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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3367884 mal)

HerrMG

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15855 am: 23. Februar 2021, 22:02:39 »

Hallo liebe Feigenprofis,
Ich bin kurz davor mir meine erste Feige für den Kübel zu kaufen.
Standort wird ein geschütztes Eck an der Hauswand sein mit W/SW Ausrichtung. Laut Karte ist es Zone 7a / sozusagen zwischen Bodensee und Schwarzwald 650müM.
Im Winter kommt sie in einen unbeheizten angebauten Fahrradschuppen mit Fenster, eher nicht unter 0°C.
Ich bräuchte daher eine Pflanze bis max 2m Höhe und evtl nicht soo breit, wegen dem besagten Winterquartier.
Wäre da eine Longue de Aout oder Pastiliere, oder evtl andere zu empfehlen?

Hallo Wunderfitz
Bei LdA kannst du auch, wie vorhin thematisiert, eine starkwüchsige erwischen.
Ansonsten soll sie ja sehr gut als Kübelfeige sein.

Ich würde hier noch Negronne vorschlagen.
Sehr schmackhaft und kübelgeeignet, 2 Ernten, nicht die früheste aber akzeptabel für dich, denke ich.
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Black Ischia, San Martino dell’Elba, Figo Moro, Negronne, RdB, LdA, Sultane, Hardy Chicago, Lungo del Portogallo

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15856 am: 24. Februar 2021, 00:35:11 »

LdA reift nicht spät, Herbstfeigen hier eher früher als Negronne, Reife beginnend in der 1. Septemberhälfte. Dazu gibts auch eine 1. Ernte, aber das Ziel sollten immer Herbstfeigen sein wenn irgendwie möglich, wie ich finde. Besser und zahlreicher.

Die echte LdA ist eine tolle Kübelfeige. Negronne reift wie gesagt eher etwas später und ich hatte im Kübel weniger Ertrag als mit LdA.

Gegen Pastiliere spricht besonders der mögliche Verlust vieler Feigen. Von der rate ich ab, wenn man nur eine Feige möchte.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 00:43:32 von philippus »
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Elias

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15857 am: 24. Februar 2021, 07:42:20 »

Sind die Pfälzer (Brown Turkey) -Brebas ergiebig und schmackhaft?
Ergiebig ja, sehr!
Beim Geschmack scheiden sich die Geister. Auf den Punkt geerntet, wenn es nichts anderes gibt, schmackhaft!
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 07:56:14 von Elias »
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Elias

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15858 am: 24. Februar 2021, 08:01:31 »

Sieht nach günstigem Mikroklima aus, da kann man schon was probieren und wenn die Feige im Winter sowieso ins Haus kommt, ist die Kältetoleranz zweitrangig. Wichtiger erscheint mir hier eine Herbstfeigenernte die nicht spät ist. Ich beschränke mich jetzt auf leicht erhältliche Sorten:

- LdA
- Negronne
- Dalmatie (ich habe im Freiland keine guten Erfahrungen gemacht, im Kübel ist das vielleicht anders. Nicht sehr ertragreich)
- Brunswick: auch relativ früh, aber auch nicht sehr ertragreich (Verlust von Feigen möglich)
- Grise de St. Jean: gilt als stark wüchsig, wird aber trotzdem häufig als gute Kübelfeige beschrieben. Vergleichsweise viele und sehr gute Blütenfeigen. Früher als die ersten drei. Im deutschsprachigen Raum weniger leicht zu bekommen.
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Wunderfitz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15859 am: 24. Februar 2021, 08:52:20 »

Danke für die schnelle Hilfe.
Also die empfohlenen Herbstfeigen LdA und Negronne sind doch aber 2x tragend.
Ich stell mich wieder an wie bei einem Autokauf, sry.
Jetzt habe ich gelesen die Ronde de Bordeaux sei zwar groß, aber gut zu kürzen und einmal tragend.
Oh man, da ich nur Platz für eine habe ist das echt eine schwere Geburt.
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15860 am: 24. Februar 2021, 09:25:17 »

Sind die Pfälzer (Brown Turkey) -Brebas ergiebig und schmackhaft?
Ergiebig ja, sehr!
Beim Geschmack scheiden sich die Geister. Auf den Punkt geerntet, wenn es nichts anderes gibt, schmackhaft!
Ich finde die lecker, man muß sie nur ausreifen lassen.
Möglicherweise braucht sie mehr Wärme, Weinbauklima, um eine gute Aromatik zu entwickeln.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 09:38:58 von Roeschen1 »
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Grün ist die Hoffnung

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15861 am: 24. Februar 2021, 09:26:36 »

Mann kann die Ronde de Bordeaux leichter kürzen, weil sie zu "97%" nur einmal trägt. Das heißt du schneidest keine ersten Feigen, die auf dem alten Holz entstehen, weg. Wie eine wuchsstarke Feige im Detail reagiert wenn man sie regelmäßig stark zurückschneidet, ist nicht so klar. Was man aber weiß ist, dass sie tendenziell später Früchte ansetzt. Die Literatur schreibt, dass bei sehr starkem Rückschnitt überwiegend Holz und Blattmasse gebildet werden können und weniger Früchte.

