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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3293408 mal)

mime7

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1020 am: 18. April 2013, 12:33:48 »

Bei Pastiliere erhoffte ich mir bei Rückfrieren (was sie immer tat, im Gegensatz zu anderen) wenigstens noch eine Ernte der am neuen Holz gewachsenen Feigen. Sie soll ja sehr früh sein.
Bei mir setzte sie aber nie Feigen an, wuchs wie verrückt und fror dann wieder runter. Deshalb flog sie raus

Hallo,
nach kalten Wintern (wenn die Tiefstwerte an die -13 oder-15 Grad gehen) treibt meine Pastiliere extrem spät aus, selbst wenn nicht alles oder auch fast nichts zurückgefroren war, teilweise erst Ende Mai.
Diesen Verzug zu Beginn holt sie nie mehr auf, d.h. nach kalten Wintern ernte ich nie.

Nach eher milden Wintern treibt sie früher, und die Herbstfeigen sind dann im September reif.
Grosse Mengen waren das aber auch noch nicht.

Dieses Jahr sollte sie also früher treiben (wir hatten es nie kälter als -10), und von daher bin ich optimnistisch, dass es dieses Jahr einige Früchte gibt.

Unabhängig vom Winterwetter treibt bei mir die Madeleine deutlich früher als die Pastiliere, die Knospen derselben brechen jetzt schon auf.
Sie setzt auch gut Früchte an - nur um dann die meisten abzuwerfen.

Insgesamt hab ich von der (kleineren) pastiliere mehr geerntet, als von der Madeleine. Ich bin mit der Pastiliere also nicht unzufrieden.

Gestern wurden noch eine Dalmatie und eine Negronne geliefert, bin mal gespannt, wie die sich so machen.

Gruss
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philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1021 am: 18. April 2013, 12:38:32 »

Und es geht doch...
Alles was man braucht sind 1 -2 nicht zu strenge Winter, welche die Feige ohne nennenswerte Schäden übersteht und ihr die Möglichkeit geben, sich zu etablieren. Ist die Grundstruktur des Baumes einmal gefestigt und das Holz etwas dicker, der Baum halbwegs eingewurzelt, kann es auch jährlich (oder fast) zu einer Ernte kommen - mal mehr, mal weniger.

Meine seit 2005 ausgepflanzte Negronne hatte das Glück, dass die ersten Winter mild waren. So konnte sie sich schön etablieren. Ich hatte seither jährlich - außer 2010 wegen eines sehr strengen Winters, eines späten Austriebs und schlechten Sommers sowie Herbst - immer viele reife Feigen.

Gruß
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Raritätensammler

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1022 am: 18. April 2013, 13:15:08 »

naja ist hald immer eine Frage des Winterschutzes und des STO. Die Feige die ich am Balkon habe friert nur in sehr kalten Wintern zurück, und da auch nur leicht die Spitzen (komplett ohne Winterschutz). Bei der Feige am Stadtrand von Wien im Garten friert alles ab was nicht geschützt ist.

Heuer starte ich einmal den Versuch. Ich grab ein loch mach außen eine kleine Mauer so 50 cm hoch. In das entstandene Loch mit begrenzender Mauer wird die Feige gesetzt. Ich hoffe mir dadurch den Winterschutz zu erleichtern (zurück schneiden => einfach Isolierplatte drüber)
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Günther

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1023 am: 18. April 2013, 13:38:35 »

naja ist hald immer eine Frage des Winterschutzes und des STO. Die Feige die ich am Balkon habe friert nur in sehr kalten Wintern zurück, und da auch nur leicht die Spitzen (komplett ohne Winterschutz). Bei der Feige am Stadtrand von Wien im Garten friert alles ab was nicht geschützt ist.

Kommt auch drauf an, an welchem Stadtrand, und in welcher Lage.
ich kenn Feigen, die in einem eher verwilderten Garten ganz versteckt zwischen Gebüsch und Bäumen gut durchhalten (Früchte hab ich noch nicht gesehen). Meine eher freistehende Feige überdauert in milden Wintern auch ohne Schutz, im vorletzten Winter ist sie komplett zurückgefroren, diesen Winter war sie unter einer Vlieshülle und trägt schon die ersten Fruchtansätze.
So wie die Feigenbäume beim letzten Urlaub in der Toskana werden Feigen hier sicher nicht, die bleiben ein Kuriosum, das bisweilen ein bisserl fruchtet...
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Mediterraneus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1024 am: 18. April 2013, 13:42:37 »

Genau. Die Feige ist ein frostempfindlicher Exot und somit ohne Erntegarantie.

