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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3344742 mal)

michaelbasso

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4350 am: 10. Mai 2017, 18:47:14 »

@paulche: Bin gespannt, inwieweit "der Markt" die lustigen Namensgebungen deiner Privatzüchtungen akzeptieren wird bzw. sich widerspruchslos von dir damit bestücken lässt ;-)
Inwieweit bist Du gespannt?
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4351 am: 12. Mai 2017, 09:54:58 »

@paulche: Bin gespannt, inwieweit "der Markt" die lustigen Namensgebungen deiner Privatzüchtungen akzeptieren wird bzw. sich widerspruchslos von dir damit bestücken lässt ;-)

Letztlich kommt es auf die Eigenschaften der Feigen an. In der Facebook Feigengruppe hat ein Mitglied das Bild einer Feige reingesetzt, die in Klimazone 7 b große leckere Früchte ausreift und gut gedeiht. Die Leute sind alle begeistert und wollen Stecklinge bekommen. Leider kennt er den Namen der Sorte nicht. Ich werde mich auch um eine Pflanze bemühen. Mit Kunduz habe ich ja auch einen Volltreffer gelandet. Ich hoffe es kommen noch viele dazu. Dieses Frühjahr möchte ich auch noch die kroatische gelbe Riesenfeige in Plovdiv bestellen.
« Letzte Änderung: 12. Mai 2017, 09:56:29 von paulche »
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Sautanz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4352 am: 12. Mai 2017, 10:49:19 »

@paulche: Bin gespannt, inwieweit "der Markt" die lustigen Namensgebungen deiner Privatzüchtungen akzeptieren wird bzw. sich widerspruchslos von dir damit bestücken lässt ;-)

Letztlich kommt es auf die Eigenschaften der Feigen an. In der Facebook Feigengruppe hat ein Mitglied das Bild einer Feige reingesetzt, die in Klimazone 7 b große leckere Früchte ausreift und gut gedeiht. Die Leute sind alle begeistert und wollen Stecklinge bekommen. Leider kennt er den Namen der Sorte nicht. Ich werde mich auch um eine Pflanze bemühen. Mit Kunduz habe ich ja auch einen Volltreffer gelandet. Ich hoffe es kommen noch viele dazu. Dieses Frühjahr möchte ich auch noch die kroatische gelbe Riesenfeige in Plovdiv bestellen.

Vielleicht könntest du so nett sein und mal ein paar Worte zu der Kunduz verlieren. Einmal-/Zweimaltragend, Reifezeit, Frosthärte, Geschmack, Erntemenge, Wuchsverhalten........ mir ist natürlich klar, daß es sich nicht um eine wissenschaftliche Arbeit handeln wird, fände es aber schön mehr zu wissen. Danke
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4353 am: 12. Mai 2017, 11:01:12 »


In der Facebook Feigengruppe hat ein Mitglied das Bild einer Feige reingesetzt, die in Klimazone 7 b große leckere Früchte ausreift und gut gedeiht.
Paul, von solchen Feigen gibt es doch genug. Ich selbst wohne in Härtezone 7b und habe nun im 12. Jahr eine Feige, die Jahr für Jahr gute und leckere Früchte ausreift und gut gedeiht. Schäden hat es bisher nur in Ausnahmejahren (und da eher geringe ohne nennenswerte Auswirkungen auf den Ertrag) gegeben. Auch andere Feigen, die ich seit mehreren Jahren habe oder mehrere Jahre hatte, schlagen sich wacker. In meiner Nachbarschaft gibt es mehrere Gärten, in denen Feigen ähnlich gut und regelmäßig tragen. Mehrere Sorten, darunter Bekannte und Namenlose, gedeihen in 7b gut und teilweise sogar in 7a, wenn man gewisse Regeln nicht außer Acht lässt. Ich sehe daran also nichts Außergewöhnliches und auch deine Selektionen müssen erst einmal auf längere Sicht zeigen, wie winterhart sie wirklich sind, wobei die Winterhärte ja nur ein (1) Kriterium bei Feigen ist. Du weißt ja hoffentlich, dass es da noch auf andere Dinge ankommt...

