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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3344446 mal)

paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6150 am: 18. November 2018, 22:27:15 »

Ich werde Hardy Yellow u. afghanische Sorten auch direkt nebeneinander haben. Einen echten Vergleich auf Winterhärte kann ich wahrscheinlich nicht machen, da wahrscheinlich beide bei mir in Klimazone 7 nicht an die Grenze ihrer Winterhärte geführt werden. Dazu muß in Klimazone 5 u. 6 getestet werden.
Bei mir bilden deutsche Sorten mit afghanischen Eltern selbstfruchtbar reife Früchte. Deswegen ziehe ich in Massen Sämlinge auf. Ich möchte, das auch in den Hochalpen die Hänge mit Feigen aufgeforstet werden können.
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Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6151 am: 18. November 2018, 22:55:18 »

Einen echten Vergleich auf Winterhärte kann ich wahrscheinlich nicht machen, da wahrscheinlich beide bei mir in Klimazone 7 nicht an die Grenze ihrer Winterhärte geführt werden. Dazu muß in Klimazone 5 u. 6 getestet werden.

Hoffen wir mal, dass du dich da nicht täuschst! Meine Klimazone ist 8 oder 7 ganz nah an 8 und trotzdem gab es hier in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg Temperaturen unter -20°C. Die Obstbauern bei uns in der Gegend erzählen immer noch, wie nach einem Kälteeinbruch Ende Januar 1956 sogar viele Zwetschgenbäume erfroren sind.

Zitat von: paulche
Bei mir bilden deutsche Sorten mit afghanischen Eltern selbstfruchtbar reife Früchte.

Wie hast du da die Bestäubung hingekriegt, per Hand mit der Spritze?
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Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.

Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6152 am: 18. November 2018, 23:01:07 »

Weiß hier jemand wie man die örtlichen Tiefsttemperaturen für bestimmte Winter herausbekommt, da gibt es ja bestimmt Aufzeichnungen.

Mich würden z. B. die Winter 1955/56, 1962/63 und 2009/10 in meinem Städtchen sehr interessieren.
« Letzte Änderung: 19. November 2018, 00:45:28 von Arandir »
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6153 am: 19. November 2018, 01:02:04 »

Einen echten Vergleich auf Winterhärte kann ich wahrscheinlich nicht machen, da wahrscheinlich beide bei mir in Klimazone 7 nicht an die Grenze ihrer Winterhärte geführt werden. Dazu muß in Klimazone 5 u. 6 getestet werden.

Hoffen wir mal, dass du dich da nicht täuschst! Meine Klimazone ist 8 oder 7 ganz nah an 8 und trotzdem gab es hier in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg Temperaturen unter -20°C. Die Obstbauern bei uns in der Gegend erzählen immer noch, wie nach einem Kälteeinbruch Ende Januar 1956 sogar viele Zwetschgenbäume erfroren sind.

Zitat von: paulche
Bei mir bilden deutsche Sorten mit afghanischen Eltern selbstfruchtbar reife Früchte.

Wie hast du da die Bestäubung hingekriegt, per Hand mit der Spritze?

Selbstfruchtbar heist doch, das sie nicht befruchtet wurden, weil es hier keine Feigenwespe gibt. Die Samen der Früchte sind steril. Das Saatgut meiner Feigen stammt aus Afghanistan, wo die Elternfeigen befruchtet wurden. Ich reagiere darauf, das Herr Seiler schreiben soll, das afghanische Feigen hier nicht fruchten sollen. Das stimmt so nicht. Mein Saatgut stammt von Kulturfeigen, die in Afghanistan von wilden Feigen befruchtet wurden. Kunduz bekam eine sehr große Frucht, Roxana eine mittelgroße Frucht. Viele Sämlinge werden Zwitter, doch auch die bekommen zum Teil selbstfruchtbar weibliche ausreifende Früchte.
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Paul

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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6154 am: 19. November 2018, 09:10:35 »

