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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3345015 mal)

Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24135 am: 03. Dezember 2022, 20:40:57 »

RdB hat normalerweise in jeder Blattachsel eine Herbstfeige. LdA ebenso, dort sind aber die Abstände zwischen den Nodien größer. 
Also versuche die RdB in deinem Garten zu etablieren und du wirst zufrieden sein.  :)
Beim RdB Hochstamm mit Krone in Bayern gab es ca. 50-60 reife Feigen und die Krone aus 4-5 Ästen passt in meine Spannweite, wenn ich beide Arme ausstrecke. Wird jedes Jahr zurückgeschnitten bevor sie in die Tiefgarage kommt damit sie gleichgroß bleibt für den Balkon.
Ende Februar Headstart in Bayern,etwas südwestlich von München, bedeutet Reife der 1. Feigen Anfang August wie in Wien ohne Headstart.
Foto: RdB in Bayern im 40L growbag. 
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2022, 20:50:38 von Arni99 »
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Elias

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24136 am: 04. Dezember 2022, 09:07:32 »

Direkt vom Baum hat der Besitzer vom Feigenhof auch geschnitten, und dann bekam ich statt der gekauften 3 Stück gleich alle 7.  ;D
.
Die 450 Sorten gibt Achilles selbst auf seiner fb-Seite an.

.
Aber nachdem ich ja eigentlich eine Sortenfrage hatte, wiederhole ich die jetzt nochmal. Wäre schön, noch mehr Meinungen zu hören,
Welche dieser 4 Feigen schmeckt besser?
- Violette Dauphine
- Ronde de Bordeaux
- Perretta
- Madeleine de deux Saisons
LdA (Perretta) ist mein starker Favorit dieser 4.
Aber für mich ist der Geschmack da nicht entscheidend. Der sortentypische Geschmack ist mitunter eine stark überschätzte Sache. Sonne, Wasser und besonders Erntezeitpunkt gehen extrem stark auf den Geschmack. Black Bursa ist bestimmt eine ganz schmackhafte Sorte. Ich hab aber noch nie eine halbwegs leckere gegessen, weil sie im Supermarkt zu unreif verkauft werden und ich sie selbst nicht habe.
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Elias

Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24137 am: 04. Dezember 2022, 09:12:27 »

@Arni
du hast ja die I-258 und BT. Wie viel später bringt die 258 die Herbstfeigen als ne BT?
Ist in meinem Fall nicht vergleichbar, da die I-258 Mitte Februar aufgeweckt wird und BT nicht.
Ich versuche den Headstart so zu timen, dass ich im Juli/August reife I-258 Herbstfeigen ernten kann. I-258 Brebas dann entsprechend früher.
BT sind wieder alle Herbstfeigen gereift  bis Ende Oktober/Anfang November und geschmacklich für die kalte Jahreszeit die bisher beste Feige. Geschlossenes Auge, saftig, mittlere Süße mit leichtem Hauch von Säure.
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Mufflon

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24138 am: 04. Dezember 2022, 10:14:46 »

Vor ein paar Tagen meinte mein türkischer Nachbar, ich hätte meine Bayernfeige total falsch geschnitten.
Ich habe Anfang März stark ausgelichtet und übers Jahr entwickelten sich sehr viele senkrechte Zweige, die jetzt voll mit kleinen Feigen sind.
Der Baum ist ein Halbstamm und war schon zu hoch geworden zum bequemen Ernten und eine Seite war überentwickelt, darum der starke Rückschnitt.
Eigentlich hatte ich jetzt alle senkrechten Zweige wieder Ende Februar/Anfang März eingekürzt auf die 2.-4. Knospe je nach Position und Länge.
Liege ich da so falsch?
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24139 am: 04. Dezember 2022, 10:33:02 »

Naja das ist normal das nach starken Rückschritt viele Senkrechtstarter wachsen. Wenn du die alle abschneidest wachsen nächstes Jahr eventuell die nächsten.
Falsch würde ich jetzt nicht sagen, kommt halt immer darauf an was das Ziel ist.
Wenn du bequem ohne Leiter ernten möchtest muss irgendwann auch immer viel ab.
Da wird dann aus dem Baum auf Dauer aber wohl eine Vasenform bestehend aus Senkrechtstartern.
Außer der Boden ist halt so mager das man kaum schneiden muss.

