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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3293827 mal)

ManuimGarten

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #825 am: 12. Dezember 2012, 10:21:21 »

Gute Frage. ???

Mein Feigenbaum hat im früheren Garten mehrere Winter überstanden, da froren nur einige Spitzen (10-20cm) ab. Das war hier im ersten Winter auch so.
Im nächsten Winter gab es kurzfristig -15°, da war er oberirdisch dahin und trieb nach einiger Wartezeit wieder von unten aus. Natürlich gab es in dem Jahr keine Früchte. :(
Den Winter drauf (2011/2012) dauerte diese kalte Februar-Periode bis -15° doch 2 Wochen, da überlebte aber alles innerhalb des Laubmantels. :)

Das klingt wohl eher nach Temperaturminima. ::)
Der Teufel liegt aber sicher im Detail. Wir haben trockenes Wetter, kaum Schnee - vielleicht ist das auch der Grund, warum es keine Rotpustelkrankheit gab wie bei Med. Man könnte aber versuchen, den Laubmantel mit einem wasserundurchlässigen "Deckel" trockener zu halten. Ich glaube, da hat oben schon jemand Folie geraten?

Hier gibt es übrigens in mehreren Gärten Feigen. Die Besitzer nehmen es gelassen hin, dass sie halt manchmal abfrieren. Mir wurde erklärt, dass deshalb Bäume (wie meiner anfangs war) nicht möglich sind, sondern nur Sträucher.
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Mediterraneus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #826 am: 12. Dezember 2012, 11:27:50 »

Gibts denn eine Faustregel ab ca. welcher Temperatur die Äste runterfrieren? Und geht es dabei eher um den Minimalwert oder um die Dauer des Frostes?

Ich kann die Erfahrungen von Manu bestätigen. Langer Dauerfrost bis zu einem bestimmten Minimalwert war bei mir kein Problem.
Eisiger Wind wird auch schlechter vertragen als die gleiche Temperatur in "stehender Luft".

Dieser magische Tiefstwert scheint sich in etwa bei -15 Grad (an der Pflanze!) zu bewegen. Vielleicht schafft die Feige je nach Sorte und Standort auch bissl mehr. Wenns drunter geht, friert Holz ab.

Bis etwa -10 halten die überwinternden Frühsommerfeigenknubbel aus.
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2012, 11:28:39 von Mediterraneus »
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brennnessel

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #827 am: 13. Dezember 2012, 07:40:26 »

Meiner Erfahrung nachbesteht für die Feigenbäume und Sträucher die größte Gefahr erst im Frühjahr, wenn es zur Austriebszeit friert.
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Mediterraneus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #828 am: 13. Dezember 2012, 07:45:26 »

Meiner Erfahrung nachbesteht für die Feigenbäume und Sträucher die größte Gefahr erst im Frühjahr, wenn es zur Austriebszeit friert.

Wenn aber das Holz bereits im Winter erfroren ist, treibt im Frühjahr nix mehr aus ;)
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brennnessel

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #829 am: 13. Dezember 2012, 07:54:24 »

Da hast auch wieder recht 8) ;) !
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hymenocallis

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #830 am: 13. Dezember 2012, 08:10:47 »

Dieser magische Tiefstwert scheint sich in etwa bei -15 Grad (an der Pflanze!) zu bewegen. Vielleicht schafft die Feige je nach Sorte und Standort auch bissl mehr. Wenns drunter geht, friert Holz ab.

Diese Angaben würde ich mit Vorsicht genießen - die Holzreife hängt entscheidend von der Anzahl der Sonnenstunden, der Dauer der warmen Jahreszeit an sich und den durchschnittlichen Sommertemperaturen ab. Stehen die Feigen in Regionen, in denen es lange warme Sommer gibt, sind auch tiefere Wintertemperaturen kein Drama. Sind die Sommer kurz und kühl, überleben die Feigen auch mildere Winter schlecht.

