aber da wo es die feigenwespe gibt braucht man doch keine extreme winterhaerte, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Letztlich möchte ich ja für Mitteleuropa bzw. für meine Region schöne frostharte Feigenbäume. Wenn sie ohne Befruchtung Früchte produzieren, wäre das natürlich besser. Wenn man von solchen frosthärteren Feigenbäumen Früchte erhält, kann man die wieder in Klimazone 7/6 aussähen und erhält noch härtere Bäume, die dann teilweise persistent sein werden, wenn die Pollenspender auch frosthärter und persistent sind z.B. Palmata Caucasus o. Palmata Afghanistan o. persistente frostharte Wildfeigen aus anderen Regionen. Ich ziehe z.B. Wildfeigen aus verschiedenen Regionen auf. Sie werden im Winter sehr hart ausgelesen, d.h. nur die härtesten überleben. Vielleicht ist auch Ice Christall ein Zwitter, der in der Zucht in beiden Funktionen eingesetzt werden kann. Meine Ice Christall wächst im Augenblick wunderschön heran.
Ich habe ja schon weitere frosthärtere Sämlinge, die ich selbst gesäht habe, die aber noch nicht erwachsen sind. Ich weis von ihnen also nicht, welches Geschlecht und andere Eigenschaften sie haben und von manchen auch nicht, wie frosthart sie letztlich sind.
Wenn mein schweizer Baumstumpf austreibt, werde ich Stecklinge machen und Paten suchen. Die können mir dann auch Früchte schicken und selbst Jungpflanzen mit besseren Ausgangsbedingungen großziehen. Manche haben ja in mehreren Regionen Gärten, z.B. hier in Mitteleuropa einen eignen Garten und bei Verwandten im Süden weitere Möglichkeiten.
Ich habe schon verschiedene Ideen mich an der direkten Zucht zu beteiligen.
Stecklinge würde ich dann auch Frosthärtetests unterziehen, um ihre Frosthärtegrenze auszutesten.
Natürlich wäre es gut die genetische Ausgangsbasis für diese Zucht mit weiteren frosthärteren Feigen zu verbreitern.