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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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23. April 2024, 22:02:06
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|23|3| Merke: Nicht jeder mit 'nem dicken Hintern hat auch Arsch in der Hose! (anonymes Zitat bei den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Pfirsichsorten  (Gelesen 30061 mal)

Simmse

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #120 am: 25. Juni 2023, 23:09:19 »

Hab heute meine 2 Pfirsiche von Primissima Delbard ''geerntet''. Lagen halb zerfressen am Boden :(, zumindest konnte ich noch ein Stück probieren. Das kommt davon, wenn man mal ein paar Tage nicht vor Ort ist.
Der Geschmack der Überbleibsel war aber wirklich sehr gut, süß/saftig und leicht herb.
« Letzte Änderung: 25. Juni 2023, 23:11:08 von Simmse »
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martweb

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #121 am: 04. September 2023, 14:11:10 »

Hier ein neues Video der Baumschule Schreiber:
https://www.youtube.com/watch?v=0WvBoTcxahw&t=665s
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Ivoch

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #122 am: 06. September 2023, 03:52:23 »

Eine Frage zur Kräuselkrankheit. Wenn ein Baum mal infiziert wurde, hat er die Sporen dann für immer bzw. bis zum nächsten Jahr, oder kommt der Pilz jedes Jahr neu und infiziert den Baum erneut? Hintergrund: mein Vater hat in Bulgarien richtig tolle kernechte Nektarinen und Pfirsiche und hat vor ein paar Jahren einige Kerne ausgesät. Mittlerweile sind sehr schöne Bäumchen draus geworden und ich würde gerne ein paar mitnehmen und hier auspflanzen. Nur hatten sie dieses Jahr einen mäßigen Befall und ich will mir die Krankheit nicht extra in den eigenen Garten holen, wenn der Pilz auf dem Baum verbleiben sollte.
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555Nase

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Ahornblatt

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #124 am: 06. September 2023, 05:21:34 »

Wir haben jetzt schon ein paar Jahre lang einen Pfirsichbaum aus Samen von einem Wiener Schrebergarten. Keine Ahnung,  welche Sorte "Weingartenpfirsich", schmecken mir sehr gut, saftig-süß mit leichtem Bitteraroma. Angeblich wächst bei uns kein Pfirsich wegen der Kräuselkrankheit. Unser Baum hat bis jetzt nichts.
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mora

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #125 am: 24. Februar 2024, 22:13:07 »

Ich überlege noch einen späten Pfirsich zu pflanzen, welche Unterlage würdet ihr empfehlen? Und warum?

GF 677 - stark wachsend 
Pr.StJul.A - mittelstark wachsend
Pr.655/2 - mittelstark wachsend

Boden ist Löss oder etwas lehmiger/fester Boden - nicht ganz sicher welcher Garten.
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thuja thujon

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #126 am: 24. Februar 2024, 22:33:45 »

Ich habe meinen auf Pfirsich Rubira. Kommt ausreichend mit Kalk und Trockenheit klar.
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mora

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #127 am: 25. Februar 2024, 00:07:10 »

Gibt es dort leider nicht.

Ich habe einen ganz sicher auf Rubira der wächst sehr langsam, aber ich vermute der hat Maus-Wurzelschaden.
Denke wenn dann nehme ich 655/2 für mittelstark, oder?

Oder doch lieber den stark wachsenden weil man Pfirsich stark zurück schneiden muss?
« Letzte Änderung: 25. Februar 2024, 01:41:59 von mora »
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555Nase

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #128 am: 25. Februar 2024, 05:02:17 »

Alles relativ. Man kann nur eigene Erfahrungen sammeln, weil jeder was anderes erzählt und weil sich jede Pflanze auf jedem Standort anders verhält.
Meine Erfahrung auf Apfel bezogen ist: M9 wird bevorzugt von Mäusen gefressen und hat äußerst schwache Wurzeln, dagegen ist M26 genau so schwach wachsend, dafür aber Mäuseresistent und brauch keinen Pfahl, weil bessere Wurzelbildung und besseres Erscheinungsbild - irgendwie sind die Bäumchen fideler. Ob das auf andere Standorte oder Meinungen zutrifft, ist wiederum relativ. Bei Pfirsichen wird sich das nicht anders verhalten und was Baumschulen erzählen, ist genau so relativ, um es gewogen auszudrücken. Wenn mir den guten Albert Einstein nicht hätten, wüßten mir überhaupt gar nichts zu relativieren.
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thuja thujon

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #129 am: 25. Februar 2024, 09:22:47 »

Ich würde Pfirsich immer starkwachsend nehmen. Spindel machen die wenigsten draus, auch starkwachsend werden die Bäume nicht groß.

Kalkverträglichkeit ist wichtiger, nur gelbe Blätter oder 5 mal mit Fetrilon Blattdüngen, bringt nix, machen die Leute nicht.
655/2 treibt Wurzelausläufer. Freiwillig hole ich mir sowas nicht in den Garten, wenn es Alternativen gibt.
Wenn es die eine Baumschule nicht hat, zur nächsten gehen.
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mora

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #130 am: 25. Februar 2024, 10:30:03 »

Gut, also wenn dann den GF677.
Ausläufer finde ich auch voll anstrengend, möchte ich eigentlich auch nicht.
Mal schauen/hoffen das die Mäuse die Unterlage nicht mögen ;D
Danke!

offtopic: dieses Jahr schon ca. 30 Mäuse gefangen, irgendwann sollte sich das doch bemerkbar machen  ::)
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Simmse

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #131 am: Heute um 21:11:33 »

Die Kräuselkrankheit verhält sich heuer sehr eigenwillig. Viele Pfirsiche sind erst seit kurzem sichtbar (stark) befallen, bei anderen wiederum wächst sie sich langsam aus. Einige wenige sind auch wieder zu fast 100% kräuselfrei, u.a. ein Sämling und die Sorten Jayhaven, Primissima Delbard und die Nektarine Felligni.
Sanguine de St. Laurent ist zwar relativ stark befallen, die Blätter kräuseln aber nicht besonders intensiv. Der angeblich kräuselresistente Cesarini (sortenecht?) ist stärker befallen, im Gegensatz zum ''fein'' kräuselnden Sanguine de St. Laurent schauen die befallenen Blätter ganz anders aus, wesentlich gröbere und größere fast weiße Blasen. Diese Unterschiede sieht man auch bei anderen Sorten.
Reginella II, letztes Jahr fast kräuselbedingt eingegangen, schaut dieses Jahr deutlich besser aus, ist aber trotzdem eher stark befallen.
Die Nektarine Crasiommolo C verhält sich ähnlich seltsam wie der chinesische ''Wildpfirsich'', beide haben ziemlich viele Blattknospen bzw. ausgetriebene Blätter abgeschmissen, sind aber ansonsten kräuselfrei (chinesischer ''Wildpfirsich'') bzw. sehr leicht befallen. Vielleicht eine Art Abwehrreaktion gegen Taphrina deformans oder gegen Monilia Laxa???
Mit Abstand am stärksten befallen ist die Nektarine Independance (erst letztes Jahr gepflanzt/ letztes Jahr kräuselfrei, aber genau wie Cesarini sicherlich behandelt gewesen).
Die Nektarinen (bzw. Brugnons (= anhaftender Stein)) Café und Rosé de Septembre sind zumindest jetzt im Pflanzjahr befallsfrei, ebenso der Pêche de vigne jaune.
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