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thuja thujon

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #39 am: 21. Oktober 2018, 22:11:57 »

Die dürfen jetzt durch den Nährstoffbedarf die Holzausreife der Äpfel fördern und bis März wachsen und Stickstoff sammeln.
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thuja thujon

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Re: Pflege von Spindelbäumen?
« Antwort #40 am: 21. Oktober 2018, 22:13:24 »

Dann werden sie gejätet und als Mulchschicht liegen gelassen.
Die Nährstoffe plus Gratisstickstoff kommt dann wieder den Äpfeln zugute. Plus Regenwurmfutter plus Unkrautunterdrückung.
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Huppat

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #41 am: 11. November 2018, 17:06:56 »

So, die Bäumchen sind jetzt alle gepflanzt. 5 Stück 2 jährige Lubera Niederstämme.

Werdenberg, Elegance, Redlove Era, Patricia und Sparkling.

Eine Frage noch. Passt der Abstand vom Pfahl so? Sind zwischen 17 und 21 cm.

Kenne mich da bei Spindelbäumen nicht so ganz aus
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b-hoernchen

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Re: Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #42 am: 13. November 2018, 18:28:15 »

Kommt drauf an, wieviel Wind bei dir geht... .
Wenn der Baum dauernd nackelt, dann wächst er nicht gescheit. Dann wäre in der Tat weniger Abstand zum Pfahl besser, oder den Stamm zwischen zwei Pfähle einspannen... .

Problematisch sehe ich, dass du Fichtenpfähle verwendet hast. Das habe ich anfangs auch und zum Teil mit Bruch des Pfahls und umgelegten Bäumen dafür bezahlt. Nach zwei bis drei Jahren ist das Holz am Übergang von Erde zum Licht morsch... . Das nächste Sommergewitter kommt bestimmt.
Jetzt kaufe ich Edelkastanienpfähle oder spanne Spalierdrähte.
« Letzte Änderung: 13. November 2018, 19:39:08 von b-hoernchen »
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Huppat

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Re: Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #43 am: 13. November 2018, 21:17:30 »

Also Wind geht normal würde ich sagen. Nicht übermäßig viel. Ab und zu pfeift er schon mal durch

Spalierdraht hatte ich mir auch überlegt. Leider habe ich keine Ahnung wie man das richtig macht und finde auch im Netz leider nicht wirklich hilfreiche Infos darüber... Jedenfalls nicht bei Apfelbäumen. Also falls jemand eine gute Quelle oder Infos darüber hat gerne her damit ;)
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b-hoernchen

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Re: Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #44 am: 14. November 2018, 21:09:55 »

Wie gesagt, wichtig ist, dass der Baum nicht nackelt! Insofern ist ein geringer Abstand vom Pfahl zum Stamm natürlich positiv - oder man pflanzt zwischen zwei Pfähle, die am besten in Linie der Hauptwindrichtung stehen - und der Baum steht stramm mit Kokosstrick eingespannt zwischen den Pfählen.

Spalier: Du brauchst mindestens zwei stabile Endpfosten, die du durch Abspanndrähte sichern musst. Abspanndrähte kannst du an irgendeiner Mauer, einem gut verankertem Betonpfosten oder einem Erdanker befestigen. Erdanker kannst du dir selber machen aus einem Stapel ausrangierter Steinplatten, mit Zaundraht und einem Drahtspanner (billiges Teil z. B. https://zaunsysteme-direkt.de/Drahtspanner-gruen?gclid=EAIaIQobChMI7sHZ1c_U3gIVBOJ3Ch2mCQboEAQYAiABEgLATfD_BwE) zu einem Bündel geschnürt und eingegraben. Das dürfen dann schon zusammen 150, 200kg Steinplatten sein... , ist aber billig.
Ich hab verzinkte 2 Zoll Stahlrohre von einer Landschlosserei (die bauen auch Stalleinrichtungen) genommen - die 6m langen Originalrohre in zwei 3m Stücke gesägt. Werden die 80cm tief eingegraben, bleiben noch 2,2 m hohe Pfosten über der Erde. So ein 6m 2 Zoll Rohr kostete Anfang 2017 ca. € 36,50 + Mwst.  Dazu noch Zaunkappen 2" verzinkt für € 3,80 netto je Stück. Aber du kannst auch haltbares Holz (Edelkastanie, Robinie), Stahlrohre vom Spenglereigroßhandel (gibt's auch manchmal leicht verbogen als Schrott) etc. nehmen.
Bei einem kleinen Spalier reichen die beiden Endpfosten, wenn's länger als 5 - 6 m  wird, würd ich einen Mittelpfosten setzen, falls aus Stahlrohr, idealerweise mittig durchgehende Löcher bohren, um die Drähte durchzustecken, so in ca.  5 - 10cm Abstand vom oberen Ende für den obersten Draht (das wäre bei mir in ca. 2,1m über dem Erdboden), in 70cm Abstand vom oberen Ende  für den mittleren Draht (bei mir 1,5 m über dem Erdboden) und in ca. 1,3m vom oberen Ende (bei mir wären das ca. 90cm über dem Erdboden) - das reicht dann wirklich um alle Zweige an- bzw. hochzubinden... . Die Drähte hältst du jeweils mit einem Drahtspanner straff.
Die Bäume setzt du dann mit Maxi-Bambusstäben (Tonkinstäbe) direkt in die Spalierachse und bindest die Stämme eng an den Bambusstäben fest und die Bambusstäbe jeweils am Draht. Auch die Fichtenpfähle gehen - haben den Vorteil, dass der Baum nicht in Spalierachse kippen,"verrutschen" kann. Wenn dann mal genug Äste dran sind, kannst du die direkt direkt am Draht anbinden - dann verrutscht der Baum auch nicht mehr so leicht... .

Bin selber Laie im Spalierbauen und praktiziere "learning by doing". Hab' ich das einigermaßen nachvollziehbar geschildert? Sonst frag' mich gerne  noch nochmal, ... .
« Letzte Änderung: 14. November 2018, 21:19:42 von b-hoernchen »
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