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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 10:05:21
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|9|3|Winteriris unter Edgeworthia zeugen von Gartenkultur fürwahr. (Dunkleborus)

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Autor Thema: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?  (Gelesen 11051 mal)

thuja thujon

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #90 am: 24. April 2024, 23:00:01 »

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Aromasüß

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #91 am: Heute um 06:08:03 »

Wer die Mahd immer abfährt (auf unserer Wiese in die Randbereiche), bekommt Probleme mit Mangelernährung, vor allem Magnesium, auch auf den lehmhaltigen Böden. Das haben jüngere Bodenanalysen gezeigt - und dieselben Erfahrungen haben, zufolge Internet, auch andere Streuobstbewirtschafter gemacht. Auch bei uns kursierte lange das beliebte Märchen der Wühlmäuse (wie oben von Cydorian richtig gesagt), sodass die Baumscheiben nicht gemulcht wurden: ein klarer Fehler, den bisher niemand kannte!

Im Übrigen haben wir die Wiesenflächen an eine Schäferin verpachtet. In regenreichen Jahren mähen wir die Flächen, die die Schafe nicht schaffen. (Die Anzahl der Schafe, d. h. ihres Nachwuchses, ist für die trockenen Jahre berechnet.) Wenns in einzelnen Flächen zu hoch wächst, kommt auch mal ein Bauer und mulcht mit seinem Trecker für kleines Geld. - Tipp: Schäfer suchen auch kleinere Flächen (z. B. um die Böcke getrennt zu stellen, damit nur zu bestimmten Zeiten Lämmchen betreut werden müssen): einfach mal probieren.
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hobab

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #92 am: Heute um 06:46:34 »

Wenn ich an meine Kindheit denke, wurden damals die Wiesen meist um Johanni gemäht, wie seit Jahrhunderten. Darauf haben sich viele Blütepfllanzen eingestellt und so haben wir, trotz relativer Artenarmut in Europa, extrem vielfältige und bunte Wiesen. Alleine daher macht die frühe Mahd Sinn. Die Silagegewinnung zerstört dieses System, vielleicht würden sich andere Arten ansiedeln, wenn die Mahd für Silage regelmässig stattfindet, mal sehen - aber das dürfte dann auch lange brauchen, um eine Vielfalt wie unsere ‚Kindheitswiesen‘ zu erreichen könnten wieder Jahrhunderte vergehen.
Früher hatte ich auch erst im August gemäht, bin aber reumütig zum Juni zurückgekehrt, Klappertop wurde halt aus- und Schutzstreifen stehengelassen.
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Aromasüß

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #93 am: Heute um 07:40:24 »

Früher hatte ich auch erst im August gemäht, bin aber reumütig zum Juni zurückgekehrt...

Aber wenn jetzt alle pünktlich zu Johannis mähen ...  :) dann würde ja Reinhard Meys Lied wieder wahr;D

Wegen der besonderen Schweizer Kompetenz für bäuerliche Familienbetriebe - als Nicht-EU Land! - lohnt es sich, die Ergebnisse der Forschungsanstalt Agroscope für den Schnittzeitpunkt extensiv genutzter Wiesen anzugucken (klick hier). - Resümee: alles auf einmal mähen ist die schlechteste Lösung, Vielfalt ist Trumpf.

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #94 am: Heute um 08:07:21 »

Auch Apfelsaft oder nur Orchis?
Kikeriki?

Der Agroscope-Bericht bestätigt auch, was ich bisher in allen Büchern und im Netz gelesen habe, welche Form der Pflege in welchem Zeitraum am besten für Arterhaltung und Steigerung der Artenvielfalt sorgt.

Interessant fände ich, mal zu erfahren, wie viel früher Wiesen gedüngt wurden - und wieviel das im Vergleich zum heutigen ständigen Eintrag von Stickstoff aus der Luftverschmutzung war.
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thuja thujon

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #95 am: Heute um 08:21:20 »

Früher gibts nicht so richtig bei Streuobstwiesen, der Begriff wurde erstmals 1924, also vor gerade mal 100 Jahren eingeführt.

Und davor hat man mit Mist gedüngt, oder Salpeter oder Kalk.
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Amur

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #96 am: Heute um 08:41:35 »

Wenn ich an meine Kindheit denke, wurden damals die Wiesen meist um Johanni gemäht, wie seit Jahrhunderten. ...

Jahrhunderte eher nicht, aber wohl seit dem 19. Jh. Vorher war die Bewirtschaftung in der 3-Felderwirtschaft und Öschzwang nochmal ganz anders. Stallfütterung gabs damals nicht, die ehermals wirklich brach liegende Brache wurde langsam mit Kartoffeln und Klee angesät. Davor war die Brache wirklich Brache. Und kein BEtrieb durfte von dem 3-Felder Rythmus abweichen. Wobei das regional auch nochmal ganz anders sein konnte. Gerade im Osten mit seinen Junkerhöfen.
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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #97 am: Heute um 08:47:21 »


Und davor hat man mit Mist gedüngt, oder Salpeter oder Kalk.
Meine Frage ist, wieviel.
Aber da wird’s kaum Aufzeichnungen geben.