Deshalb heißt der Thread so wie er heißt ;D
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1025 am: 18. April 2013, 15:36:06 »

naja ist hald immer eine Frage des Winterschutzes und des STO. Die Feige die ich am Balkon habe friert nur in sehr kalten Wintern zurück, und da auch nur leicht die Spitzen (komplett ohne Winterschutz). Bei der Feige am Stadtrand von Wien im Garten friert alles ab was nicht geschützt ist.

Heuer starte ich einmal den Versuch. Ich grab ein loch mach außen eine kleine Mauer so 50 cm hoch. In das entstandene Loch mit begrenzender Mauer wird die Feige gesetzt. Ich hoffe mir dadurch den Winterschutz zu erleichtern (zurück schneiden => einfach Isolierplatte drüber)

Standort und richtige Sorte sind MMn die Eckpfeiler (in einem nicht ungünstigen Großklima). Ideal ist natürlich eine Hauswand. Sonstigen Winterschutz habe ich meiner noch nie angedeihen lassen, wenn man von einer kleinen Mulchschicht in den ersten 3-4 Jahren absieht. Steht nicht einmal vollsonnig,hat ab ca. 14h30 keine Sonne mehr, weil diese hinter dem Haus verschwindet und ich wohne in einer eher rauhen Ecke Wiens (südwestlicher Stadtrand). In meiner Gegend gibt es gleich ein paar schon ausgewachsene Exemplare die alljährlich reichlich tragen und in den vergangenen Wintern wenn, dann mehrheitlich geringe Schäden davongetragen haben.

Ich würde aber bei frisch ausgepflanzten, kleineren Exemplaren unbedingt für einen Winterschutz plädieren: Vlies (gleich mehrere Schichten) und in ganz kalten Phasen eine Wärmequelle rein. Geht auch ganz primitiv mit einer Wärmeflasche. Habe das diesen Winter mit meinem Granatapfel einmal ausprobiert.

Gruß

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alter-schwede

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1026 am: 20. April 2013, 11:32:13 »

moin,

hat mal einer erfahrungen mit heizkabeln gemacht? gibt selbstregulierende die ab +5 anfangen sollen die heizleistung zu reduzieren. ist fuer feigen eventuell etwas zu spaet? duerfte aber durch die entfernung zur pflanze zu optimieren sein.

alternativ gibt es thermostat gesteuerte loesungen ...

Mit freundlichen Grüßen

Dirk
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Günther

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1027 am: 20. April 2013, 12:11:22 »

Heizkabel kenn ich primär zur Wärmung von Töpfen (und für Dachrinnen) - du willst aber vermutlich die Luft oben um die Pflanzen wärmen. Da wirst du ein Gerüst brauchen - direkt an der Pflanze sollte sowas nicht anliegen, und gegen übermäßigen Luftaustausch zumindest eine Vlieshaube. Ich bin da etwas skeptisch....
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alter-schwede

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1028 am: 20. April 2013, 15:08:52 »

Heizkabel kenn ich primär zur Wärmung von Töpfen (und für Dachrinnen) - du willst aber vermutlich die Luft oben um die Pflanzen wärmen. Da wirst du ein Gerüst brauchen - direkt an der Pflanze sollte sowas nicht anliegen, und gegen übermäßigen Luftaustausch zumindest eine Vlieshaube. Ich bin da etwas skeptisch....


genau die kabel meine ich! :) dachte an drumrum legen in bodennaehe und tatsaechlich an eine vlieshaube. wird nicht die macht bringen aber besser als nix ;D

Mit freundlichen Grüßen

Dirk
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magnificco

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@ mediterraneus wg schnellem Wuchs und Rückfrieren
« Antwort #1029 am: 22. April 2013, 19:14:27 »

So, da muss ich noch mein wunderbares Halbwissen an den Mann bringen.

Medi meinte, dass seine gartengepflantze Pastiliere enorme Zuwächse hatte, aber immer zurück fror.

Wer hier auf das "Wesen" der Sorte eingeht, kann solche Probleme zu minimeren versuchen.

Wir haben hier also eine Sorte die großen (unendlichen) Wurzelraum dankbar annimmt.
Es zeigt sich im immensen Zuwachs.

Nun wissen wir aber (und dass gilt für alle Pflanzen und Lebewesen) dass die Fortpflanzungstendenzen mit steigender Not zunehmen.

Beispielsweise blühen meine Orchideen monatelang nicht wenns Heizmatte und Nährstoffe gibt...nur Blätter, Bläter...sobald der SchnickSchnack weg ist, bricht Panik aus und sie blüht.

Dieser große Wurzelraum bedingt also nicht nur wenig Früchte sondern auch noch schlechten oder verzögerten "Abschluss" zum Winter hin.

