Soeben die Minimumtemperatur der nächsten offiziellen Wetterstation (Wien Mariabrunn) mit meinem überdachten von 3 Mauern umgebenen Südbalkon (3. Stockwerk) um 6:00 verglichen:
Wien Mariabrunn: 2,4°C (1.5 km Luftlinie entfernt 200 Meter Seehöhe)
Feigenstandort: 6,6°C (ca. 270m Seehöhe Wienerwald)
Bin an einem Südhang ca. 25m-30m über dem "Talboden" wo sich die kälteste Luft sammelt.
Jeder kleine Vorteil zählt im Winter wenns bis -15°C geht
.
Habe aber auch ein freies Zimmer welches ich ungeheizt sicher auf 10-12 Grad halten und somit verwenden kann, sofern die Luftfeuchtigkeit niedrig bleibt. Dies sollte kein Problem sein, denn im geheizten Wohnzimmer habe ich im Winter nie mehr als 25-28% Luftfeuchtigkeit was natürlich viel zu trocken ist.
Im Zimmer /Wintergarten überwintert hätte man ja einen Startvorteil, da die Triebe früher kommen und somit auch die erste Ernte, wenn man die Töpfe ab Ende Februar an einem schattigen Platz im Wohnzimmer stellt und sobald kein Nachtfrost mehr droht (hier ab ca. Mitte März bis Anfang April) raus auf den Balkon damit.
1. März 2018: -14,6°C hier, das ist aber nicht die Regel zu dieser Jahreszeit.
Und meine Südtiroler Bozner Blaue (in Bozen gekauft) hat 4 offene Stellen am Stamm, was wahrscheinlich von den Tag/Nacht Temperaturunterschieden in Bozen kommt aus dem Frühjahr. Habe ich beim Kauf nicht gesehen. Sollte aber auch kein Problem darstellen, da sie sonst gesund aussieht.
Alle paar Tage 1 reife Contessina Feige von unten nach oben reifend am Hauptstamm. Die 2 Nebentriebe des Hauptstamms zieren sich noch mit dem Reifen....
Dalmatie (alter Baum) soeben umgetopft und "professionelle Drainage" + Vlies + leichte Erde mit Perlit verwendet. Hoffentlich nächstes Jahr die 1. Feigen.
Negronne wird hoffentlich noch - aktuell 5 Feigen am kleinen Strauch mit 2 Haupttrieben aus der Erde.
Madeleine des deux Saisons - nächstes Jahr
blaue Bozner Feige: nächstes Jahr