Ich halte übrigens die Winterhärtezonen und die absoluten Tiefstwerte für ein nur bedingt taugliches Mittel zur Bewertung der Frosttoleranz. Eine Feige, die eine bestimmte Temperatur irgendwo am Hindukush, in Xinjang oder in den USA toleriert, muss nicht zwingend die selbe Temperatur in Mitteleuropa tolerieren.
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DerTigga

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4354 am: 12. Mai 2017, 12:59:42 »

@paulche: Bin gespannt, inwieweit "der Markt" die lustigen Namensgebungen deiner Privatzüchtungen akzeptieren wird bzw. sich widerspruchslos von dir damit bestücken lässt ;-)
Inwieweit bist Du gespannt?
Hab mir ausgemalt, wie es wohl klingt bzw. was dessen Zunge wohl (NUR) daraus macht (machen kann), wenn z.B. ein US-Amerikaner, Chinese oder sonstiger Fremdsprachler (bei einem Erwerb) zwangsweise die Bezeichnung: Pauls Frostkönigin oder in ähnlicher Art benanntes aussprechen müsste. Knotenbildung dessen Zunge quasi vorprogrammiert ?  *grins
Immer gesetzt den Fall, es kommt zu größeren bzw. einen Markt decken könnenden Zuchterfolgen davon ;-)
« Letzte Änderung: 12. Mai 2017, 13:01:20 von DerTigga »
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4355 am: 13. Mai 2017, 02:56:10 »

Paul, von solchen Feigen gibt es doch genug. Ich selbst wohne in Härtezone 7b und habe nun im 12. Jahr eine Feige, die Jahr für Jahr gute und leckere Früchte ausreift und gut gedeiht. Schäden hat es bisher nur in Ausnahmejahren (und da eher geringe ohne nennenswerte Auswirkungen auf den Ertrag) gegeben. Auch andere Feigen, die ich seit mehreren Jahren habe oder mehrere Jahre hatte, schlagen sich wacker. In meiner Nachbarschaft gibt es mehrere Gärten, in denen Feigen ähnlich gut und regelmäßig tragen. Mehrere Sorten, darunter Bekannte und Namenlose, gedeihen in 7b gut und teilweise sogar in 7a, wenn man gewisse Regeln nicht außer Acht lässt. Ich sehe daran also nichts Außergewöhnliches und auch deine Selektionen müssen erst einmal auf längere Sicht zeigen, wie winterhart sie wirklich sind, wobei die Winterhärte ja nur ein (1) Kriterium bei Feigen ist. Du weißt ja hoffentlich, dass es da noch auf andere Dinge ankommt...

Ich halte übrigens die Winterhärtezonen und die absoluten Tiefstwerte für ein nur bedingt taugliches Mittel zur Bewertung der Frosttoleranz. Eine Feige, die eine bestimmte Temperatur irgendwo am Hindukush, in Xinjang oder in den USA toleriert, muss nicht zwingend die selbe Temperatur in Mitteleuropa tolerieren.