Ich denke also dass es deutliche Unterschiede zu sehen gäbe, wenn ich ein und dieselbe Sorte direkt nebeneinander eine im kleinen Topf mit letzter Dünergabe im August und die andere daneben ausgepflanzt vergleichen könnte.

Dasselbe sollte in der Form wohl für alle wuchsfreudigen Sorten ala Pastiliere, Brogiotto Nero, Brown Turkey, Violetta, Lubera Peretta, und andere gelten.

Für diese sollte also irgendetwas unternommen werden, um den Wurzelraum im Boden zu begrenzen.

Dagegen kommen "chillige" Sorten wie Negronne, mit geringem Wuchs auch in echtem Gartenboden eben im Winter besser zu recht, weil ihre Wurzeln nicht so effizient Nähtstoffe (insbesondere Stickstoff) ranschaffen und damit eine echte Winterabhärtung verhindern.
« Letzte Änderung: 22. April 2013, 19:15:02 von magnificco »
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Lizzy

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1030 am: 22. April 2013, 21:11:23 »

Heisst das jetzt, dass der obere Zuwachs durch das jährliche Zurückfrieren immer mit dem starken Wurzelwachstum konkurriert und nur in die Wurzel investiert und somit Früchte überhaupt nie zu erwarten sind ? :o
Also müsste man in unseren Breiten direkt mit Topf ins Erdreich versenken.
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philippus

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Re:@ mediterraneus wg schnellem Wuchs und Rückfrieren
« Antwort #1031 am: 22. April 2013, 21:50:35 »

Dasselbe sollte in der Form wohl für alle wuchsfreudigen Sorten ala Pastiliere, Brogiotto Nero, Brown Turkey, Violetta, Lubera Peretta, und andere gelten.
Pastiliere ist aber für ihre schwache Wuchsfreudigkeit bekannt, die auch einer der Gründe für die ihr zugesprochene Winterhärte ist. Das kann ich nicht nur aus eigener Anschauung behaupten, sondern die Fachliteratur und andere Besitzer von Pastiliere tun es. Der im Vergleich zu anderen Sorten geringe Zuwachs verholzt leichter bzw. schneller. Negronne ist zwar nicht besonders wuchsfreudig, aber wuchsfreudiger als Pastiliere.
Die oben erwähnte starke Zuwachs dürfte eher an einem nährstoffreichen Substrat oder anderem, aber sicher nicht an der Sorte Pastiliere liegen.
« Letzte Änderung: 22. April 2013, 21:51:48 von philippus »
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philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1032 am: 22. April 2013, 21:56:44 »

Heisst das jetzt, dass der obere Zuwachs durch das jährliche Zurückfrieren immer mit dem starken Wurzelwachstum konkurriert und nur in die Wurzel investiert und somit Früchte überhaupt nie zu erwarten sind ? :o
Also müsste man in unseren Breiten direkt mit Topf ins Erdreich versenken.
Halte ich für keine gute Idee, da die Wurzeln dann stark begrenzt werden und auch leichter der gesamte Wurelbereich zerstört werden kann, wenn es einen stark und tief gefrorenen Boden gibt, als wenn sie tiefer in den Boden eindringen können und möglicherweise nicht mehr im gefrorenen Boden sind.

Dass Pastiliere wuchsfreudig sein soll, lese ich um ehrlich zu sein zum ersten Mal. Ich gehe mal davon aus, dass Pastiliere wohl ziemlich frosthart ist, wenn sie einmal etabliert ist (dafür baucht sie eben 1-2 nicht zu strenge Winter).
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Lizzy

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1033 am: 22. April 2013, 22:47:14 »

Ich für meinen Teil träume schon nachts ( kein Witz ) von eigenen Feigen.
Jetzt mal was anderes vermutlich OT :
Könnte man sich im Urlaub zB. Kroatien Feigen ausgraben oder Stecklinge mitbringen, würde das Sinn machen oder sind die Feigen dort nicht selbstfruchtbar ?
Ich fahre nämlich verm. dieses Jahr dort in Urlaub.
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philippus

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
« Antwort #1034 am: 23. April 2013, 08:26:32 »

Ich für meinen Teil träume schon nachts ( kein Witz ) von eigenen Feigen.
Jetzt mal was anderes vermutlich OT :
Könnte man sich im Urlaub zB. Kroatien Feigen ausgraben oder Stecklinge mitbringen, würde das Sinn machen oder sind die Feigen dort nicht selbstfruchtbar ?
Ich fahre nämlich verm. dieses Jahr dort in Urlaub.

Ein nicht geringer Teil der aus den südlichen Ländern mitgebrachten Feigen benötigt Blastophaga psenes für eine Befruchtung - die nördlich der Alpen nicht vorkommt. Probieren kann man es immer, vielleicht hat man Glück und erwischt eine parthenokarpe Feige.
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