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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3382861 mal)

Heidelbeeren

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6675 am: 21. Mai 2019, 12:56:09 »

Aha, ich lerne. Ich lese fleißig hier weiter.

Ich möchte Feigensorten pflanzen, die am diesjährigen tragen und früh tragen. Dann kann ich sie ohne Ernteeinbuße schneiden. Welche Sorten wären da sinnvoll?
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6676 am: 21. Mai 2019, 13:02:49 »

Du kannst auch 2mal tragende schneiden, aber dann nur zB den halben Strauch, damit du noch Früchte hast.
Ich habe nur 1 Sorte des San Pedrotyps, dh nur Brebas, das ist Nazareth, wird aber kaum angeboten. Sie ist sehr frosthart und nicht empfindlich, weil sie aus den Bergen stammt und hat früh Früchte.
Möchtest du ein Feigenspalier pflanzen?
https://figuesdumonde.wordpress.com/2017/06/19/nazareth/
In welcher Klimazone/Stadt gärtnerst du?
« Letzte Änderung: 21. Mai 2019, 14:56:30 von Dornroeschen »
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Grün ist die Hoffnung

Heidelbeeren

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6677 am: 21. Mai 2019, 13:06:35 »

Ja, gerne Spaliere, will unbedingt in den Garten auspflanzen. Aber das dauert wohl noch.
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6678 am: 21. Mai 2019, 13:41:20 »

Ronde de Bordaux und Pastiliere tragen z.b. früh am neuen Holz.
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cydorian

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6679 am: 21. Mai 2019, 13:52:28 »

Madeleine des deux Saisons schafft das von meinen Feigen am Besten, tragen am Neuen Holz. Sie war auch die Einzige, die ihre Brebas in den mistigen Kaltphasen von Mitte Mai nicht abgeworfen hat.
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Heidelbeeren

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6680 am: 21. Mai 2019, 14:58:04 »

Habe alle Feigensorten notiert, danke.


Dazu kommt mir eine Frage:

Wenn ich eine 2xtragende Feige im Herbst schneide, fallen im kommenden Jahr die Brebas aus. Setzt der Feigenbaum dann die Herbstfeigen eher an? Kommt es dann zu einer früheren Fruchtreife?


Meine Klimazone pendelt zwischen 7b und 8a.
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6681 am: 21. Mai 2019, 16:26:15 »

Bei ausgepflanzten Feigen wird der Schnitt im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb gemacht.
Was mir in Erinnerung blieb bei großen 2 mal tragenden Feigen, man nimmt 3- jährige Triebe ganz unten weg, aber nur ein Teil und im nächsten Jahr dann Andere. So ist trotzdem eine/zwei Ernte(n) gewährleistet und der Baum wird nicht zu groß, sodaß man nicht in 4 Meter Höhe ernten muß.
Außerdem wird der Baum so auch innen belichtet, was den Früchten zugute kommt.
Bei Kübelfeigen, die fostfrei überwintern, kann man auch im Herbst schneiden.
Ob man durch Schnitt im Herbst die Fruchtreife beschleunigen kann, wissen vielleicht Andere, die ihre Feigen im Herbst geschnitten haben..
So sieht ein Feigenbaum im Süden aus, die Krone eher breit.
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Heidelbeeren

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6682 am: 21. Mai 2019, 16:35:22 »

Irre ich mich? Aber bei den Feigenbäumen kommen mir komische, lustige Assoziation über strampelnde Beinmenschen...
Bis ich sowas im Garten habe, vergehen wohl Jahrzehnte.

Ich fragte nach Feigenbäumen mit so sehr kleinen Blättern. Kennst du Sorten, die solche tragen?
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6683 am: 21. Mai 2019, 16:37:01 »

Feigenbäume im Dezember auf Mallorca.
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Heidelbeeren

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6684 am: 21. Mai 2019, 16:44:17 »

Schön, bekomme Reiselust.

Du hast so viele Kübelfeigen. Wie dick sind die Stämme inzwischen und wie alt die Pflanzen?
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6685 am: 21. Mai 2019, 17:04:12 »

Aha, ich lerne. Ich lese fleißig hier weiter.