Es gibt solche Feigen, aber es sind relativ wenige Sorten, die frei ausgepflanzt bei mir gut wachsen und fruchten, obwohl ich schon viele als frosthart bezeichnete Sorten erprobt habe. Geschützt am Haus ist das anders. Allerdings läuft die Erprobung mit noch mehr Sorten weiter. Absolut werden es sicher viele der zehntausenden Sorten sein, die es gibt.
Ganz extrem kalte Temperaturen sind ja auch nicht so häufig. Ich würde es aber vorziehen, wenn ich bei einigen Sorten komplett von Frostschäden verschont bleibe. Einige Sorten werde ich möglicherweise nicht selbst austesten können.
Eine (Blaue Dolomitenfeige?) hat 1 mal reife Früchte und ist im Nachbardorf nur 2009 bei - 22 Grad runter gefroren. Eine zweimal fruchtende mittelwüchsige Feige ist bei -18 Grad runter gefroren. Die gut fruchtende schwachwüchsige Jerusalen und meine afghanischstämmigen Sämlinge haben noch keine Extremwinter erlebt. Pauls Frostkönigin ist als Baby bei - 18 Grad nicht zurückgefroren, hatte aber noch keine reifen Früchte. In 6 Jahren wurde eine Tochterpflanze 1,80 Hoch. Das hat Kunduz in 4 Jahren erreicht. Gigant ist in 4 Jahren 2,70 hoch, also meine starkwüchsigste Feige. Die Chancen sind bei Pauls Frostkönigin und Gigant dieses Jahr sehr gut reif zu fruchten, da sie 2016 zum ersten mal viele Herbstfeigen entwickelten.
Nachdem 2011 außer Pauls Frostkönigin alle Feigen runterfroren, möchte ich so etwas für die Zukunft verhindern.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2017, 09:50:19 von paulche »
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Paul

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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4356 am: 15. Mai 2017, 13:34:12 »

Die Larven von Homotoma ficus schlüpfen und sind winzig klein und grün. Weiße Eier sind auch noch vorhanden. Beide sitzen auf der Blattunterseite.
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michaelbasso

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4357 am: 15. Mai 2017, 13:58:20 »

Paul, von solchen Feigen gibt es doch genug. ..... Ich sehe daran also nichts Außergewöhnliches ....

Es gibt solche Feigen, aber es sind relativ wenige Sorten, die frei ausgepflanzt bei mir gut wachsen und fruchten, obwohl ich schon viele als frosthart bezeichnete Sorten erprobt habe. Geschützt am Haus ist das anders. Allerdings läuft die Erprobung mit noch mehr Sorten weiter. ....

Das Feigen eben noch nicht optimal an mitteleuropäische Verhältnisse angepasst sind dürfte nicht nur Eingeweihten bekannt sein. Es sind trotz allen positiven Erfahrungen noch Spezialitäten und allgemeine Empfehlungen a la Baumarkt sind noch lange nicht drin.

Ich finde es absolut bemerkenswert wie Paul seit Jahren sich mit der Zucht beschäftigt, die Erfolge zeigen sich logischerweise immer erst nach Jahren, aber Hut ab! Nur so kann es irgendwann einmal möglich sein Feigen als normales Obst von Jedermann hier in Mitteleuropa zu kultivieren.
Es sollten sich viel mehr mit der Nachzucht und Auslese beschäftigen, alles andere ist leider nur stochern im Nebel und es ist reiner Zufall einmal eine gute Sorte zu finden.
Die nötigen Massen um eine wirkliche Auslese zu machen ist nur bei Aussaat erreichbar.
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4358 am: 15. Mai 2017, 14:56:44 »

Na ja. Selbst wenn eine Feige gezüchtet wird, die die kältesten Winter in Mitteleuropa überlebt, hast du immer noch das Problem, dass Spätfröste den Austrieb und die Blütenfeigen killen und ein früher Frost im Oktober die Herbstfeigenernte ausfallen lässt.
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michaelbasso

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4359 am: 15. Mai 2017, 15:26:13 »

Ich seh da keinen Widerspruch. Warum sollte das nicht auch "lösbar" sein? Feigen wären nicht die einzige Frucht, die durch Züchtung "verbessert" wurde. Es sagt ja niemand, das das alles mit einer Generation Züchtung erreichbar ist, aber unmöglich ist es auch nicht.
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4360 am: 15. Mai 2017, 16:10:06 »

Es gibt auch keine Marillen- oder Pfirsichzüchtungen für sehr kalte Regionen. Es hat schon seinen Grund, dass dort traditionell spätblühende Apfelbäume ausgepflanzt werden. Im übrigen werden Feigen schon seit Jahrtausenden gezüchtet.
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michaelbasso

