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Autor Thema: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage  (Gelesen 58901 mal)

thuja thujon

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #45 am: 19. Mai 2019, 21:04:21 »

Auch Holz ist Chemie. Lignin, Cellulose usw.
Papier wird mit meheren Schichten Kunststoff beschichtet, um es reißfest und bedruckbar zu machen. Butadien-Styrol-Acrylamid-Copolymer etwa.
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Natternkopf

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #46 am: 19. Mai 2019, 23:12:54 »

Salü TomatoSupreme

Wie soll ich sagen.
Schön pflanzt du Tomaten an und machst dir Gedanken dazu.
Da rundum alles mit Papier ausgekleidet ist, ... ... mögliche Kontaminationen verhindern.
... ... und anderen langfaserigen Hölzern besteht sollten die Tomatoes Safe sein von Chemie. Gegossen wird von innen. Keine Ahnung ob das was hilft aber somit kann die Wurzel nicht in Kontakt mit dem Kübel kommen

thuja thujon formuliert es treffend:
Auch Holz ist Chemie. Lignin, Cellulose usw.
Papier wird mit meheren Schichten Kunststoff beschichtet, um es reißfest und bedruckbar zu machen. Butadien-Styrol-Acrylamid-Copolymer etwa.

Habe da Fragen dazu:
- Safe machen von was für Chemie?
- Von welchen " Chemisches Stoffen und Molekülen" (Kontaminationen) sollen die Tomaten geschützt werden?
- Weshalb werden Gefässe verwendet die Tomaten gefährden könnten?
- Was möglicherweise bewirkt (löst) der direkte Wurzelkontakt mit der Kübelwand (aus)?
- Auf welchen konkreten Grundlagen fusst diese Hypothese einer möglichen Kontaminations Gefährdung?

Eine Ausführung zum Begriff Chemie
Zu der obigen Authorin zum Begriff Chemie  ergänzende Info zur Einordnung der Relevanz.

Da es mich interessiert was deine Überlegungen sind TomatoSupreme, wäre ich froh wenn die eine oder andere Frage beantworten/erklären könntest.
Merci vielmals

Grüsse Natternkopf

Nachtrag:
Ein überflüssiges "t" entfernt.

« Letzte Änderung: 20. Mai 2019, 20:30:46 von Natternkopf »
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Tim09

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #47 am: 22. Mai 2019, 08:07:22 »

Hallo TomatoSupreme,
was bedeutet "Allerdings nutzt Jopa nur industrielles Ruß. Das ist fest gebunden"?
Ist das nun schlecht oder gut?
Wenn man z.B. ein Moorbeet anlegen möchte, dann sind solche Maurertröge wirklich beinahe die einzige Option, denn ein Tongefäß mit 90l o. Ä. ist wirklich nicht einfach zu finden oder zu bezahlen.

Danke!
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Tim09

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #48 am: 22. Mai 2019, 08:33:24 »

Bin gerade auf dieses Datenblatt von den Kübeln gestoßen. Hier hat sich jemand die Mühe gemacht mal beim Hersteller nachzufragen: Link entfernt!1-Link entfernt!1/threads/baueimer-12-liter-als-blumentopf-sicherrheitsdatenblatt.4854/
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Tim09

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #49 am: 22. Mai 2019, 08:34:55 »

Sorry, ich darf offensichtlich noch keinen Link posten. Hier also die Info als Kopie:


Edit: Vollzitat entfernt.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2019, 09:25:25 von Conni »
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Quendula

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Conni

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #51 am: 22. Mai 2019, 09:16:18 »

Willkommen bei garten-pur, Tim.

Kopien oder Vollzitate sind im Netz problematisch, Stichwort Abmahnanwälte. Quendula hat mit dem Link geholfen, bitte nimm Dein Vollzitat wieder raus (über "Beitrag ändern"). Danke.  :)

Edit: Da Tim jetzt offline ist, habe ich das Vollzitat entfernt.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2019, 09:26:12 von Conni »
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Gänselieschen

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #52 am: 22. Mai 2019, 09:28:52 »

Hm, ich frag' mich nach den Gründen, warum der Faden nun wieder hochploppt - offensichtlich hat doch der neue User gar kein Problem mit seinen Kübeln??

Ein Schelm...
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Conni

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #53 am: 22. Mai 2019, 09:31:18 »


Ein Schelm...

... könnte z.B. auf die Idee kommen, dass hier Werbung für Maurerkübel einer bestimmten Firma gemacht werden soll.
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Tim09

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #54 am: 22. Mai 2019, 10:37:21 »

Hallo zusammen,
danke fürs Entfernen, falls das nicht konform war. Ist ja heutzutage alles nicht mehr so einfach.

