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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3343384 mal)

sandor

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Vogelsberg

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7171 am: 06. September 2019, 09:28:23 »

.... weil wir hier in der vergangenen Nacht nur knapp an leichtem Bodenfrost vorbeigeschrammt sind  ::) ... ich habe diesen Sommer erstmals meine Petit Negri (im Kübel) draußen übersommert und das hat ihr auch gefallen und ich hoffe auch noch auf die Ernte von viiielen Herbstfeigen.

Mangels Erfahrung stelle ich mir nun die Frage, wann ich die lieber wieder zurück in den Wintergarten stellen soll, denn Herbstfeigenreife und Nächte um die 5 Grad??

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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7172 am: 06. September 2019, 10:42:45 »

.... weil wir hier in der vergangenen Nacht nur knapp an leichtem Bodenfrost vorbeigeschrammt sind  ::) ... ich habe diesen Sommer erstmals meine Petit Negri (im Kübel) draußen übersommert und das hat ihr auch gefallen und ich hoffe auch noch auf die Ernte von viiielen Herbstfeigen.

Mangels Erfahrung stelle ich mir nun die Frage, wann ich die lieber wieder zurück in den Wintergarten stellen soll, denn Herbstfeigenreife und Nächte um die 5 Grad??

Also hier reifen die Feigen ohne Probleme bis Ende Oktober, Anfang November und da fällt die Temperatur nachts auch schon mal unter 5°C und in kälteren Jahren auch mal nahe an den Gefrierpunkt. Solange ausreichende Tageserwärmung gegeben ist, sehe ich grundsätzlich kein Problem. Einschränkende Faktoren sind die stark abnehmende Tageslänge, der eher niedrige Sonnenstand also die Anzahl an abnehmenden Sonnenstunden (was zusätzlich auch von ungünstigeren Wetterlagen kommt) und die abnehmende Wärme allgemein sowie die zunehmende Feuchtigkeit. Im September und Anfang Oktober sehe ich da aber noch kein Problem, auch wenn die Nächte sehr kühl sind, ausser der Monat ist total verregnet.
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Vogelsberg

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7173 am: 06. September 2019, 10:48:16 »

Danke für die schnelle Antwort  :D

Insbesondere die starke nächtliche Taubildung - immerhin ein kleiner Ersatz für Regen  ::) - lässt mich grübeln, ob die Feige nicht inzwischen besser im strohtrockenen Wintergarten aufgehoben wäre.

Allerdings wäre dies auch eine krasse Umstellung und das mögen viele Pflanzen ja nicht soooo  ???
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Freigeist79

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7174 am: 06. September 2019, 11:07:05 »

Hallo Leute, liebe Grüße in die Runde!
Ich hab den Weg zu euch gefunden weil ich seit einiger Zeit dem Feigen Virus verfallen bin.
Ich komme aus dem Main Kinzig Kreis in Hessen. Hab inzwischen ca 15 Sorten Feigen, und noch einige Sorten auf meinem Wunschzettel stehen.
Gestern hab ich von meinem Michurinska-10 Steckling aus dem Januar die erste und einzige Feige (Rest hatte ich entfernt) geerntet, sehr lecker! Meine Sorte der Saison, in nur 9 Monaten vom Steckling zur prächtigen Pflanze inkl reifer Frucht.
Nächstes Jahr kommen einige Sorten ins Freiland, wo bisher erst eine Sorte steht. Wahrscheinlich die RdB, Michurinska-10, LdA und die Dalmatie. ☺️
Gibt es hier eigentlich auch Leute die gerne Stecklinge tauschen oder gegen ein paar Taler abgeben? 😁
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cydorian

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7175 am: 06. September 2019, 12:54:34 »

Gibt es hier eigentlich auch Leute die gerne Stecklinge tauschen oder gegen ein paar Taler abgeben? 😁

Klar gibts die, hier: https://forum.garten-pur.de/index.php/board,37.0.html
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Freigeist79

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7176 am: 06. September 2019, 13:33:00 »

Danke Dir, hab mal was gepostet 🙂
« Letzte Änderung: 06. September 2019, 13:39:01 von Freigeist79 »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7177 am: 06. September 2019, 14:24:22 »

Meinem Feigenbaum der Sorte Negronne geht es schlecht. Ich hatte an diesem Halbstamm 2016 an der Krone einen teils starken Rückschnitt vorgenommen, um das neue Holz wieder weiter unten zu haben. Dabei war ich offensichtlich nicht vorsichtig genug. Tags darauf regnete es, die folgenden Tage war es immer wieder feucht. Vermutlich habe ich die Wunden, die bis zu über 5 cm im Durchmesser groß waren, nicht sorgfältig genug versiegelt. Der Baum trieb dort auch relativ verhalten aus, nicht so wie man es von Feigenbäumen kennt, weiter unten entlang des Stammes und aus dem Wurzelbereich aber um so mehr.

