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|8|9|Wie sich das Wetter an Maria Geburt (8.) verhält, so ist es noch vier Wochen bestellt.

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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3294120 mal)

Querkopf

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #120 am: 30. Mai 2010, 13:26:45 »

Hallo, Philippus,

... -18°C ist eine Temperatur, bei der auch so manche als frosthart bewährte Sorte in Schwierigkeiten kommen kann. ...
wahr. Bei mir ist in diesem Winter eine 'Brown Turkey', nach übereinstimmender Auskunft verschiedenster Quellen besonders frosthart, sang- und klanglos erfroren. Die Pflanze stand 6 Jahre lang in meinem Garten (wobei sie nach den ersten 2 Jahren umziehen musste von der Hauswand an einen minder privilegierten Platz) und war gut 2 m hoch.

Eine 50 cm kleine 'Goutte d'or' hingegen, im Herbst 2008 gepflanzt, hat die Kälte unbeschadet überstanden. An der Hauswand. Die Frosttoleranz scheint wohl wirklich mehr von den Standortbedingungen abzuhängen als von der Sorte.

Schöne Grüße
Querkopf

Update, siehe hier, #162: 'Brown Turkey' hat 2010 sehr spät ausgetrieben und ist weiterhin quicklebendig.
« Letzte Änderung: 19. März 2011, 13:43:37 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #121 am: 30. Mai 2010, 18:12:08 »

Die Frosttoleranz scheint wohl wirklich mehr von den Standortbedingungen abzuhängen als von der Sorte.
Hallo,

ich würde sagen, dass beides wichtig ist. Eine harte Sorte alleine reicht aber nicht, wenn der Standort ungünstig ist. Genauso ist es umgekehrt: ein günstiger Standort wird einer frostempfindlicheren Sorte auch nicht durch einen strengen Winter helfen. Es gibt Sorten (zB Grise de St.-Jean), die bei Frost im einstelligen Bereich schon Schäden haben können.
Goutte d'or ist übrigens eine ziemlich harte Sorte und dennoch eine Feige die sich nur im Süden wohl fühlt.

Grüße
« Letzte Änderung: 30. Mai 2010, 18:13:19 von philippus »
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Walter69

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #122 am: 31. Mai 2010, 12:03:12 »

Hallo Feigenfreunde,

vorhanden: ca. 25 Jahre alter Baum, 4 bis 5 m hoch, zahlreiche (> 50/J) 'grüne' Früchte in den letzten Jahren. Jetzt: kein Austrieb, dünne Äste (bis 1 cm D) braun und trocken, dickere Äste(bis 6 cm) grün nach Anschneiden. Interpretiere ich die bisherigen Antworten richtig?:
1. noch abwarten bis ? (Juniaustrieb?),
2. Mitte Juni oder jetzt schon alles trockene Holz ausschneiden?

Gruß Walter
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Feigen-Amigo

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #123 am: 31. Mai 2010, 18:11:45 »

Hallo Walter69,
nach den Erfahrungen des letzten Jahres wuerde ich sagen abwarten.. Mein Baum (ca. 8J. alt) zeigt das gleiche Zustandsbild, wobei ein Ast (ganz nah an der Hauswand) erste kleine Blaettchen zeigt. Damit muss logischerweise der Saftzufluss von unten also noch funktionieren und daher rechne ich auch weiterhin mit einem Austrieb an den anderen staerkeren Aesten innerhalb der naechsten Wochen. Ich werde erst trockenes Holz entfernen, wenn ich weiss, wo der Austrieb (hoffentlich) erfolgt
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Giaco85

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #124 am: 03. Juni 2010, 22:41:47 »

@ alle

Geduld mit totgeglaubten Feigen!

Ich habe heute auf dem zu einer Mauer zugewandten Teil eines 2,5 m hohen Stammes einer 16 jährigen Feige viele grüne winzig kleine Knospen über die ganze Länge entdeckt.
Ich wollte das Mahnmal von einem Baum am Wochenende beseitigen.

Der Mensch denkt, die Natur lenkt! 8)

VG
Giaco

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Feigen-Amigo

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #125 am: 07. Juni 2010, 23:12:24 »

Ja hallo-

so sieht es bei mir auch aus!!! Die Sonne bringts an den Tag..

¡Viva la vida!
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frankste

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #126 am: 16. Juni 2010, 23:44:40 »

Gestern hat sich endlich eine der verbleibenden Nexö-Feigen zurückgemeldet. Waren Stecklinge des letzten Jahres und sind demnach in diesem Monsterwinter komplett bodeneben zurückgefroren. Langsam war ich am zweifeln, ob die noch kommen. Von den ursprünglich drei ist eine tot, die zweite hatte ich schon ausgegraben (letztes WE... - dachte ich pflanze eine Pastiliere an ihrer Stelle - die wohnt jetzt woanders) und dann schnell wieder eingegraben. Die dritte hat wie gesagt jetzt erste Austriebe aus dem Boden.

