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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3294152 mal)

Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4800 am: 25. Oktober 2017, 23:01:54 »

@austropawpaw,
es ist vielleicht eine Dottato, Dalmatie keinesfalls.
Sieht aus wie diese Feige.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2017, 11:59:46 von Dornroeschen »
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4801 am: 25. Oktober 2017, 23:05:05 »

Ein Bild vom Baum.
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Austro_PawPaw

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4802 am: 25. Oktober 2017, 23:11:21 »

Wäre toll wenn jemand die Sorte genau bestimmen könnte  ;D

Achja, mail gabs auch von Thiesz:

> Vielen Dank für Ihre Anfrage!
>
> Hardy Chicago ist eine ausgezeichnet winterharte und Dalmatie eine sehr gut winterharte Sorte.
>
> Beide sind sehr gut für das Südburgenland geeignet.
>
> Wenn sie auch für größer werdende Feigenbäume Platz haben, kommen etliche weitere Sorten in Frage:
>
> Madeleine des deux Season,  Peretta, Brunswick, Alter Gersthofer…………..
>
> Weil das Klima im Südburgenland günstig für den Feigenanbau ist, können Sie aus einer Reihe toller Sorten wählen die - 13°C winterhart sind.
>
> Adriatic, Dauphine, Dottato, Noire de Caromb, Rosso di Trani, Figue de Marseille……………….


Das Klima ist zwar milder, aber die Sorten die -13°C aushalten würde ich hier nicht pflanzen. (Zur Sicherheit)

Die absolute minimum Temperatur im Winter ist hier -16°/-18°C ... kälter wurde es noch nicht.
Auf welche Periode und welchen Ort bezieht sich deine Angabe der absoluten Minimumtemperatur?
Ich denke nicht, dass das Klima hier in Wien ungünstiger ist, aber Feigen die bis zu -13°C aushalten würde ich nicht in die erste Wahl nehmen. Ein anderes wichtiges Kriterium ist die Reifezeit. Spät reifende Sorten sind eher für Österreich weniger geeignet. Sie fruchten zwar auch, aber später und die Erntezeit ist damit kürzer.

Bei mir wird übrigens HC ziemlich groß..

Die abgebildete Feige ist sicher nicht Dalmatie, ihre Früchte sind länglicher und der Strauch bleibt klein (max. 4 Meter Breite, oft viel weniger). Dottato schon eher, aber auch Dottato soll nicht so ein großer Baum werden.. Wohl was ganz anderes.
Sehr schöner Baum und Früchte übrigens ;)

Wie wär's mit einer Ronde de Bordeaux?... wobei das wenig Sinn macht wenn du schon eine HC nimmst..
Eventuell Brunswick, wobei diese Sorte ertragsschwach sein soll...
Ausgezeichnet ist Negronne, ihr macht auch der schwere Boden wenig.
Dauphine wäre eine gute Ergänzung zu HC, da sie viele Blütenfeigen hat und später mit den Herbstfeigen beginnt als HC.

Meine Eltern haben seit ~18 Jahren ein Kellerstöckl in Strem (Umgebung Güssing).

Seitdem bin ich fast jedes Wochenende dort.

Wir und Bekannte vom Ort haben die Temperaturen seit Jahren immer beobachtet.

Der Winter ist im Vergleich zu unserem Wohnort in Niederösterreich (WB) viel milder.
 
-

Dauphine sieht nicht schlecht aus  :)

Werde mir mal noch genau überlegen welche Sorten ich nehme.

Vll werden es sogar 3?  ;D (Dann aber alle an die West Wand)






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Austro_PawPaw

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4803 am: 25. Oktober 2017, 23:15:46 »

Ein Bild vom Baum.

Im Direktvergleich sieht man jedoch einen Unterschied der Blattform.

Ich denke es ist eine andere Sorte ^^
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4804 am: 25. Oktober 2017, 23:23:29 »

Ich kenne die Sorte auch nicht, ist ein Baum in der Nachbarschaft, der der Dottato ähnelt. Die neuen Eigentümer wissen auch nicht, welche Sorte es ist. Der Baum ist bestimmt schon ca 30 Jahre alt.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4805 am: 26. Oktober 2017, 09:50:21 »

Was denn?  ;D
Da gibt es Fotos von Dottato:
https://www.ebay.com/sch/sempercolo/m.html?item=152702079544&rt=nc&_trksid=p2047675.l2562
Ich kenne ja Dottato. Klar könnte es eine sein, aber Feigen die ähnlich aussehen gibt es einige ;)
Ein Beispiel wäre Figue de Marseille.. Tena und Trojano weitere.