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4361 am: 15. Mai 2017, 19:56:39 »

Doch gibt es. (Jedenfalls im Sinne von sehr kalt, dafür aber auch trocken, was uns hier dann leider nicht hilft.)
Es gibt aber auch gerade in Lettland neue Züchtungen von Pfirsichen und Aprikosen, die für das dortige Klima gezüchtet wurden, auch kein klassisches Aprikosen und Pfirsichland.
Sinn macht es sowieso nur dann, wenn man bei vorhandenen Sorten bleibt und die Züchtungsarbeit auslässt. Sicher gibt es Grenzen die durch die Genetik bestimmt sind, aber das was ist, ist noch längst nicht alles was auch möglich ist.
An Feigen hat bisher wenig bis keine Züchtung stattgefunden, die auf den Anbau in nördlicheren Gegenden hinzielt. Noch vor einiger Zeit waren Feigen absolut exotisch und wurden in der Literatur nur als Kübelpflanzen geführt.
Rosen waren mal alle einfachblühend, Kohlpflanzen alle irgendwelche Blattpflanzen ohne Rosen, Kohlkopf oder Krausblatt, Mais, ursprünglich eine absolute Kurztagspflanze war unfähig in nördlicheren Breiten zu fruchten. Wenn das alles Sinn gemacht hätte würde uns ganz schön etwas fehlen.
Jedem wie er mag, aber ich finde es absolut genial wenn sich jemand die Mühe macht die Grenzen zu testen, auch wenn es mal nicht klappen sollte.
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Rhoihess

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4362 am: 15. Mai 2017, 22:21:05 »

Na ja. Selbst wenn eine Feige gezüchtet wird, die die kältesten Winter in Mitteleuropa überlebt, hast du immer noch das Problem, dass Spätfröste den Austrieb und die Blütenfeigen killen und ein früher Frost im Oktober die Herbstfeigenernte ausfallen lässt.

Der diesjährige Spätfrost war ja aber schon etwas Außergewöhnliches, vor allem in Kombination mit den fast frühsommerlichen Bedingungen Ende März/Anfang April. Selbst hier seit Jahrtausenden einheimischen Pflanzen wie dem Efeu sind die Neutriebe abgefroren (bei meinen Feigen, die auch schon seit Ende März am Treiben waren, ist dies nur bei einigen wenigen und auch nur teilweise passiert). Solange sowas nicht jedes Jahr vorkommt, sollten genügend Reserven vorhanden sein, um in solchen Notfällen nochmal nachzutreiben
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4363 am: 15. Mai 2017, 22:43:10 »

Die Bäume überleben das, keine Frage. Die Ernte kannst du aber in so einem Jahr vermutlich vergessen.
Solche Spätfröste sind nur für Klimazone 8 sehr unwahrscheinlich. Es ging aber um kältere Regionen. Da sind Späfröste eher die Regel als die Ausnahme.
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Rhoihess

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4364 am: 15. Mai 2017, 23:57:35 »

Naja, manchmal sind die milden Winter hier was das angeht eher Fluch als Segen. Da alles früher treibt, sind auch nicht so späte "Spätfröste" schädlich
Als Extrembeispiel sei die hier überall wild wachsende Kirschpflaume genannt - letztes Jahr hat sie nach dem milden Früh-Winter gemeint, schon Ende Januar(!) mit dem Blühen anfangen zu müssen. Da haben dann die eigentlich gar nicht so ungewöhnlichen -2,3°C Anfang März ausgereicht, dass später fast gar keine Früchte an den Bäumen hingen. Da ist sie in kälteren Regionen mit späterer Blüte bestimmt besser weggekommen.
Also denke ich mal, dass ein eher kontinentales Klima, wo es verlässlich rasch von kalt nach warm geht und dann auch nicht mehr friert (damit sie nicht im März auf dumme Idden kommt), auch für die Feige besser ist
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