Selbstfruchtbar heist doch, das sie nicht befruchtet wurden, weil es hier keine Feigenwespe gibt. Die Samen der Früchte sind steril. Das Saatgut meiner Feigen stammt aus Afghanistan, wo die Elternfeigen befruchtet wurden. Ich reagiere darauf, das Herr Seiler schreiben soll, das afghanische Feigen hier nicht fruchten sollen. Das stimmt so nicht. Mein Saatgut stammt von Kulturfeigen, die in Afghanistan von wilden Feigen befruchtet wurden. Kunduz bekam eine sehr große Frucht, Roxana eine mittelgroße Frucht. Viele Sämlinge werden Zwitter, doch auch die bekommen zum Teil selbstfruchtbar weibliche ausreifende Früchte.
Selbstfruchtbar heisst, dass eine Befruchtung ohne Kaorifikation stattfindet. Bei uns wichtig, weil das Tier bzw. auch die für die Pollen zuständige männliche Feige, die Bocksfeige, normalerweise nicht vorkommen. Ist aber durchaus möglich, dass in warmen Sommern bei Südwind einige dieser Tierchen es bis nördlich der Alpen schaffen.
Im Süden ist es sehr wohl der Fall, dass auch die uns bekannten parthenokarpen Sorten von dem Insekt bestäubt werden. Aber auch dort werden nicht alle Feigen von dem Insekt bestäubt, denn dazu ist es Voraussetzung dass Bocksfeigen in der Nähe sind. Es macht also auch im Süden Sinn, etwa im Stadtgebiet, autofertile Sorten zu pflanzen.

Bei mir bilden deutsche Sorten mit afghanischen Eltern selbstfruchtbar reife Früchte.
Was sind deutsche Sorten mit afghanischen Eltern?
Das sagt alles wenig aus. Erstens braucht es dafür Langzeitbeobachtungen und nicht ein oder zwei Jahre in denen es mal einzelne reife Früchte gibt. Die neue Sorte muss zeigen, dass Jahr für Jahr ein Großteil oder besser alle Feigen reif werden. Zweitens entstehen auch immer wieder Feigenbäume, die gleichzeitig (auch spontan) parthenkarp und nicht parthenokarp sind. Die voll parthenokarpen Feigen sind Mutationen, die im Laufe der Geschichte vom Menschen ausgelesen wurden. Das hat sicher sehr lange gedauert.

Gibt es belastbare Angaben darüber, dass Feigen in WH-Zone 5 oder 6 kommerziell angebaut werden? Ich fürchte nein. In Xinjang oder in den höheren Lagen Afghanistans gibt es bestimmt Gebiete mit begünstigtem Mikroklima. Dass hochalpine Gebiete in naher Zukunft mit Feigenplantagen übersäht sein könnten, halte ich aus diversen Gründen für unwahrscheinlich.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6155 am: 19. November 2018, 09:14:43 »

Weiß hier jemand wie man die örtlichen Tiefsttemperaturen für bestimmte Winter herausbekommt, da gibt es ja bestimmt Aufzeichnungen.

Mich würden z. B. die Winter 1955/56, 1962/63 und 2009/10 in meinem Städtchen sehr interessieren.
Es müsste eine Wetterstation des DWD dort seit längerem stehen.
Wo befindet sich die nächste Messstelle des DWD in deiner Nähe ?

Februar 56 war verheerend, bis hinunter ins Mittelmeergebiet. Damals wurde der Olivenanbau Südfrankreichs auf Jahrzehnte fast völlig zerstört, bis weit nach Spanien rein waren die Schäden enorm. Problem waren damals weniger die Temperaturen selbst (die allerdings extrem tief waren), aber der eher milde Winter bis zum Kälteeinbruch.
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feigling

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6156 am: 19. November 2018, 09:38:53 »

Hallo Leute,

ich hab ne Feige die als Sämling an einem Flussufer ausgetrieben ist. Die Experten sagen ja immer das bei solchen Feigen nichts essbares rauskommen kann. Sie trägt aber prima Feigen, wie kann das gehen ?
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6157 am: 19. November 2018, 09:49:21 »

