jetzt muss ich mal ganz blöd quer fragen: wozu pflanzt man bei uns feigen aus, wenn die halt doch einfach nicht ausreichend robust sind....das lass ich doch lieber gleich bleiben, bevor ich mich jedes jahr ärgere....
auch bayernfeige und wie sie nicht alle heißen sind halt nunmal nicht so optimal bei kalten wintern, so viel kann man sich da gar nicht schönreden
Ich kann deine Aussage verstehen. Ich habe auch erst mit den Feigen angefangen ausgerechnet in den letzten kalten Wintern und leider noch nicht wirklich viel geerntet.
Aber die Jahre davor hatte ein Baum bei meiner Oma die leckersten Feigen getragen. Und alleine schon deshalb probiere ich es.
Außerdem:
Die Feige ist in unserem Klima nahezu unbekannt. Man bekommt, wenn überhaupt mal eine "Blaue" oder eine "Grüne" zu kaufen.
Doch von Feigen gibts eine Unmenge von verschiedenen Sorten mit unterschiedlichem Geschmack und wohl auch unterschiedlicher Winterhärte. Nur hats noch keiner ausprobiert. Und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Deshalb teste ich verschiedene Sorten auf ihre Eignung für Mitteleuropa. Einfach aus Neugier
Und einen großen Erfolg gibt es bereits: Mir ist noch keine Feige (von ca. 20 verschiedenen Sorten) kaputtgegangen. Auch nicht im Herbst frischgepflanzte. ALLE haben wieder aus der Wurzel ausgetrieben. Das hätt ich auch nicht gedacht.
Somit ist sie zumindest als "Halbstrauch" bei mir winterhart. Und nach milden Wintern gibts eben auch noch Früchte dazu.
Macht also auch trotz kleinerer Frustrationen trotzdem Spaß, die Feigenzucht