Heute war ich im Potsdamer Umland im Wald wandern. Habe dabei keinen Feigenbaum angetroffen.
Wohl aber die hier allgegenwärtigen Robinien und war einigermaßen verblüfft über
- den ausgesprochen frühen Austrieb, denn eigentlich gehören Robinien zu den spät austreibenden Gehölzen
- die flächendeckenden, wirklich extremen Frostschäden
Es sind aktuell selbst im Unterholz dichter Mischwälder praktisch sämtliche Robinien-Neuaustriebe erfroren. Völlig irre und ich habe sowas noch nie erlebt. Für mich einfach ein weiterer Hinweis darauf, wie einzigartig dieser Frühling verlaufen ist. Die Robinien werden sich wieder erholen, auch wenn die (Robinien)Honig-Ernte dieses Jahr wohl ausfallen dürfte. Selbiges gilt dann sicher auch für unsere Feigen, auch wenn die Breba-Ernte eher nicht so toll wird.
Was mich in diesem Zusammenhang sehr interessieren würde: Wie steht es denn aktuell um die DK-Brebas? Die Sorte steht ja in dem Ruf, Spätfröste besonders gut wegstecken zu können und auch die Brebas nicht so leicht abzuwerfen.
Nachtrag:Ich muss das in Bezug auf die Robinien relativieren. Nicht überall hier im Osten sind die Robinien so flächendeckend geschädigt. Im Gegenteil, z.B. in Potsdam und Werder blühen sie aktuell, als gäb's kein Morgen. Es hängt halt doch sehr stark von der jeweiligen Lage ab und vielleicht ist das Problem insgesamt nicht so schlimm, wie befürchtet.