Sind schon sehr hart um bei -18 °C zu überleben als Stecklinge des Jahres und ohne jeglichen Schutz... Aber Mitte Juni ist schon arg spät.
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trauben-freund

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #127 am: 22. Juni 2010, 20:10:23 »

habe heute an dalmatie 2 kleine neuaustriebe vom boden her entdeckt! wollte meine auch schon rausreißen......

nun muss nur noch negronne nachziehn und ich lass die korken knallen ;D

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Aprikosenmöchtich

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #128 am: 22. Juni 2010, 20:44:50 »

ja, schon klar, das ist ein Grund zur Freude.....
auch meine hat schon 2 Triebe, ca 15cm; hmmm, aber was will ich mit einer Feige, die zum Johanni treibt und ergo keine Früchte bringt?
Also wird sie im September getopft, dann hab ich 2011 wenigstens 10 Früchte

Gruß
AMI
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Bergfeige

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #129 am: 23. Juni 2010, 17:20:05 »

Mein Foto vom 20. Juni von meiner Feige Brogiotto Nero. So sieht der Austrieb in 2 m Höhe aus. Wunderschön. Nur 1-2 Wochen verspäteter Austrieb. Sehr geringe Frostschäden.
Für die langsamste Bayernfeige müsste ich mit dem Makro aufnehmen, sonst würden wir die Veränderungen kaum erkennen. Sie sind fast vier Wochen verspätet.
Geduld. Die nächsten Tage werden warm.
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Martina777

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #130 am: 23. Juni 2010, 17:26:32 »

Beide Bayernfeigen im Topf haben es doch geschafft. Standen nicht allzu exponiert, aber eben im Kübel draussen. Ich hatte sie vergessen und eigentlich abgeschrieben, weil der Winter so lang und kalt war. Da man über die Jahre Geduld haben lernt, aber nicht weggeworfen sondern stehen gelassen. Schön!

Ich frag mich nur wirklich, ob ich sie im neuen Garten auspflanze oder nicht doch in Kübeln lasse und anders überwintere. Sehr befriedigend war die Sache mit den Feigen bisher nicht. Klein, eher trocken ... jedem Naschmarktstandler flögen solche Dinger um die Ohren.

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Giaco85

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #131 am: 24. Juni 2010, 00:16:28 »

Geduld mit totgeglaubten Feigen!



Die totgeglaubten Feigen 2010


Weiter gehts mit der Freude im Juni:
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Bornholm Selektion Nexoe

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[td]

Bornholm Selektion Nexoe_2

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[/table]

So verschieden kann es sein:

[td]

Dalmatie 20.04.09

[/td]
[td]

Dalmatie 20.06.10

[/td]
[/table]

Ich werde weiterhin beides versuchen: Feigen im Kübel und ausgepflanzt

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Giaco
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Bergfeige

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #132 am: 24. Juni 2010, 08:28:40 »

Ich bin begeistert, danke für die Fotos. Wunderschöne Feigen mit herrlichen Früchten. Sie haben mich überzeugt, ich brauche eine Feige, die direkt mit dem Austrieb fruchtet. Das ist ja ein Traum. Und die Früchte würden reifen.
Meine Brogiotto zeigt noch keinen Fruchtansatz. Aber schön gewachsen ist die Feige. Ich freue mich täglich an ihr, werde ihr von Bornholm und Dalmatie erzählen und sie liebevoll bitten, dieses Jahr rechtzeitig an Früchte zu denken.

Frage: Kann man auf einem Feigenbaum andere Sorten veredeln?
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Giaco85

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #133 am: 24. Juni 2010, 19:30:28 »


Frage: Kann man auf einem Feigenbaum andere Sorten veredeln?


Man kann. Hier die Anleitung zum Mehrsortenfeigenbaum.

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Giaco
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Bergfeige

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #134 am: 24. Juni 2010, 20:04:03 »

Hallo Giaco85,
was für ein Baum. Danke für diese Info und die herrliche Übersetzung. Genial, neun verschiedene Feigen. Ich bin sehr beeindruckt. Welche Sorte war die Mutterfeige?

Doch... wenn die Feige bei Frost herunterfriert, ist alles für die Katz. Meine Brogiotto hat die letzten beiden Winter nur 10 - 15 cm Spitze eingebüßt. Sie gilt lt. Fachleuten hier im Forum nicht als besonders frosthart. Die Bayernfeigen haben sich feige verkrochen, das Obergerüst aufgegeben und lugen jetzt vorsichtig aus tief gelegenen Startlöchern, ob die Luft rein ist. Die fallen als Unterlage aus.
Welche Unterlage nimmt man zum Veredeln? Sie braucht ja keine schmackhaften Früchte zu tragen, soll nur frostfest sein und die Säfte früh steigen lassen, sonst hilft die beste Veredelung nichts, oder?

Schon selbst ausprobiert?
Mich würde es reizen, muss aber erst das Veredeln lernen. Bis dahin kann die Unterlage wachsen.

Es grüßt
Die Bergfeige


« Letzte Änderung: 24. Juni 2010, 20:05:19 von Bergfeige »
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