Meine Erfahrung mit bezüglich Kälteschäden an Gartenpflanzen ist, das weniger die langen Frostperioden im Winter das Problem sind. Sind die Pflanzen mal in Winterruhe überstehen die meisten auch längere Zeiten mit sehr tiefen Temperaturen unbeschadet. Das echte Problem sind Spätfröste im Frühling die einer längeren Warmwelle folgen in der die Pflanzen schon ausgetrieben haben. Wenn dann noch mal ein Frost kommt sind die Pflanzen extrem anfällig, da können dann selbst eingewachsene Alte Pflanzen durch Platzen der Zellen so große Schäden nehmen, dass sie komplett absterben. Solche Spätfröste nehmen in den letzten Jahren leider stark zu.
Mein Garten liegt in der Kältesenke Wiens, wo die kalten Winde aus der Westschneise entlang der Wien die Temperaturen nochmal heftig runter drücken. Die Messstation Mariabrunn bringt schon recht ähnliche Werte, aber tendentiell noch eine Spur wärmer.
@Arni Die günstigeren Temperaturen auf Deiner Terrasse sind sicher auch von der Abstrahlungswärme des Mauerwerks Deines Hauses beeinflusst, zudem lassen die Bilder darauf schließen, dass es dort durch die Seitenwände relativ geschützt ist. Das macht nochmal einen großen Unterschied. Es ist davon auszugehen, dass die Temperatur schon wenige Meter vor dem Haus, schon deutlich unter der auf der Terrasse liegt.