Der Schnee hätte höchstens geholfen, dass die Basis der Gehölze geschützt ist, sodass die Pflanzen von dort wieder austreiben.
Gegen die Kälte hilft der Schnee ansonsten aber nicht, im Gegenteil: Die Lufttemperaturen gehen bei geschlossener Schneedecke und aufgeklartem Himmel noch weiter runter als ohne Schneedecke.
Direkt über der Schneedecke ist die Temperatur am niedrigsten, niedriger als ohne Schnee direkt überm Boden.
Der Feigenbaum friert dann ab dieser Stelle ab (Schneehöhe).
Der Wurzelstock ist robust. Wenn die Feige tief gepflanzt wurde, befindet sich ein Teil der Pflanze im Frostfreien, bzw. in einem Frostbereich, den die Feige aushält.
Sie wächst deshalb in kalten Gebieten normalerweise auch, aber halt nur halbstrauchig. Ob das auch auf junge Feigen zutrifft, die absolut gar nicht geschützt werden, werde ich herausfinden.
Lizzy, Leidensgenossin
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-13 im Kübel ist noch nicht der Tod. Wichtig ist, dass du die Pflanzen in der Garage NICHT auf Isoliermaterial stellst. In der Garage kommt aus dem Boden die Wärme, deshalb Töpfe direkt auf den Boden stellen, mehrere dicht an dicht und nur an den Seiten dämmen (z.B. mit Blumenerdesäcken, Vlies, Jute, Gelbem Sack, Altpapier oder was so rumsteht. So frieren die Töpfe nur langsam durch, aber sie gefrieren auch. Macht aber nix.
Ich hatte schon langen Dauerfrost in der Garage, bis kurz -14 Grad. Oleander, Feige, Hanfpalme, Olive sind noch alle Wohlauf. Ich mach das schon Jahre so.
Auch die Feigenknospen erfrieren in der Garage nicht, man kann also von den Kübelfeigen auch gleich im Sommer ernten.