LG

PS: hier regional überleben ungeschützte ausgepflanzte Feigen an zusagenden Stellen problemlos - auch wenn die Temperaturen im Winter nächtens locker unter die genannte Grenze fallen.
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2012, 08:12:14 von hymenocallis »
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mickeymuc

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #831 am: 13. Dezember 2012, 08:24:57 »

Naja, danke für die vielen Erfahrungswerte - hier waren es zumindest am Haus nur -10°C, da wird es auf der Wiese auch nicht soo kalt gewesen sein. Sonnenstunden hatten wir diesen Sommer bestimmt genug :)
Vielleicht mache ich ihnen doch noch eine Umhüllung aus Stroh und Draht, um sie ein bisschen zu schützen.

Viele Grüße,

Michael
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2012, 08:26:03 von mickeymuc »
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frida

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #832 am: 13. Dezember 2012, 08:30:31 »

Wir hatten schon lange keine tollen warmen Sommer mehr und in den letzten Wintern immer längere Frostperioden mit Temperaturen um und bei -15°C. Aber unsere eine Feige, die an einer Mauer steht, hat immer ohne größeren Schäden überlebt, eine zweite etwas ungeschützt stehende ist jedes Jahr tief runtergefroren. Ich schließe daraus, dass auch das Mikroklima eine viel größerere Rolle spielt als das Klima im Jahreslauf.
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hymenocallis

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #833 am: 13. Dezember 2012, 08:33:18 »

Ich schließe daraus, dass auch das Mikroklima eine viel größerere Rolle spielt als das Klima im Jahreslauf.
Und warum wachsen sie dann problemlos in sommerwarmen Gebieten bzw. sind dort heimisch? ::)

Im hier angrenzenden pannonischen Klima mit heißen trockenen Sommern und bitterkalten Wintern wachsen sie jedenfalls auch gut - ganz unabhängig vom Mikroklima.

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2012, 08:51:00 von hymenocallis »
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hymenocallis

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #834 am: 13. Dezember 2012, 08:35:06 »

Sonnenstunden hatten wir diesen Sommer bestimmt genug :)
Genug für Feigen? Da wäre ich skeptisch - Sonnenstunden bei Temperaturen über 30°C über Monate gibt es eigentlich in ganz Mitteleuropa nur an besonders begünstigten Stellen, daher mein Zweifel.

LG
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Jayfox

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #835 am: 13. Dezember 2012, 08:53:34 »

Naja, danke für die vielen Erfahrungswerte - hier waren es zumindest am Haus nur -10°C, da wird es auf der Wiese auch nicht soo kalt gewesen sein.

Da wär' ich vorsichtig: Strahlungsfröste infolge Ausstrahlung können zu erheblich niedrigeren Temperaturen führen, als sie wenige Meter nebenan im Schutz der Hauswand oder unter einer dichten Baumkrone gemessen werden. Solche Fröste durch Abstrahlung führen insbesondere am Erdboden zu viel tieferen Temperaturen als in 2 m Höhe, wo sonst gemessen wird.
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mickeymuc

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #836 am: 13. Dezember 2012, 09:00:07 »

Danke Bristlecone für den Hinweis, Du hast sicher recht, aber im Moment liegen hier 20-30 cm Schnee, von daher sind die Kleinen ja eh ein bissl geschützt. Sonst stehen sie total exponiert - ich muss da mal das zweite min-max-Thermometer deponieren, das wird spannen.
Aber erstmal ist der Frost ja hoffentlich ab heut abend vorbei - auch wenn man es sich noch nicht vorstellen kann
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Jayfox

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #837 am: 13. Dezember 2012, 09:05:20 »

Ein Nachtrag zu den Temperaturen: Vorletzte Nacht waren es hier etwa -10 °C bei "üblicher" Messung, am Freiburger Flugplatz waren es in derselben Nacht -19 °C am Boden!
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frida

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #838 am: 13. Dezember 2012, 11:10:02 »

Ich schließe daraus, dass auch das Mikroklima eine viel größerere Rolle spielt als das Klima im Jahreslauf.
Und warum wachsen sie dann problemlos in sommerwarmen Gebieten bzw. sind dort heimisch? ::)

Weil es dort meist im Winter auch nicht so bitterkalt wird.
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Zuccalmaglio

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #839 am: 13. Dezember 2012, 14:01:15 »

hymenocallis,

wo gärtnerst du denn ?
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