Wollte keine Werbung machen aber ich suche einfach auch gerade nach einer Möglichkeit ein Moorbeet für Heidelbeeren anzulegen. Die Kübel sind da die einfachste und günstigste Methode. Bin mir aber auch nicht sicher ob diese für Lebensmittel geeignet sind. Bei der Suche im Netz bin ich auf diesen Thread gekommen und bei weiterer Suche auf den Link. Wollte ihn dann teilen für alle anderen Suchenden.
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Bristlecone

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #55 am: 22. Mai 2019, 10:43:30 »

Ich vermag in der Kultur von welchen Pflanzen auch immer in Maurerkübeln keine Gefahr für die Gesundheit erkennen.
Sofern man nicht versucht, einen vollen Kübel hochzuheben  - das könnte zu Hexenschuss oder Bandscheibenproblemen führen.
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sunrise

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #56 am: 22. Mai 2019, 10:51:06 »

Ich habe jetzt mal Erdbeeren rein gesetzt,damit sie nicht direkt auf dem Boden sind,
es gefällt ihnen sehr gut darin,die gehen richtig ab
und überwintert habe sie auch gut dadrin
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b-hoernchen

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #57 am: 24. Mai 2019, 21:40:40 »


thuja thujon formuliert es treffend:
Auch Holz ist Chemie. Lignin, Cellulose usw.
Jau, TCDD ist auch Chemie... !
Habe da Fragen dazu:
- Von welchen " Chemisches Stoffen und Molekülen" (Kontaminationen) sollen die Tomaten geschützt werden?
Was mich bei den Maurerkübeln, Mörtelwannen misstrauisch macht - der Kunststoff "altert" quasi überhaupt nicht, egal wie lange er dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, im Gegensatz zu Plastikbalkonkästen (Polypropylen - wird spröde).

Ich kann da auch nur mutmaßen:
Vermutlich sind da solch riesige Mengen an Oxidationsschutzmitteln, Radikalfängern eingearbeitet, dass das Zeugs quasi ewig lebt. Vermutlich traut man sich das bei diesen Kübeln, da sie ja nicht für die Bereitung, Aufbewahrung von Lebensmittel gedacht sind.

Ich war mal (kurz) in der Schmierstoffindustrie beschäftigt und was ich da an Einblicken zu Additiven bei Motorenölen (da gibt's das Problem mit den freien Radikalen, welche zur "Verschlammung" im Motor führen können) bekommen habe, lässt mich eventuelle Bedenken bezüglich solcher Stabilisatoren durchaus ernst nehmen.

Auch von Weichmachern in Kunststoffen können gesundheitliche Risiken drohen.

Ich denke, dass Leute, die solche Bedenken lächerlich machen, ohne mit konkreten Aussagen zu den Inhaltsstoffen solcher Kunststoffgefäße aufwarten zu können, einfach unqualifiziert sind.
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thuja thujon

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #58 am: 25. Mai 2019, 09:19:11 »

Ich will keine Bedenken lächerlich machen. Nur werden die Eimer nicht als Müslischüssel genutzt, sondern als Pflanzgefäß. Nun ist auch Ackerboden oder Steinwolle für Gewächshauskulturen oder die Kunsstofffolie eines Düngersackes nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen, sonst macht man sich noch Gedanken über TCDD im Asphalt und ob man da wirklich noch drüberlaufen will.
Tanken funktioniert doch auch, und Motoröl oder Benzin ist nun wirklich kein harmloses Zeugs.
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Rieke

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Re: Maurerkuebel als Pflanzkuebel - (k)eine Glaubensfrage
« Antwort #59 am: 25. Mai 2019, 23:34:32 »

Wir hatten das Thema vor ein paar Monaten schon mal, ich zitiere mich mal selbst:

Ich nehme die Eingangsfrage mal auf:
Zitat
Sind in Maurerkübeln und -eimern, die man ja auch als Pflanzkübel nutzen kann, Weichmacher oder andere Giftstoffe drin, die in die Erde abgegeben und dann von Pflanzen aufgenommen werden und so in Lebensmittel gelangen? (Beispiel: Heidelbeere)
Problematisch für die Gesundheit werden Stoffe ja erst durch die letzten beiden Schritte: Aufnahme in die Pflanze und dann muß der Stoff auch noch in die Lebensmittel gelangen.

Aktiv nehmen Pflanzen mit ihren Wurzeln Nährsalze auf, also kleine, wasserlösliche, anorganische Moleküle. Eine aktive Aufnahme von komplexen, organischen Verbindungen, die noch dazu schlecht wasserlöslich sind, durch die Wurzeln mit anschließendem Transport in die Blätter oder Früchte ist ausgesprochen unwahrscheinlich, da hat die Pflanze keinen Transportmechanismus für. Auf diesem Weg könnten allerdings Schwermetalle aufgenommen werden.

Komplexe organische Verbindungen im Boden können dann ein gesundheitliches Problem werden, wenn der Boden verzehrt wird, z.B. weil kleine Partikel an Salatblättern oder Wurzelgemüse hängen bleiben. Dagegen helfen gründliches Waschen und Schälen.

Denkbar ist auch, daß sich ausgasendes Styrol (oder andere Lösungsmittel) in der Cuticula löst, der Wachsschicht, die Pflanzen als Verdunstungsschutz auf Blättern und Früchten haben. Aber bis die Tomaten reifen, hat so ein Maurerkübel so lange in der Sonne gestanden, das sind allerhöchsten noch winzig kleine Mengen. Auch eine Belastung der äußeren Bereiche von Wurzeln kann ich mir vorstellen.

Ich verwende jedenfalls seit Jahren Maurerkübel für die Tomaten, ich halte das für gesundheitlich unbedenklich.

Wer ganz sicher gehen will, sollte in einem neuen Maurerkübel oder Plastikblumentopf nichts anbauen, daß in den nächsten Wochen geerntet wird.
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