Im Herbst bemerkte ich Totholz und nekrotische Stellen unterhalb der Schnittstelle des größten Leitastes und schnitt bis ins für mich gesunde Holz zurück. Ich berichtete damals. Im Jahr darauf bemerkte ich, dass die Infektion weiter vorgedrungen war, also das davor als gesund erscheinende Holz erfasst hatte. Im Jahr 2018 schien sich der Baum erholt zu haben, wuchs zwar verhalten, trug aber auch an diesem Leitast viel.
Gestern fiel mir auf, dass dieser Leitast mitsamt dem Austrieb der letzten drei Jahre komplett abstirbt. Die nekrotischen Stellen haben bereits den Stamm erreicht.

Mir wird also nichts anderes übrig bleiben als den Hauptstamm zu kappen, vielleicht bodeneben. Der in dieser Form existierende Baum ist nicht zu retten, der Aufbau eines neuen Baumes wird auf Basis der bereits vorhandenen Äste aus dem Wurzlbereich stattfinden müssen.

Fazit: man sollte beim Rückschnitt vorsichtig sein, da das Holz der Feige sehr anfällig für Infektionen ist: nur bei trockenem Wetter mit sauberem Werkzeug und sorgfältig versiegeln





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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7178 am: 06. September 2019, 16:33:06 »

Also meine Erfahrung ist, dass es bei Feigen besonders unter einem Wundverschluß schnell zu einer Infektion kommt.
Darum lasse ich Wunden immer offen wenn es geht. (Ausnahme Veredelungen/Stecklinge)
Und ja Regen ist schlecht, aber eher weil die Feigen dann viel stärker bluten.
An offenen Wunden hatte ich noch keine Probleme mit Infektionen.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7179 am: 06. September 2019, 20:01:06 »

Also meine Erfahrung ist, dass es bei Feigen besonders unter einem Wundverschluß schnell zu einer Infektion kommt.
Darum lasse ich Wunden immer offen wenn es geht. (Ausnahme Veredelungen/Stecklinge)
Und ja Regen ist schlecht, aber eher weil die Feigen dann viel stärker bluten.
An offenen Wunden hatte ich noch keine Probleme mit Infektionen.
Danke für deine Anmerkungen. Ich bin etwas erstaunt, dass der Wundverschluss hier eher kontraproduktiv ist. Wie ist das dMn zu erklären?
Feuchtigkeit halte ich auch deshalb für schlecht, weil sie die Entwicklung von Pilzen und anderen Krankheitserregern fördert.

Ich habe schon einige Feigen zurück geschnitten und weder davor noch seither so etwas gehabt. Dass das ausgerechnet bei meiner größten und mit Abstand qualitativ besten Feige passiert, ist etwas ärgerlich.
« Letzte Änderung: 06. September 2019, 20:12:51 von philippus »
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kaliz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7180 am: 06. September 2019, 23:18:04 »

Ich habe mal gelesen, dass von Wundverschluss grundsätzlich eher abzuraten ist, da man praktisch nicht so sauber arbeiten kann, dass keine Keime mit eingeschlossen werden und unter dem Wundverschluss im feucht abgeschotteten Klima wo dann auch keine Gegenspieler mehr ran kommen wird ein idealer Brutherd zur Vermehrung von Infektionskeimen geschaffen. Bei offenen Wunden hätten diese Keime keine Chance, vor allem wenn der Baum auch noch stark blutet und somit alles Schädliche weg wäscht.
Keine Ahnung ob da was dran ist, aber es klingt halbwegs nachvollziehbar.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7181 am: 07. September 2019, 08:53:30 »

Ja, das ist auch für mich nachvollziehbar. Feigenholz gilt als besonders anfällig für Infektionen. Ich verzichte in Zukunft auf das Zeug und schneide nur noch wenn es trocken bleibt.
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JustBibi

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7182 am: 07. September 2019, 19:29:52 »

Hallo zusammen,
Ich habe schon länger eure ganzen Posts der vergangenen Zeit gelesen und viel über Feigen gelernt. Jetzt ist es aber mal an der Zeit selbst etwas zu schreiben.
Im Frühjahr habe ich meine erste Feige bekommen, die aktuell noch in Kübel wächst. Zum einen, weil ich sie im Winter noch vor Frost schützen will und auch, weil wir in den nächsten Jahren noch einmal umziehen werden und sie dann mit soll. Sie ist von der Sorte Firoma und hat mir im Juli 2 Blühfeigen geschenkt. Auf die Herbstfeigen warte ich noch, sie hängt aber voll. Nach dem, was ich online so finden konnte, sind die wohl bei günstigem Wetter im Oktober reif.
Außerdem habe ich aktuell noch zwei Stecklinge im Wasser, die dieses Mal hoffentlich überleben (in der Vergangenheit hatte ich da keinen Erfolg). Die sind wohl von der Sorte Violetta, auch Bayern-Feige genannt. Ich freue mich auf den Austausch mit euch!
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7183 am: 07. September 2019, 20:31:47 »

Erste Herbstfrucht von Contessina.
Hätte noch n paar Tage hängen können.
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David

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7184 am: 07. September 2019, 23:28:11 »

Hat von euch wer eine Improved Celeste? Die sollte doch eigentlich auch bei uns ganz wunderbare Ergebnisse liefern...
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