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Autor Thema: Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?  (Gelesen 60047 mal)

lila.choc

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Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« am: 15. April 2010, 17:22:36 »

Hallo an Alle,



wir möchten einen lebenden Zaun und haben uns da schon viel informiert. Die klassischen Heckenpflanzen, auch der rhizomfreie Bambus, (Baumschule) gefallen uns alle nicht, zumal wir einen absoluten und ganzjährigen Sichtschutz brauchen. Er muß zudem dicht und stabil genug sein wegen der Katzen, Hunde und Frettchen, eventuell auch Ziegen.

Daher meine Fragen:

Welche anderen ganzjährigen (nicht-alltäglichen) Pflanzen gibt es, die sich zum Zaun verwachsen ließen?

Wer von Euch hat einen Weidenzaun?

Ist der nach einigen Jahren nackt im Winter oder bietet er noch genug Sichtschutz?

Was wäre, wenn er nicht regelmäßig geschnitten oder nachgeflochten würde? bzw.

Wieviel Arbeit macht das Schneiden/Nachflechten jährlich (in Stunden)? Einmal oder öfter?

Würdet Ihr es nochmal machen oder was anders?

Besser, einen Jägerzaun oder Weiden um Staketen gewunden?

Hat jemand Fotos von einem älteren Weidenzaun?



Vielen Dank und beste Grüße,

lila.choc
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Tara

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #1 am: 15. April 2010, 17:38:01 »

Ich habe leider keine Erfahrung mit lebenden Zäunen, aber ein wenig mit Ziegen. Ziegen und irgendwas lebendes Grünes gehen meiner Ansicht nach nur äußerst kurzfristig zusammen... :-X
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Den Teufel spürt das Völkchen nie / und wenn er sie beim Kragen hätte. - Goethe, Faust

Zwiebeltom

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #2 am: 15. April 2010, 17:50:29 »

Ich kann auch keine Erfahrungen mit lebenden Zäunen beitragen.
Aber ein derartiger Zaun kann doch so dicht sein wie er will, Frettchen können da ganz sicher auch drüber klettern.
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rotkäppchen

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #3 am: 15. April 2010, 18:29:55 »

Ich würde die Finger von Weide lassen, die ersten zwei Jahre hübsch und ab dann mannshoch, nicht im Griff zu halten und obendrein für Frettchen bestimmt nicht dicht genug. Hast du mal übrt Totholz nachgedacht? Zwischen Haselstaken geflochten und imm Sommer mit Wiken oä. beranken. Damit ist das Entsorgungsproblem auch gleich gelöst!

LG,
Rotkäppchen
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brennnessel

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #4 am: 15. April 2010, 18:39:27 »

Ich kann Rotkäppchen nur uneingeschränkt beipflichten!
Ich hatte mal die Idee, ein Staudenbeet mit einem ca. einen halben Meter hohen Weidenzaun vom Weg abzugrenzen. Es war eine Heidenarbeit, ihn ein paar Jahre in Zaum zu halten! Das Ausgraben am Ende war auch mühevoller, als ich gedacht hatte ::) ! Für mich kommen seither nur noch nicht lebende, geflochtene Abgrenzungen in Frage!
Die werden, wenn sie brechen, nach ein paar Jahren Brennmaterial und neue errichtet, wenn es dort noch nötig ist. Zur Zeit habe ich keinen.
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Knusperhäuschen

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #5 am: 15. April 2010, 18:46:46 »

Für Frettchen und Katzen ist doch so ein lebender Zaun wohl kein Problem, die klettern einfach drüber. Gerade Weide und deren Rinde ist für viele Tiere ein Leckerbissen (und teilweise sogar Medikament), Ziegen, könnte ich mir vorstellen, pellen die Rinde in Null komma nix ab. Zumindest meine Kaninchen liebten auch Blätter und junge Triebe. Geschickte Ziegen überklettern sowas auch.

