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Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen? (Gelesen 68232 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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we-went-to-goe

Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

we-went-to-goe » Antwort #45 am:

;) das Material kann recht unterschiedlich sein. Je verschiedener die Hölzer sind, desto interessanter wird der Zaun. Birke finde ich eigentlich am Schönsten - hält aber wie die praktischer Weise recht gerade gewachsene Weide nicht so lange.
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uliginosa
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

uliginosa » Antwort #46 am:

Gefällt mir sehr gut, dein Zaun! Man könnte erst das Grundgerüst aufstellen und dann je nach Bedarf und vorhandenen Staketen/Stangen ergänzen. Wie befestigst du denn die Senkrechten an den Querlatten?
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Chica
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Chica » Antwort #47 am:

Mit Draht schrieb wwtg, das find ich dann eher nicht so natürlich, aber schick sieht es aus.Ich bleib natürlich trotzdem bei meinem Flechtzaun. Habe gestern die 250. 3- Meter- Rute geschnitten- :P uff.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
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Staudo
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Staudo » Antwort #48 am:

Bild
Das Bild ist recht typisch für die verschiedensten Baumpflanzaktionen. Nach einiger Zeit kümmert sich kein Mensch mehr darum. Hier ist der Verbissschutz eingewachsen. :P Bloß gut, dass sich jemand fand, die Weiden zu köpfen. ;)
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Chica
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Chica » Antwort #49 am:

Es stehen noch mindestens 50 unfrisierte da, ABM- Kräfte, die die Arbeit machen sollten sind seit Jahren nicht bewilligt worden :'( . Die Weiden brechen zum Teil schon auseinander. Am Samstag wollen wir nochmal mit Kettensäge los. Der Chef vom Dorfentwicklungsverband ist sehr froh über unseren Einsatz.edit: "Baut mehr Weidenflechtzäune!"
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uliginosa
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

uliginosa » Antwort #50 am:

Mit Draht schrieb wwtg, das find ich dann eher nicht so natürlich, aber schick sieht es aus.Ich bleib natürlich trotzdem bei meinem Flechtzaun. Habe gestern die 250. 3- Meter- Rute geschnitten- :P uff.
250 Ruten geschnitten! Und wie geht es deinem Handgelenk? :o Mit Draht hat aber den Vorteil, dass die Querstreben nicht angebohrt werden. Und die sollten ja lange halten, während die Senkrechten eher ausgetauscht werden. Ich finde die Idee klasse, v.a. wegen der variablen Höhe für Kletterpflanzen. ::) Und natürlich, weil Holzstangen beim Gehölzschnitt immer wieder anfallen. Preisgünstig, öko und schön. was will Frau mehr. :)
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Chica
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Chica » Antwort #51 am:

Mein Handgelenk ist OK, ich benutze für größere Äste eine Bypasschere oder Astschere, da ist das kein Problem.Mit insgesamt 300 Ruten a 3 Meter müsste ich auskommen, hab ich ausgerechnet- höhere Mathematik ;D ;) .Das alles seit letztem Samstag, also 26. Februar, ist aber trotzdem viiiel besser als Arbeit mit 9 Stunden vor dem Rechner.Beim Weidenflechtzaun wird nichts gebohrt, gedrahtet oder geschraubt- einfach nur geflochten- find ich toll.Schaut mal , wie wichtig Kopfweidenpflege für die Tierwelt ist, war mir so nicht klar.
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Staudo
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Staudo » Antwort #52 am:

Es stehen noch mindestens 50 unfrisierte da, ABM- Kräfte, die die Arbeit machen sollten sind seit Jahren nicht bewilligt worden :'( .
Das ist keine Arbeit für ungewisse ABM-Aktionen. :P Solcherlei Pflegearbeiten sollten bezahlte Profis machen. Da wird es wenigstens was. Alternativ kümmern sich Leute im Ehrenamt darum. Aber die müssen auch dran bleiben.
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Chica
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Chica » Antwort #53 am:

Na gut, dann wenigstens ein Teil der Arbeit ehrenamtlich. Ich dachte so, man könnte jedes Jahr um die 10 Bäume rasieren und dabei Brennholz gewinnen, dann sind wir auch bald 'rum und den Weiden ist geholfen. Das Gestrüpp kommt dann einfach zum Osterfeuer...Und hier noch ein Beweisfoto für meinen Ruten- Schneide- Fleiß ;)Bild 250 Ruten in 50er BüschelnBildDas hier ist unser Weiden- Dschungel- Gespenst ;D ;)
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Staudo » Antwort #54 am:

Na gut, dann wenigstens ein Teil der Arbeit ehrenamtlich. Ich dachte so, man könnte jedes Jahr um die 10 Bäume rasieren und dabei Brennholz gewinnen, dann sind wir auch bald 'rum und den Weiden ist geholfen. Das Gestrüpp kommt dann einfach zum Osterfeuer
Das wäre in der Tat wunderbar. ;)
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

andreasNB » Antwort #55 am:

Der Chef vom Dorfentwicklungsverband ist sehr froh über unseren Einsatz.
Hab die Brennholzgewinnung hier schon bei 2 Pflegeaktionen beobachtet. Jedesmal stand ruckzuck ein Jeep mit Hänger da und hat aufgeladen. Wollt eigentlich den "Tip" an einen Bekannten weitergeben, hab ja leider keinen Ofen, ging aber so schnell ::)
Mit Draht hat aber den Vorteil, dass die Querstreben nicht angebohrt werden. Und die sollten ja lange halten, während die Senkrechten eher ausgetauscht werden.
Ähm, im thüringischen -und sicher auch anderswo- sind Staketenzäune doch weit verbreitet. Da wird genagelt ! Bei Ausbesserungen der Staketen muß ein Zweiter mit nem großen Hammer auf der Gegenseite dagegenhalten, zwecks Stabilität beim nageln. Und die Querriegel faulen nicht an den Nägeln/Staketen, sondern meist dort wo die Querriegel an den Pfosten befestigt werden.
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Chica
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Chica » Antwort #56 am:

Ich hab mir im Herbst einen geschlossenen Kamin gekauft, da kann alles hinein. Nun hat Weide nicht den Heizwert von Robinie aber so selbst geerntet ist das ja egal. Nun muss alles nur noch gesägt und gehackt werden- dafür hab ich eine nagelneue "Fiskars"- ein, zwei Jahre trocknen und dann wird's warm.
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Staudo
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Staudo » Antwort #57 am:

An der B87 stehen in einem Dorf zwischen Taucha und Eilenburg mustergültig gepflegte Kopfweiden. Diese alten Kopfweiden standen vor 20 Jahren kurz vor dem Auseinanderbrechen, wurden dann rigoros geköpft und seitdem regelmäßig geschnitten. Ich freue mich jedesmal, wenn ich dort langfahre. :D Für alle Zweifler: Holz hat fast immer einen Heizwert von etwa 4 kWh je Kilogramm. Birke liegt wegen des Pechgehaltes etwas höher, Kiefer wegen des Harzes. Nur der Haufen pro Kilogramm ist unterschiedlich groß.
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Chica
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Chica » Antwort #58 am:

Und das mit den unterschiedlich großen Haufen hängt dann mit der Dichte zusammen ??? - Physik ??? ??? ?
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Floris
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Re:Erfahrungen mit Weidenzaun bzw. lebenden Zäunen?

Floris » Antwort #59 am:

und da man auch Brennholz nicht nach Gewicht sondern Volumen bezahlt ist das nicht ganz unwichtig.
gardener first
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