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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3293235 mal)

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7245 am: 18. September 2019, 09:11:50 »

Die beim Praskac war rotbraun und köstlich.
War ein kleiner "Strauch-Baum" im Topf, vielleicht 80cm hoch.
Wenn sich mein Verdacht bestätigen sollte, kommt die weg. Im nächsten Jahr teste ich sie noch.
Soll ein kleiner Baum bleiben, das war auch eines meiner Kaufmotive. Seitdem ich aber eine Quelle habe die viele neu entdeckte Sorten für jeden Standort und Bedarf im Angebot hat, finde ich leicht Ersatz.
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7246 am: 18. September 2019, 13:40:18 »

Deine Madeleine steht doch auf Sand und ist deine zuverlässigste Feige oder warst das nicht du?
 :)
Nein,
meine als Dauphine gekaufte Feige ist vermutlich keine MddS, (im Topf).
Eine Feige White Genoa, kann ich sehr empfehlen.
Sie schmeckt mehr beerig, nicht so honigsüß.
« Letzte Änderung: 18. September 2019, 15:44:35 von Dornroeschen »
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Paradeiserin

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7247 am: 19. September 2019, 11:02:56 »

Hallo Feigenprofis, ich hätte da ein paar Fragen:

1.) kann mir jemand sagen, welche Feige das sein könnte? Ich vermute, irgendein "Brown Turkey"-Typ?!
Sie ist sehr winterhart, starkwüchsig, die frühen Feigen reifen im August, mit den Herbstfeigen wird es heuer wohl wieder nix mehr...

2.) Welche Sorte könnt ihr empfehlen, wenn ich auch im Sept./Okt. noch eine halbwegs verlässliche Feigenernte möchte? Ich glaube, mal irgendwo gelesen zu haben, dass "Ronde de bordeaux" und die "Madeleine des deux saisons" recht frühe Herbstfeigen haben sollen, stimmt das?! Und hat eine der beiden eine bessere Winterhärte?

3.) Wie trockene Standorte vertragen Feigen nun wirklich (wenn sie auch noch fruchten sollen)? Man liest immer, dass sie keinesfalls zu trocken haben sollen. Meine steht in "normal bis eher trockenem" Gartenboden, ich möchte aber an einem anderen Standort, an einem sehr trockenen Südhang-Waldrand, Feigen versuchen. Schon klar, dass sie nach der Pflanzung erst mal gut versorgt werden wollen. Aber irgendwann sollten sie ihre ewig langen Wurzeln doch so weit ausgestreckt haben, um sich und die Früchte zu versorgen?!
Ich denke da an die Feigen in Kroatien, die außer ein wenig sandigem Humus zwischen viiielen Steinen gar nix zu haben scheinen und trotzdem voll mit Früchten hängen...  ???

Freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen!
Dankeschön!
Julia
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Paradeiserin

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7248 am: 19. September 2019, 11:03:56 »

Dieses Exemplar war wohl schon etwas überreif, oder unten angeknabbert..., sorry.  :P
Rund 80 g Fruchtgewicht war so der Durchschnitt.
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Paradeiserin

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7249 am: 19. September 2019, 11:04:42 »

... die Blätter.
« Letzte Änderung: 19. September 2019, 11:08:26 von Paradeiserin »
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Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7250 am: 19. September 2019, 13:16:18 »

[...]
2.) Welche Sorte könnt ihr empfehlen, wenn ich auch im Sept./Okt. noch eine halbwegs verlässliche Feigenernte möchte? Ich glaube, mal irgendwo gelesen zu haben, dass "Ronde de bordeaux" und die "Madeleine des deux saisons" recht frühe Herbstfeigen haben sollen, stimmt das?! Und hat eine der beiden eine bessere Winterhärte?
[...]

Ich würde auf jeden Fall "Ronde de Bordeaux" bevorzugen, weil sie mindestens so winterhart ist wie "Madeleine des deux saisons", weil sie eher besser schmeckt und weil auch der Ertrag höher ist.

Hier unten findest du weitere Informationen zum Feigenanbau in Deutschland, das gilt auch für Österreich, einschließlich einer Tabelle zu verschiedenen Sorten, jeweils mit Link zu einer eigenen Seite für jede Sorte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Feigenanbau_in_Deutschland
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Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7251 am: 19. September 2019, 14:17:08 »

Ich habe meine ausgepflanzten Feigen nach dem Pflanzjahr nie wieder gegossen... und die trugen immer gut (außer zB sortentypischer Fruchtabwurf bei MddS oder auch bei Pastiliere). Hier in Wien sind die Sommer eher trocken (mitteleuropäisch gesehen).

Wenn du von ausgepflanzten Feigen redest, kannst du mit RdB kaum was falsch machen, die Feigen schmecken auch außerordentlich gut und reifen früh, sind jedoch klein. Braucht aber Platz. Wenn der Baum kleiner bleiben soll eher Hardy Chicago oder gleich Pastiliere (die aber vor allem in den ersten Jahren nicht sehr viel trägt). Das sind halt alles Sorten, die nur oder hauptsächlich im Herbst (hier ab Ende August) tragen. Es gibt so viele Sorten, die bei uns noch nicht "erprobt" sind.
Sehr robust, früh und gut soll "Campanière" sein. Ich habe sie erst seit einem Jahr (Kübel) und kann noch nichts sagen. Auch einige LSU (Louisiana State University) Züchtungen sollen früh fruchten und obendrein nasses Wetter relativ gut vertragen.