Die Experten sagen ja immer das bei solchen Feigen nichts essbares rauskommen kann.
Das sagt niemand.
Sie sagen, dass bei einem eher geringen Teil der Sämlinge Pflanzen rauskommen, die auch bei uns essbare Früchte hervorbringen. Anders ausgedrückt, die Wahrscheinlichkeit dass du bei einem Sämling eine Bocksfeige oder weibliche Feige hast die durch das Insekt bestäubt werden muss, ist deutlich größer als die Wahrscheinlichkeit einer parthenokarpen Pflanze und das entspricht durchaus auch meinen persönlichen Beobachtungen.
Unsere parthenokarpen Feigensorten sind ja auch ursprünglich aus Samen entstanden.
« Letzte Änderung: 19. November 2018, 09:54:41 von philippus »
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Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6158 am: 19. November 2018, 10:38:27 »

Wenn wir hier gerade beim Thema Züchten sind, mal eine Frage: Bilden die Blühfeigen unserer winterharten Feigensorten eigentlich fertilen Pollen? Was ich über Blühfeigen gelesen habe, wird das irgendwie nahegelegt, ohne dass es klar gesagt würde.

Man kann, wenn ich das richtig verstanden habe, Feigen per Hand künstlich befruchten. Das bewusste Züchten von Feigen wird aber sehr selten praktiziert, bisher vor allem in den USA, aber eher vor vielen Jahrzehnten als heute.

Ich habe mir gerade ein Buch bestellt, in dem beschrieben sein müsste, wie man so eine künstliche Bestäubung per Hand tatsächlich durchführt.

Falls man Blühfeigen unserer normalen winterharten Feigensorten nicht benutzen kann, würde ich die Sorte "White Marseille" als Vater vorschlagen, weil diese Bocksfeigensorte essbare Feigen von einigermaßen gutem Geschmack produziert und auch relativ wintehart ist.

Man müsste unsere winterhärtesten Sorten nur als Mutterpflanzen benutzen und man bekäme so leicht tausende von Samen.

Wenn es eine Möglichkeit gäbe diese Sämlinge schon sehr früh bezüglich Winterhärte auszulesen, so dass von den tausenden oder zehntausenden Sämlingen nur ein paar dutzend oder ein paar hundert übrig bleiben, könnte man dann diese weiter auf Winterhärte sowie auf Geschmack und Ertrag auslesen.
« Letzte Änderung: 19. November 2018, 12:32:07 von Arandir »
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feigling

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6159 am: 19. November 2018, 11:37:22 »

Zitat von: philippus link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3198815#msg3198815 date=1542617361]
Zitat von: feigling link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3198808#msg3198808 date=1542616733]
Die Experten sagen ja immer das bei solchen Feigen nichts essbares rauskommen kann.
Das sagt niemand.
Sie sagen, dass bei einem eher geringen Teil der Sämlinge Pflanzen rauskommen, die auch bei uns essbare Früchte hervorbringen

und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das sowas herauskommt ?
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6160 am: 19. November 2018, 12:49:03 »

Wenn wir hier gerade beim Thema Züchten sind, mal eine Frage: Bilden die Blühfeigen unserer winterharten Feigensorten eigentlich fertilen Pollen? Was ich über Blühfeigen gelesen habe, wird das irgendwie nahegelegt, ohne dass es klar gesagt würde.

Man kann, wenn ich das richtig verstanden habe, Feigen per Hand künstlich befruchten. Das bewusste Züchten von Feigen wird aber sehr selten praktiziert, bisher vor allem in den USA, aber eher vor vielen Jahrzehnten als heute.

Ich habe mir gerade ein Buch bestellt, in dem beschrieben sein müsste, wie man so eine künstliche Bestäubung per Hand tatsächlich durchführt.

Falls man Blühfeigen unserer normalen winterharten Feigensorten nicht benutzen kann, würde ich die Sorte "White Marseille" als Vater vorschlagen, weil diese Bocksfeigensorte essbare Feigen von einigermaßen gutem Geschmack produziert und auch relativ wintehart ist.

Man müsste unsere winterhärtesten Sorten nur als Mutterpflanzen benutzen und man bekäme so leicht tausende von Samen.

Wenn es eine Möglichkeit gäbe diese Sämlinge schon sehr früh bezüglich Winterhärte auszulesen, so dass von den tausenden oder zehntausenden Sämlingen nur ein paar dutzend oder ein paar hundert übrig bleiben, könnte man dann diese weiter auf Winterhärte sowie auf Geschmack und Ertrag auslesen.