Zur Veränderung der Bewirtschaftung der Wiesen:

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Aromasüß

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #98 am: Heute um 08:50:40 »

Ganz genau 1924??
der Begriff wurde erstmals 1924, also vor gerade mal 100 Jahren eingeführtl.

Ganz genau 1924?
Und wann genau hat der Staat für die industrielle Landwirtschaft die Rodungsprämien gezahlt, die so viele Streuobstwiesen getötet haben - der Name ist geblieben?!

In vielen Sprachen heißt es Obstwiese - Boomgaard, Orchard. Verger ...
Und die waren oft um die Dörfer herum gestreut, und zwar schon lange vor 1924. Manche nennen es auch -gürtel.
Und wenn der Bauer gerade Stallmist übrig hatte, hat er den drauf gekippt, weil er gerade von der schönen Apfelernte im Herbst geträumt hat. Aber für intensive Pflege war keine Zeit und kein Mensch hat Geld für Obstdünger ausgegeben.
Obstwiesen sind eine extensive Form. Prinzipiell reicht Mulchen aus.

Heute ist das Gegenteil verbreitet: sämtliche Mahd immer abzufahren und sich Märchen über Wühlmäuse zu erzählen.
Das sorgt für Mangel an verfügbaren Nährstoffen in der oberen Bodenschicht, egal wie nährstoffreich der Boden sonst sein mag.
« Letzte Änderung: Heute um 08:54:22 von Aromasüß »
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Amur

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #99 am: Heute um 08:53:11 »

Früher gibts nicht so richtig bei Streuobstwiesen, der Begriff wurde erstmals 1924, also vor gerade mal 100 Jahren eingeführt.

Und davor hat man mit Mist gedüngt, oder Salpeter oder Kalk.

Streuobstwiesen waren damals die Intensivlandwirtschaft. Doppelnutzung mit möglichst viel Gras und Obst war viel wert.
Der heutige Versuch Streuobstwiesen = Blühwiese mit Bäumen dürfte nur in seltenen Fällen wirklich gelingen. Ansonsten werden entweder die Bäume verhungern bzw. verdursten, oder die Wiese unter den Bäumen ist eine Mähwiese mit Löwenzahn und Co.

Den Mähzeitpunkt mache ich nicht am Datum, sondern wie hoch sie ist und was alles schon blüht oder verblüht ist. Das kann in trockenen, kalten Jahren durchaus 4 Wochen später sein als es dieses Jahr vermutlich der Fall sein wird.
Auch spielt das Gerät eine Rolle. Der kleine AS Mäher tut sich schwer wenn die fette Wiese mal hüfthoch ist. Das ist meist im Mai. Auf der mageren Wiese dagegen hab ich schon bis Ende Juni warten können.
Und bei mir bleibt alles an Ort und STelle liegen.
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Aromasüß

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #100 am: Heute um 08:55:52 »

Mit welchem Mäher hast du gute Erfahrung in "allen Wiesenlagen" gemacht?
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Aromasüß

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #101 am: Heute um 09:16:51 »

Meine Frage ist, wieviel [Mist ... oder Kalk]. Aber da wird’s kaum Aufzeichnungen geben.

In älteren Obstsortenwerken finden sich schon immer mal Tipps: oft geht es um das Güllefass oder den Jauchewagen des damaligen Familienbetriebs (500 bis 1000 Liter).

Besonders der Wirtschaftsapfelbaum im nahen Garten wurde gern mal mit einem vollen Guss bedacht. Da finden sich in den historischen Obstsortenwerken (z. B. "Deutschlands Obstsorten", "Nach der Arbeit", "Pomologische Monatshefte") immer mal Hinweise - übrigens auch auf Sorten, die solche Mengen Nitrat/Nitrit/Ammonium gar nicht vertragen! Pauschale Lösungen gab und gibt es nicht.
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Amur

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #102 am: Heute um 09:20:43 »

Ich hatte schon Balkenmäher. Sofern es eine Wiese ist in der nicht der angrenzende Wald immer Äste rein wirft und Spaziergänger vom Feldweg ihre Fifis mit dicken Ästen rumscheuchen und nachher doch liegen lassen und die Spaziergänger sonst Flaschen und harten Müll dorthin entsorgen sind die sehr gut. Weitgehend unabhängig von der Aufwuchhöhe der Wiese und allenfalls stark lagendes Gras macht Probleme. Aber was solls, bleibt halt ne Fläche unschön. Zumindest ich brauche das Gras nicht. Aber man muß vorsichtig sein mit jungen Bäumen, sonst sind die auch gleich mit auf Schnitthöhe gekappt.
Einfacher zu haben sind kleine Kreiselmäher wie die kleinen AS Mäher. Aber die kleinen Modelle kommen mit oberschenkelhohem, dichtem Gras schnell an ihre Grenzen was die Leistung angeht. Aber sind halt auch einfach und leicht auf den PKW Anhänger zu verladen.
Nicht zu verachten ist auch das einfachere und schnellere Schleifen der Messer des AS Mähers. Das Einstellen eines Messerbalkens ist nicht unbedingt einfach.
Die große Fläche mach ich mit einem Schlegelmulcher hinterm Schlepper. Da können dann auch mal dicke Äste liegen. Da muß man vom Schnitt nur die dicksten Sachen wegräumem. Der wird dann gleich gehäckselt.