Bei Topfkultur ist die Sortenwahl sicher größer, denen kann man einen Starvorteil geben (Gewächshaus etwa) damit sie relativ früh fruchten.
« Letzte Änderung: 19. September 2019, 14:18:52 von philippus »
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Valentin2

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7252 am: 19. September 2019, 20:29:20 »

Die beim Praskac war rotbraun und köstlich.
War ein kleiner "Strauch-Baum" im Topf, vielleicht 80cm hoch.
Wenn sich mein Verdacht bestätigen sollte, kommt die weg. Im nächsten Jahr teste ich sie noch.
Soll ein kleiner Baum bleiben, das war auch eines meiner Kaufmotive. Seitdem ich aber eine Quelle habe die viele neu entdeckte Sorten für jeden Standort und Bedarf im Angebot hat, finde ich leicht Ersatz.
[
/quote]

Kann es sein das diese Quelle quasi bei dir, sozusagen,um die Ecke liegt,wen ich fragen darf?
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Paradeiserin

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7253 am: 19. September 2019, 21:35:03 »

Danke für eure Antworten, dann werde ich mich nächsten Frühling wohl nach einer RdB umschauen.  :D
Wie groß der Strauch letztendlich wird ist eigentlich egal, Platz ist zum Glück vorhanden. Frühreife wäre mir eben wichtig. Denn es ist schon fies, wenn man die zig Herbstfeigen auf dem Strauch sieht und weiß, dass die alle nicht mehr reif werden.  :P
Die Lage ist südoststeirisches Weinbauklima, also in den ersten Wintern werd ich sie wohl noch gut einpacken...
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7254 am: 20. September 2019, 07:41:46 »

Soeben die Minimumtemperatur der nächsten offiziellen Wetterstation (Wien Mariabrunn) mit meinem überdachten von 3 Mauern umgebenen Südbalkon (3. Stockwerk) um 6:00 verglichen:
Wien Mariabrunn: 2,4°C (1.5 km Luftlinie entfernt 200 Meter Seehöhe)
Feigenstandort: 6,6°C (ca. 270m Seehöhe Wienerwald)

Bin an einem Südhang ca. 25m-30m über dem "Talboden" wo sich die kälteste Luft sammelt.
Jeder kleine Vorteil zählt im Winter wenns bis -15°C geht :D .
Habe aber auch ein freies Zimmer welches ich ungeheizt sicher auf 10-12 Grad halten und somit verwenden kann, sofern die Luftfeuchtigkeit niedrig bleibt. Dies sollte kein Problem sein, denn im geheizten Wohnzimmer habe ich im Winter nie mehr als 25-28% Luftfeuchtigkeit was natürlich viel zu trocken ist.
Im Zimmer /Wintergarten überwintert hätte man ja einen Startvorteil, da die Triebe früher kommen und somit auch die erste Ernte, wenn man die Töpfe ab Ende Februar an einem schattigen Platz im Wohnzimmer stellt und sobald kein Nachtfrost mehr droht (hier ab ca. Mitte März bis Anfang April) raus auf den Balkon damit.
1. März 2018: -14,6°C hier, das ist aber nicht die Regel zu dieser Jahreszeit.
Und meine Südtiroler Bozner Blaue (in Bozen gekauft) hat 4 offene Stellen am Stamm, was wahrscheinlich von den Tag/Nacht Temperaturunterschieden in Bozen kommt aus dem Frühjahr. Habe ich beim Kauf nicht gesehen. Sollte aber auch kein Problem darstellen, da sie sonst gesund aussieht.

Alle paar Tage 1 reife Contessina Feige von unten nach oben reifend am Hauptstamm. Die 2 Nebentriebe des Hauptstamms zieren sich noch mit dem Reifen....
Dalmatie (alter Baum) soeben umgetopft und "professionelle Drainage" + Vlies + leichte Erde mit Perlit verwendet. Hoffentlich nächstes Jahr die 1. Feigen.
Negronne wird hoffentlich noch - aktuell 5 Feigen am kleinen Strauch mit 2 Haupttrieben aus der Erde.
Madeleine des deux Saisons - nächstes Jahr
blaue Bozner Feige: nächstes Jahr
« Letzte Änderung: 20. September 2019, 12:32:13 von Arni99 »
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7255 am: 20. September 2019, 19:25:38 »

Das ist wohl eine echte Dauphine.
Die 1. Frucht am kleinen Bäumchen.
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7256 am: 20. September 2019, 19:28:52 »

Auch als Dauphine gekauft, die Früchte und Blätter sind anders.
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7257 am: 20. September 2019, 19:32:52 »

Die ungarische ohne Namen.
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7258 am: 20. September 2019, 19:43:30 »

Wie schmeckt eigentlich eine vollreife Brown Turkey? Melonig hab ich bei Ross Radi auf YouTube gesehen, aber er hat’s kälter als ich hier und bei ihm werden sie nicht vollreif wie er auch sagt.
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #7259 am: 20. September 2019, 20:07:15 »

Köstlich sind die Brown Turkey. Die heutige Ernte:


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