Edler Mürbeteig-Gartenboden, Fisalis?
Noch nie - never - hab ich einem Spaten den Hals gebrochen.
Also, ich schon. Mehr als einmal: Stiel wie auch Blattfeder. Grabegabeln dito, Stiel, Zinken, Feder. Und das kann nix mit Brutalospaterei zu tun haben, dazu bin ich staturmäßig nämlich gar nicht imstande - wir haben hier halt Lehm
...
Als ungewöhnlich haltbar hat sich ein 25-Mark-Aldi-Spaten erwiesen. Liegt vielleicht aber daran, dass ich das vornerum elend stumpfe, schwerstgewichtige, sehnenscheidenentzündungverursachungsträchtige Monster nur da eingesetzt habe, wo's gar nicht anders ging (Hebeln und so), und ansonsten lieber zur Grabegabel gegriffen habe.
Aber seit einem Jahr ist Schluss mit der Dauergabelei, da habe ich mir wie Hortu einen Sneeboer-Spaten gegönnt (staturmäßig passend: kurzer, schmaler Damenspaten
). Das scharfe, ergonomisch genial geformte Ding funktioniert glänzend in schwerem Boden. Wenn's ganz dicke kommt (sommergedörrter Lehm, Tiefenschichten), assistiert noch der spitze, ebenfalls herrlich scharfe Sneeboer-Pflanzspaten; als Duo sind die beiden unschlagbar.
Ja, und Pflege: Gespült, gebürstet und säuberlich zum Trocknen aufgehängt werden die Dinger nach jedem Einsatz. Vorwiegend aus Handling-Gründen, wie Wolfgang schon sagte. Sprich: aus Faulheit. Denn ein proper-glattes Blatt lässt sich fünf Mal schneller durch schweren Boden bewegen als eins, das anhaftende Lehmbrocken rau und klobig machen.
Ersatzstiel? Nö, ich weigere mich, drüber nachzudenken - der bricht nicht
, nie! (Wenn doch, würde ich zum Schmied nach Holland mailen.)
Schöne Grüße
Querkopf