Kann man bei White Marseiles auch die Zwitterfrüchte essen o. nur die weiblichen Früchte wie bei anderen Zwittern?
Pauls Frostkönig eine Auslese aus italienischen Sämlingen, wäre ein guter extrem frostharter Zwitter, also wahrscheinlich ein besserer Befruchter als White Marseiles. Die weibliche Frucht hat gut geschmeckt. Caprifig Le Thor entwickelt bei mir in Klimazone 7b keine Früchte, sondern überlebt gerade so als kleine Pflanze, die immer zurückfriert. Pauls Frostkönig ist inzwischen über 2 m hoch.
Besser wäre wahrscheinlich ein Zwitter aus afghanischen o. Xinjiang Samen, um auch den Heterosiseffekt zu nutzen.
Vielleicht werden Masar i Sharif o. Black Jack Junior gute Befruchter?
« Letzte Änderung: 19. November 2018, 12:55:17 von paulche »
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6161 am: 19. November 2018, 15:14:26 »

Wenn man wirklich seriöse Kreuzungszucht betreiben wollte, bräuchte man Vergleichspflanzungen in irgendeiner Form, zuerst von schon eingeführten mehr oder minder winterharten Sorten und dann von den Sämlingen.

Ob ein Feigenbaum direkt an der Hauswand steht, oder 20 m entfernt, ist schon ein Unterschied, außerdem spielen natürlich Alter, Gesundheitszustand des Baumes etc. einen große Rolle.

Wir wissen ja noch nicht mal seriös, welche unter den mehr oder minder winterharten Sorten wirklich die Härteste ist, geschweige denn eine klare Rangordnung der Winterhärte.

Leider gibt es viel zu viele, die mit irgendeiner exotischen Feige, einer "Bergfeige" oder Ähnlichem an die Öffentlichkeit treten und diesem jeweiligen Feigenbaum eine hohe Winterhärte zuschreiben, ohne dass das wirklich durch Vergleichspflanzungen abgesichert wäre.

Wertvolle Zufallssämlingen sind natürlich immer eine Möglichkeit, doch auch die müsste man eigentlich seriös testen.
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Feigen+Tomaten

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6162 am: 19. November 2018, 16:47:07 »

Bis wie viel Grad unter 0 kann man die Topffeigen im freien stehen lassen? 10 Ltr. Topf. Oder ab wie viel Grad sollte man sie ins Winterquartier räumen.
Zur Zeit haben die Nächte bei uns minus 1-2 Grad da lasse ich sie noch draußen. Die Blätter sind jetzt fast alle ab.
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Gruß Feigen+Tomaten
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Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6163 am: 19. November 2018, 16:54:32 »

Bis wie viel Grad unter 0 kann man die Topffeigen im freien stehen lassen? 10 Ltr. Topf. Oder ab wie viel Grad sollte man sie ins Winterquartier räumen.
Zur Zeit haben die Nächte bei uns minus 1-2 Grad da lasse ich sie noch draußen. Die Blätter sind jetzt fast alle ab.

Ein Problem besteht darin, dass bei längere Kälte die Erde im Topf durchfriert und die Feige daran kaputt gehen kann. Solange es nachts nur ein paar Grad minus hat und tagsüber wieder Temperaturen, dass der Topf gut auftaut, dürfte es eigentlich keine Probleme geben.
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6164 am: 19. November 2018, 16:56:48 »

Bis wie viel Grad unter 0 kann man die Topffeigen im freien stehen lassen? 10 Ltr. Topf. Oder ab wie viel Grad sollte man sie ins Winterquartier räumen.
Zur Zeit haben die Nächte bei uns minus 1-2 Grad da lasse ich sie noch draußen. Die Blätter sind jetzt fast alle ab.

Bis auf 2 Wochen im Februar 2018 standen meine Feigen und Granatäpfel alle auf der Terrasse vor der Wand. Es gab mal einzelne Tage mit -5 Grad welche die Feigen gut weggesteckt haben. Erst Ende Februar hab ich die Feigen für 2 Wochen in die Garage gestellt. Da fielen die Temperaturen auf bis zu -10 Grad und da wollte ich nicht experimentieren  ;)
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