Ich möchte Feigensorten pflanzen, die am diesjährigen tragen und früh tragen. Dann kann ich sie ohne Ernteeinbuße schneiden. Welche Sorten wären da sinnvoll?
Früh ist neben den genannten Sorten (MddS, RdB, Pastiliere) auch Brunswick. Brunswick ist eine Sorte, die MddS in einigem ähnelt. Auch Hardy Chicago kann ich empfehlen, bei uns beginnt die Ernte in den meisten Jahren noch im August.
Die allerfrühesten Herbstfeigen sind aber sicher RdB und Pastiliere. Dafür gibt es halt keine Feigen auf dem alten Holz (bei Pastiliere nie, bei RdB manchmal ein paar). Ich teste Campanière die laut meiner Bezugsquelle ebenfalls früh fruchtet, kann aber dazu noch nichts sagen.
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6686 am: 21. Mai 2019, 17:11:59 »

Du hast so viele Kübelfeigen. Wie dick sind die Stämme inzwischen und wie alt die Pflanzen?
Meine 1. Feige ist vor ca 15 Jahren eingezogen, der Stamm hat einen Durchmesser von ca 4,5 cm.
Im Garten wachsen 4-5 jährige Sämlinge von ihr, die noch nicht gefruchtet haben, frostfest sind sie, aber die Herbstfeigen sind erst im Oktober reif.
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6687 am: 21. Mai 2019, 17:14:27 »

Wenn ich eine 2xtragende Feige im Herbst schneide, fallen im kommenden Jahr die Brebas aus. Setzt der Feigenbaum dann die Herbstfeigen eher an? Kommt es dann zu einer früheren Fruchtreife?

Also wenn du die Brebas wegschneidest sollen die Herbstfeigen früher reifen.
Macht in meinen Augen aber keinen Unterschied ob du im Herbst oder Frühjahr schneidest.
Kannst auch garnicht schneiden und die Brebas abbrechen, aber wer macht das schon...außer es ist klar das die eh abfallen.

Aber um das nochmal klar zu machen, wenn du z.b. die Brebas für 2020 wegschneiden möchtest,
müsstest du alles was 2019 gewachsen ist wegscheiden...das ist ziemlich viel.
Also man kann durchaus jedes Jahr die Feige schneiden und trotzdem jedes Jahr Brebas ernten.
Sind dann zwar n paar weniger aber wenn der Baum eh so groß ist das man schneiden muß ist das wohl egal  ;)
« Letzte Änderung: 21. Mai 2019, 17:16:32 von Lokalrunde »
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Heidelbeeren

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6688 am: 21. Mai 2019, 17:35:33 »

Alle Sorten notiert, super Danke für euch.

Und nun zu den Brebas: Ich denke an cydorian, dessen Feigen jetzt durch Frost viele Brebas verloren haben. Für drei oder vier noch hängende Brebas würde es nicht lohnen, die Wachstumszeit durchzuziehen oder bei Feigenbäumen, deren Blütenernte eh kaum lohnt. Dann doch lieber, wenn es funktioniert, sofort den Wuchs der Herbstfeigen antreiben und alle Brebas abflücken.
Wer hat das schon durchgezogen und eine deutliche Verfrühung der Herbstreife erlebt?

Wenn das nicht nur ein Gedankenspiel ist, könnte ich vielleicht später reifende Feigensorten mit berücksichtigen. Vielleicht? Aber nur bei stark tragenden Herbstfeigensorten.
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6689 am: 21. Mai 2019, 17:44:41 »

Also das ist ja ein eher fließender Übergang, ein paar wenige Brebas verzögern sicherlich die Herbstfeigen so gut wie garnicht.
Wenn der Baum aber knüppelvoll von Brebas ist sieht das anders aus.
Allerdings verzögert auch ein Spätfrost die Herbstfeigen.
Und ja du kannst auch etwas spätere berücksichtigen, wenn es nicht gerade die ganz späten sind.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2019, 17:49:35 von Lokalrunde »
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