Dass man anhand ein paar Feigen alleine nicht mit Sicherheit die Sorte bestimmen kann, wissen wir ja ;) Dottato bleibt normalerweise kompakt, das hier ist aber ein gewaltiger Baum.
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echo

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4806 am: 26. Oktober 2017, 13:21:22 »

Eventuell Brunswick, wobei diese Sorte ertragsschwach sein soll...
Ausgezeichnet ist Negronne, ihr macht auch der schwere Boden wenig.
Dauphine wäre eine gute Ergänzung zu HC, da sie viele Blütenfeigen hat und später mit den Herbstfeigen beginnt als HC.
Das mit Brunswick ist schade. Ich habe die für das nächste Jahr geplant zu pflanzen. :(
Über Negronne habe ich auch gelesen, dass sie ertragsschwach sein soll und auch die Feigen bei kleineren Temperaturschwankungen bereits abfallen. Stimmt das?
Bei Dauphine soll es sich um San Pedro Typ handeln. Wenn ich es richtig verstehe kommen bei diesem Typ die Herbstfeigen nur im Falle einer Bestäubung. Falls dies so ist, wie wird Dauphine und sonstige San Pedro Feigen hierzulande bestäubt damit die Herbstfeigen kommen?
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Mediterraneus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4807 am: 26. Oktober 2017, 13:29:31 »

Hmm, also ich hab meine aus Frankreich bestellte "Madeleine de deux Saisons" jetzt schon umgetauft, weil sie regelmäßig trägt und keine Feigen abwirft. Da der Anbieter dort als "Verwechslersorte" eigentlich nur noch die Brunswick hatte, hab ich mich nach langem Überlegen entschlossen, sie in Brunswick umzutaufen (nachdem Longue d´Aout auch weggefallen ist).

Ist schon schwierig mit den Feigensorten. Viele taugen angeblich nix, und andere bekommt man nicht echt  ;D

Negronne ist insofern "ertragsschwach", da eine Negronnfeige nicht viel hergibt. Was fürn hohlen Zahn. Eine große Brunswick/Madeleine/Banane ergibt soviel Masse wie vielleicht 5 Negronnes.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2017, 13:31:29 von Mediterraneus »
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Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4808 am: 26. Oktober 2017, 15:31:47 »

Bei Dauphine soll es sich um San Pedro Typ handeln. Wenn ich es richtig verstehe kommen bei diesem Typ die Herbstfeigen nur im Falle einer Bestäubung. Falls dies so ist, wie wird Dauphine und sonstige San Pedro Feigen hierzulande bestäubt damit die Herbstfeigen kommen?
San Pedrotyp heißt:
Es gibt nur eine Ernte im Jahr, weil das Insekt, Feigenwespe, für die Bestäubung der Herbstfeigen fehlt.
Ich habe so eine, Nazareth,
die Sommerfeigen wirft sie wegen Temperaturschwankungen ab... >:(... sie kommt im Frühjahr in den Weinberg.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2017, 16:22:43 von Dornroeschen »
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echo

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4809 am: 26. Oktober 2017, 15:35:27 »

Das dachte ich mir auch. Aber phillipus schreibt über beide Ernten (viele Blüten und frühe Herbstfeigen). Deswegen bin ich mir jetzt unsicher ob ich es irgendwie falsch mit San Pedro verstehe oder ob es noch eine weitere Bestäubungsart, neben der Wespe, gibt.
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michael67

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4810 am: 26. Oktober 2017, 15:37:27 »

Negronne ist insofern "ertragsschwach", da eine Negronnfeige nicht viel hergibt. Was fürn hohlen Zahn. Eine große Brunswick/Madeleine/Banane ergibt soviel Masse wie vielleicht 5 Negronnes.

das wäre natürlich blöd, da ich mir eine gepflanzt habe. Aber ich muss schon sagen, daneben steht eine RdB, von der habe ich dieses Jahr ca. 12 Stück Feigen geerntet. An der Negronne ist nix reif geworden. (beide stehen seit 2 Jahren dort und sind im 1. Winter stark zurückgefroren)
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grüsse
michael

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4811 am: 26. Oktober 2017, 15:40:43 »

Negronne ist insofern "ertragsschwach", da eine Negronnfeige nicht viel hergibt. Was fürn hohlen Zahn. Eine große Brunswick/Madeleine/Banane ergibt soviel Masse wie vielleicht 5 Negronnes.