Hier ein Beispiel was ich mit Vasenform meine:
https://youtu.be/glFQINjnKCk

Mann kann das natürlich auch auf einem Baum erziehen, dann geht's aber nur mit Leiter.
https://youtu.be/RB0D_tuKgtQ
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2022, 10:42:55 von Lokalrunde »
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24140 am: 04. Dezember 2022, 10:42:36 »

Vor ein paar Tagen meinte mein türkischer Nachbar, ich hätte meine Bayernfeige total falsch geschnitten.
Ich habe Anfang März stark ausgelichtet und übers Jahr entwickelten sich sehr viele senkrechte Zweige, die jetzt voll mit kleinen Feigen sind.
Der Baum ist ein Halbstamm und war schon zu hoch geworden zum bequemen Ernten und eine Seite war überentwickelt, darum der starke Rückschnitt.
Eigentlich hatte ich jetzt alle senkrechten Zweige wieder Ende Februar/Anfang März eingekürzt auf die 2.-4. Knospe je nach Position und Länge.
Liege ich da so falsch?
Das Problem ist, wenn du fast alle Jahrestriebe entfernst, vernichtest du die Brebaernte.
Wenn möglich, würde ich eher ältere Triebe entfernen, dafür Wenige.
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mora

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24141 am: 04. Dezember 2022, 10:56:02 »

Ich denke das im Februar/März alles auf 2-4 Augen schneiden falsch ist. Eigentlich schneidet man Bifere Feigen 2-3x  pro Jahr nicht nur 1x.
Du bekommst ja Früchte am alten und am neuen Holz. Die Äste mit den Brebas können nach der Ernte gleich rausgenommen werden. Pinzieren sollte (muss) man auch für bessere Fruchtqualität und zeitiges Ausreifen.

Baud hat das in seinem Buch toll erklärt:
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2022, 11:53:18 von mora »
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bully1964

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24142 am: 04. Dezember 2022, 11:52:53 »

Ich empfehle Handschuhe wo kein Messer durchkommt.  ;D
Vor 2 Wochen beim Spalten eines Stammes abgerutscht und direkt in den linken Zeigefinger mit dem scharfen Veredelungsmesser. Finger noch dran, aber tiefer Schnitt schräg durch die Fingerkuppe. War dann eine kleine Sauerei im Waschbecken.
1 Woche später beim Brotschneiden abgerutscht direkt in den linken Mittelfinger. Habe jetzt Küchenverbot bekommen!
 ;D
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durch solche Späße habe ich an meinem rechten Zeigefinger einseitig kein Gefühl mehr , bei bestimmten Handlungen macht sich das schon mal bemerkbar ,zb Schlüssel im Schloß umdrehen ist manchmal schwierig bzw klappt erst beim zweiten Anlauf.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24143 am: 04. Dezember 2022, 12:06:56 »

Eigentlich hatte ich jetzt alle senkrechten Zweige wieder Ende Februar/Anfang März eingekürzt auf die 2.-4. Knospe je nach Position und Länge.
Liege ich da so falsch?
Magst uns nicht ein Foto zeigen? So interpretiert jeder deine Beschreibung, wie er halt glaubt, das kann aber auch falsch sein.
Ich stelle mir ein allgemeines Einkürzen auf die 2.-4. Knospe auch wie den typischen Hausmeisterschnitt vor, wie man ihn öfters bei Obstbäumen sieht. Das fördert dann neue Triebe aber nicht das Obst. -  Aber vielleicht stelle ich mir was falsches vor?  ???
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24144 am: 04. Dezember 2022, 21:48:09 »

@Arni
danke für die Info ;D
Hoffe den Fingern geht es bereits besser ;)

@Mufflon
Zeig mal ein paar Bilder vom besagten Baum ;)
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24145 am: 06. Dezember 2022, 12:43:45 »

Die Äste mit den Brebas können nach der Ernte gleich rausgenommen werden.
Das verstehe ich nicht. Damit schneide ich die Herbstfeigen doch auch weg?
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24146 am: 06. Dezember 2022, 13:09:30 »

Die Äste mit den Brebas können nach der Ernte gleich rausgenommen werden.
Das verstehe ich nicht. Damit schneide ich die Herbstfeigen doch auch weg?
Baud reduziert die Erntemenge indem er einen Teil der Äste, und später die Brebas hatten, entfernt,
vergleichbar mit Weinstöcken um mehr Zucker und konzentrierte Früchte zu erhalten.
« Letzte Änderung: 06. Dezember 2022, 13:29:08 von Roeschen1 »
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mora

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24147 am: 06. Dezember 2022, 13:14:20 »

Baud nimmt im Mai ein paar neue Äste raus (D und E) und pinziert den "Haupttrieb" A. Er hat dann nur noch B und C die Herbstfrüchte tragen.
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24148 am: 06. Dezember 2022, 13:29:38 »

Die Herbstfeigen sind doch eh schon so süß und konzentriert, wieso muss man da optimieren?
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #24149 am: 06. Dezember 2022, 13:37:53 »

Die Herbstfeigen sind doch eh schon so süß und konzentriert, wieso muss man da optimieren?
Gute Frage,
um die Feigenbäume gut beerntbar zu halten,
um größere Früchte zu bekommen?
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