.....

In vielen Sprachen heißt es Obstwiese - Boomgaard, Orchard. Verger ...
Und die waren oft um die Dörfer herum gestreut, und zwar schon lange vor 1924. Manche nennen es auch -gürtel.
Und wenn der Bauer gerade Stallmist übrig hatte, hat er den drauf gekippt, weil er gerade von der schönen Apfelernte im Herbst geträumt hat. Aber für intensive Pflege war keine Zeit und kein Mensch hat Geld für Obstdünger ausgegeben.
Obstwiesen sind eine extensive Form. Prinzipiell reicht Mulchen aus.
....

Zumindest für Oberschwaben und wohl auf den Rest des Voralpenlandes (und vermutlich viele Gebiete die nicht von Alters her Obst und Weinbaugebiete waren) stimmt das so nicht. Obst wurde erst im Laufe des 19. Jh. hier wirklich Teil der Landwirtschaft. Der König von Württemberg begann an allen Landstrassen Obstbäume zu pflanzen und förderte den Anbau von Obstbäumen. Davor gab es kaum welche. In der bis ins 19. Jh vorherrschenden 3-Felderwirtschaft war das gar nicht möglich. Da waren die meisten Felder im Öschzwang, da konnte man keine Obstbäume pflanzen, so wenig wie es Feldwege damals gab.
Also bitte die Romatik die der 2. Hälfte des 19. Jh und der ersten Hälfte des 20. Jh nachhängt nicht auf Jahrhunderte ausweiten.
« Letzte Änderung: Heute um 09:22:55 von Amur »
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cydorian

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Re: Pflege Streuobstwiese - wie macht ihr das?
« Antwort #103 am: Heute um 10:04:08 »

Geht schon etwas weiter, stark gefördert wurde schon im 17. Jahrhundert. Es ging um die Nutzung auch ertragsschwacher und flachgründiger Böden, Gründlandwirtschaft. Ab 1800 rollte das hier auch ohne Förderung von allein, weil der Weinanbau Stück für Stück schrumpfte (katastrophaler mehrfacher Krankheitsimport aus Amerika wie Reblaus, echter und falscher Mehltau, Ertragsunsicherheit durch verschlechtertes Klima, später Arbeitskräftemangel durch beginnende Industrie) und dort Obstbäume gepflanzt wurden.

Hilft uns heute alles nichts. Bleiben wir bei der Pflege der Gegenwart. Ich kommt auch mit einem Mäher schlecht hin, steil, Trockenmauern, kleinräumig, man kommt ohne Mühen gar nicht rein. Traktor völlig utopisch. Gute, ebene Flächen sind hier wieso nie Obstwiese, sondern Zuckerrübenacker.

Und noch ein Problem, wie geht ihr damit um? Die Wiese verholzt rasend schnell. Letzten Herbst keine zweite Mahd geschafft und sofort spriessen wieder Gehölze, Hagebutten, Steinobstausläufer, Weissdorn, alles mögliche fröhlich weiter. Macht dann die Sensensmahd jetzt unangenehm, ich muss in einigen Bereichen das dickere und kürzere Blatt nehmen, das aber mühsamer und weniger effizient ist. Immerhin Vorteil: Auch umgesägte Apfelbäume spriessen wieder aus Wurzeln, diese Schösslinge kriegen gleich ein Edelreis verpasst und dürfen nach anwachsewn dann umziehen.

Im Winter bei viel Regen und weicherem Boden kann man einiges von Hand rausreissen. Aber zu mühsam, geht oft nicht. Früher gabs Leute, die Schösslinge mit einem Herbizid bepinselt haben, erledigt. Wie verbessert ihr das in der Praxis, wenn ihr auch das Problem habt, ausser mit fetten Mähern drüberfahren?

Noch zu den Wühlmäusen: Kann ein Problem sein, auch andere Mäuse, das schiebt man dann logischerweise auch auf Dinge wie die gemulchen Baumscheiben. Aber ich habe Mauswiesel (mit Wildkamera ständig nachgewiesen) und kleines Wiesel, die räumen trotz optimalen Wühlmausbedingungen unter den Nagern sowas von ab. Eigentlich sind Nagerprobleme ein Mangel von solchen Räubern, die in der völlig vernutzten Landschaft schon lange keine zusammenhängenden Reviere (sie brauchen zehn Hektar) finden, sondern in Inseln untergehen und/oder überfahren werden. Still und leise sind die plattgemacht und der berühmte Steinhaufen am Rand den man aufschichtet weil man gelesen hat dass die das als Wohnung lieben, der hilft dann überhaupt nichts mehr.
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