Meine Negronnes wogen dieses Jahr durchschnittlich über 40g (Herbstfeigen) und ca. 55g (Blütenfeigen). Das ergibt mehr als die Hälfte einer LdA (durchschnittliches Gewicht der Herbstfeigen knapp über 70g). Die Feigenanzahl ist bei Negronne bisher deutlich höher. Die LdA ist zwar jünger, aber auch im jüngeren Alter und in vergleichbarer Größe trug die Negronne besser. Ich habe jedoch den Verdacht, dass LdA den Boden hier nicht mag und dass das Qualität sowie Quantität beeinträchtigt. Was die Qualität angeht, ist die Negronne MMn klar besser. Das gilt nicht nur für die Blütenfeigen, bei denen Welten zwischen beiden liegen, sondern auch für die Hersbtfeigen die bei LdA als gut zu bezeichnen sind.
Negronne trägt recht konstant, allerdings ein wenig zu spät... was den Ertrag insofern beeinträchtigt, als die ganz späten Feigen oft nicht mehr ausreifen.
Ertragreich ist auch HC (Herbstfeigen, Blütenfeigen nur in manchen Jahren). Auch RdB trug gut und verlässlich, als ich sie noch hatte. Madeleine war ein totaler Flop, Pastiliere dürfte etwas launisch sein (trug heuer keine einzige Feige) und Dorée trug wenig, brauchte lang für die Reife; die Feigen enttäuschten mich.

Vielleicht kannst du mal ein Bild einer Feige der als Madeleine gelieferten Sorte einstellen. Ev. können wir ja dann Madeleine ausschließen. Bei mir wirft auch Brunswick gerne Feigen ab (Kübel).
Dorée kann es nicht sein?
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4812 am: 26. Oktober 2017, 15:43:03 »

das wäre natürlich blöd, da ich mir eine gepflanzt habe. Aber ich muss schon sagen, daneben steht eine RdB, von der habe ich dieses Jahr ca. 12 Stück Feigen geerntet. An der Negronne ist nix reif geworden. (beide stehen seit 2 Jahren dort und sind im 1. Winter stark zurückgefroren)

Feigen tragen mit den Jahren immer besser, also brauchst du noch etwas Geduld... Negronne gehört aber nicht zu den frühen Sorten. Mindestens 3 Wochen später als RdB.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4813 am: 26. Oktober 2017, 15:47:31 »

Das dachte ich mir auch. Aber phillipus schreibt über beide Ernten (viele Blüten und frühe Herbstfeigen). Deswegen bin ich mir jetzt unsicher ob ich es irgendwie falsch mit San Pedro verstehe oder ob es noch eine weitere Bestäubungsart, neben der Wespe, gibt.
und @ Dornröschen:
Bei Baud und in der Literatur steht, dass Dauphine voll parthenokarp ist. In französischen Foren wird auch aus nördlicheren Gebieten nichts von abfallenden Herbstfeigen berichtet. Die Sorte wurde bis ins frühe 20. Jh. in der Gegend von Argenteuil bei Paris gewerbsmäßig angebaut. Die Großstadt bezog ihre Feigen teilweise aus diesem Anbaugebiet.
San Pedro Feigen brauchen nur bei den Herbstfeigen die Wespe. Die erste Feigengeneration (am alten Holz) nicht. Ein Beispiel dafür wäre Desert King.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2017, 15:51:12 von philippus »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4814 am: 26. Oktober 2017, 15:57:32 »

Eventuell Brunswick, wobei diese Sorte ertragsschwach sein soll...
Ausgezeichnet ist Negronne, ihr macht auch der schwere Boden wenig.
Dauphine wäre eine gute Ergänzung zu HC, da sie viele Blütenfeigen hat und später mit den Herbstfeigen beginnt als HC.
Das mit Brunswick ist schade. Ich habe die für das nächste Jahr geplant zu pflanzen. :(
Über Negronne habe ich auch gelesen, dass sie ertragsschwach sein soll und auch die Feigen bei kleineren Temperaturschwankungen bereits abfallen. Stimmt das?
Brunswick soll Ähnlichkeiten mit Madeleine ddS aufweisen, was Wuchs, Geschmackstyp und leider auch die Ertragsschwäche anlangt. Meine hatte bisher noch keine einzige reife Feige, allerdings im Kübel. Andere Feigen im Kübel schmeissen aber nicht ihre Feigen..  ???
Das mit Negronne kann ich nicht bestätigen. Sie mag zwar keine "Etragskanone" sein, trägt aber trotzdem gut und regelmäßig. Der Baum ist halt nicht sehr groß und die Feigen eher klein, die Menge ist aber recht groß. Blütenfeigen machen vielleicht max. 15% der Jahresernte aus, in Gewicht etwas mehr. Fruchtverlust ist gleich Null. Da ist eine Pastiliere diesbezüglich schon schwieriger, auch eine Dalmatie wirft gerne die Blütenfeigen ab.
Negronne will es aber im Herbst warm und sonnig haben, sonst beginnt die Ernte zu spät.
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