Zur Orientierung ist auch wichtig zu überlegen, was dir wichtig ist. Ist die Größe der Feigen wichtig? Manche wollen, dass sie eine bestimmte Farbe haben. Willst du 2 Ernten (eine kleinere, oft qualitativ weniger gute und eine große mit besserer Qualität) oder eher nur die große die aber dafür etwas früher kommt?
Wäre die Feige einigermaßen vor Regen geschützt bzw. wäre das möglich?
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15862 am: 24. Februar 2021, 09:31:18 »

LdA reift nicht spät, Herbstfeigen hier eher früher als Negronne, Reife beginnend in der 1. Septemberhälfte.
meine Aussage bezog sich auf den Schwarzwald, bestimmt 4 Wochen später als bei dir.
Ob die Wärmesumme ausreicht um Herbstfeigen reifen zu lassen?
Mein Vater lebt auf 700 Höhenmeter in BW, da sieht man keine Feigen.
Ich würde deshalb den Fokus auf Brebas legen.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 10:01:02 von Roeschen1 »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15863 am: 24. Februar 2021, 09:39:13 »

LdA reift nicht spät, Herbstfeigen hier eher früher als Negronne, Reife beginnend in der 1. Septemberhälfte.
meine Aussage bezog sich auf den Schwarzwald, bestimmt 4 Wochen später als bei dir.
Meinst du echt so viel? Das wären ja Welten...
Wenn der Standort günstig ist, mit der Hauswand im Hintergrund etc., könnte es ja vielleicht anders aussehen..

Ansonsten wäre ja evtl. Desert King eine Option.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15864 am: 24. Februar 2021, 09:40:44 »

LdA reift nicht spät, Herbstfeigen hier eher früher als Negronne, Reife beginnend in der 1. Septemberhälfte.
meine Aussage bezog sich auf den Schwarzwald, bestimmt 4 Wochen später als bei dir.
Meinst du echt so viel? Das wären ja Welten...
Wenn der Standort günstig ist, mit der Hauswand im Hintergrund etc., könnte es ja vielleicht anders aussehen..

Ansonsten wäre ja evtl. Desert King eine Option.
Bei mir reifen Herbstfeigen von der Pfälzer ca Mitte September.
Die Nächte auf 700m sind früh im Jahr sehr kühl, im Oktober schon Fröste.
Und der Frühling kommt spät.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 09:55:07 von Roeschen1 »
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Wunderfitz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15865 am: 24. Februar 2021, 10:07:29 »

Zitat von: philippus link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3636769#msg3636769 date=1614155196]
Mann kann die Ronde de Bordeaux leichter kürzen, weil sie zu "97%" nur einmal trägt. Das heißt du schneidest keine ersten Feigen, die auf dem alten Holz entstehen, weg. Wie eine wuchsstarke Feige im Detail reagiert wenn man sie regelmäßig stark zurückschneidet, ist nicht so klar. Was man aber weiß ist, dass sie tendenziell später Früchte ansetzt. Die Literatur schreibt, dass bei sehr starkem Rückschnitt überwiegend Holz und Blattmasse gebildet werden können und weniger Früchte.

Zur Orientierung ist auch wichtig zu überlegen, was dir wichtig ist. Ist die Größe der Feigen wichtig? Manche wollen, dass sie eine bestimmte Farbe haben. Willst du 2 Ernten (eine kleinere, oft qualitativ weniger gute und eine große mit besserer Qualität) oder eher nur die große die aber dafür etwas früher kommt?
Wäre die Feige einigermaßen vor Regen geschützt bzw. wäre das möglich?

XxxxxxXxxxxxxX

Ja sie ist etwas unter dem Dachvorsprung, bekommt also nur den seitlichen Regen ab mit etwas Wind.
Am liebsten dunklere, mir kommt vor man erkennt so die Reife besser.
Wie hier empfohlen dann wohl eher eine die einmal trägt, wenn das besser wäre.

Wahrscheinlich werde ich einfach mal eine testen müssen.
Aber welche 🤔😂

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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15866 am: 24. Februar 2021, 10:40:45 »

Sind die Pfälzer (Brown Turkey) -Brebas ergiebig und schmackhaft?
Ergiebig ja, sehr!
Beim Geschmack scheiden sich die Geister. Auf den Punkt geerntet, wenn es nichts anderes gibt, schmackhaft!
Wann reifen bei dir die Pfälzer Herbstfeigen?
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 10:53:41 von Roeschen1 »
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15867 am: 24. Februar 2021, 10:43:32 »

Wettervergleich im Moment.
Stuttgart 13 °C, keine Nachtfröste.
Höhenlage BW 700m 4°C und jede Nacht Frost.
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Elias

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15868 am: 24. Februar 2021, 10:57:11 »

Sind die Pfälzer (Brown Turkey) -Brebas ergiebig und schmackhaft?
Ergiebig ja, sehr!
Beim Geschmack scheiden sich die Geister. Auf den Punkt geerntet, wenn es nichts anderes gibt, schmackhaft!
Wann reifen bei dir die Pfälzer Brebas?
Leider spät! Mitte bis Ende August etwa. Dank Spätfrost-Ausdünnung die letzten Jahre, wenige, aber recht große Brebas.
Herbstfeigen entsprechend erst ab Oktober.
« Letzte Änderung: 24. Februar 2021, 11:15:39 von Elias »
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Elias

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #15869 am: 24. Februar 2021, 11:39:14 »

Zitat von: Roeschen1 link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3636812#msg3636812 date=1614159812]
Wettervergleich im Moment.
Stuttgart 13 °C, keine Nachtfröste.
Höhenlage BW 700m 4°C und jede Nacht Frost.


Also heute Nacht war seit 3,4 Tagen die kälteste mit - 0,5Grad
Im Moment sind es 13Grad. Nicht gemessen an der Hauswand, sondern im Schatten, ca 3m vom Haus.
Ich schau mal ob ich evtl die RdB und die LdA teste

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