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Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?

löwenmäulchen

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #6 am: 15. April 2010, 21:54:04 »

Ich hatte es mal mit einem lebenden Weidenzaun versucht, verführt von den tollen Bildern, die man da immer sieht - nach zwei Jahren hab ich das Zeug entnervt rausgerissen. Die Austriebe kamen immer in einem 90-Grad-Winkel zur Zaunrichtung, nie an der richtigen Stelle und das mit dem Einflechten hört sich auch leichter an, als es ist - kurz gesagt, es sah gräßlich aus, ich würde das nimmer machen.
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Chica

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen? oder Halbtoten ?
« Antwort #7 am: 04. Januar 2011, 20:49:32 »

Hallo Puris,

ich häng mich hier mal an:

Mein erstes Projekt im Frühjahr soll ein Weidenflechtzaun sein- ein halbtoter ;D (oder halb lebender für Optimisten ;D ), d.h. die Pfosten dachte ich aus lebender Weide herzustellen, das erspart die ständige Erneuerung, ausflechten wollte ich waagerecht in toter Weide, so wie Hase hier oder die Ökostation hier .

Wer hat da schon Erfahrungen? Warum sollte man die Weide schälen, das hatte ich eigentlich nicht vor? Wie lege ich alles ins Wasser um die Biegsamkeit zu erhalten, wenn minus 15 °C herrschen? Passt das mit den lebenden Pflöcken, ich wollte keine Metallschuhe bauen? Wie bekomme ich ein Gartentor hin?

Mein Grundstück, das in die freie Landschaft- Graben und dann Acker- übergeht, soll neben der Benjeshecke einen Weidenflechtzaun von ca. 20 m Länge erhalten, Höhe etwa 1,50 m, für Hunde unpassierbar!

« Letzte Änderung: 04. Januar 2011, 20:50:18 von Chica »
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Staudo

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #8 am: 04. Januar 2011, 21:18:17 »

Bis etwa Mitte März kannst Du die Pfosten eingraben/pflanzen. Die wachsen sicher an. Das Weidengeflecht brauchst Du natürlich nicht abzuschälen. Das ist wohl mehr eine Frage der Optik. Einweichen brauchst Du die Triebe für das Geflecht nicht, für einen Zaun sind sie auf alle Fälle biegsam genug. Wenn Du nicht darauf aus bist noch heute Nacht anzufangen, dürftest Du bis auf weiteres keine Probleme mit strengem Frost haben. ;) Bei so starkem Frost wird das sowieso nichts, da schmerzen die Finger zu sehr.

Vor einem will ich Dich warnen: der Zaun muss jedes Jahr geschnitten werden. Einmal angewachsen sind Weiden sehr frohwüchsig.
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Chica

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #9 am: 04. Januar 2011, 21:46:29 »

.. Aber schneiden doch nur die senkrechten Pfosten- der Rest soll doch tot verflochten werden. Das wird doch gehen, oder?

Heut nacht wollte ich nicht mehr anfangen- es ist schon zu dunkel ;D und außerdem muss ich um 1/2 sechs raus ;). Es kann doch gut bis Ende März so kalt bleiben, bis dahin müssen doch die Kopfweiden geschnitten sein, oder?
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dragonantje

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #10 am: 05. Januar 2011, 08:18:39 »

Auch Weidenpfosten machen viel Schnittarbeit, aber (gerade,wenn sie regelmässig geschnitten werden ) noch mehr Ausläufer ! Vor ein paar Jahren hatte ich auch einen lebenden Zaun gepflanzt, was im ersten und zweiten Standjahr ganz nett wirkte.Im dritten aber guckten ringsherum in bis zu zwei Metern Entfernung (!) kleine Weidentriebe aus Beeten und Rasen...Weide versucht regelrecht, der Schere "wegzulaufen" :-\
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Staudo

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #11 am: 05. Januar 2011, 09:30:41 »

Mir ist es neu, dass Weiden Ausläufer machen. Welche Art hast Du denn gepflanzt?
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #12 am: 05. Januar 2011, 09:39:37 »

Davon hörte ich bisher nur in Zusammenhang mit einer gerodeten Weide...
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dragonantje

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #13 am: 05. Januar 2011, 18:11:10 »

Sorry,aber ich hatte damals kräftige Ruten aus dem Knick als Steckies verwendet... ;D
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Chica

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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?
« Antwort #14 am: 05. Januar 2011, 18:21:26 »

Du weißt also nicht, welche Sorte das war? Meine Benjeshecke ist wechselseitig mit Lockenweidepfählen eingegrennzt, die sind immer wieder grün geworden, Ausläufer gab's aber keine, kann ich mir auch gar nicht vorstellen.

Bin der Kopfweidenernte auf der Spur...
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