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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3295348 mal)

Jack.Cursor

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4830 am: 08. November 2017, 17:46:46 »

Ich kultiviere Feigen seit ca. 50 Jahren, immer dieselbe Sorte. Ist 1986 bis auf die Wurzel runter abgefroren. Damals gab es sogar in Mannheim -20°C. Ähnlich war es schon mal 1978, als die Autobahn von Köln bis Basel ein LKW Parkplatz war. Da der Klimawandel aber den Südwesten zum subtropischen Gebiet machte, sind solche Eskapaden erstmal vorbei. Der Spätfrost im April hat die diesjährige Feigensaison etwas verspätet. :(Aber die Ernte fiel nicht aus. 
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Warum ich Vegetarier bin ? Weil ich eingesehen habe, dass lebendige Pflanzen zu essen, besser ist als das Fleisch toter Tiere.

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4831 am: 09. November 2017, 19:37:54 »

.. Wenn alle Blätter ab sind und es dauerhaft unter Null Grad ist? Z. Zt. stehen Sie bei mir geschützt an der Hauswand (Klimazone 7b).
Oft räum ich sie erst Ende Dezember in die Garage, und im März schon wieder raus. Das funktioniert analog mit Olive und Hanfpalme.
So mach ich's auch mit den Kübelpflanzen. Feigen, Oliven, Granatapfel, Lagerstroemia indica, Cistus albidus und andere. In milden Wintern sind die manche auch schon durchgehend draußen gewesen.

Mit Trachy auspflanzen hast du nie geliebäugelt ?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4832 am: 09. November 2017, 19:59:35 »

Hallo, kleine Nebenfrage. Ich habe Feigen aus Griechenland. Wenn ich die aussäen würde, könnte ich dann parthenocarpe Pflanzen bekommen, ähnlich wie welche aus Pakistan oder sind das dann wahrscheinlich normale Fruchtfeigen, wie die aus Türkei?
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4833 am: 10. November 2017, 10:22:13 »

Hallo, kleine Nebenfrage. Ich habe Feigen aus Griechenland. Wenn ich die aussäen würde, könnte ich dann parthenocarpe Pflanzen bekommen, ähnlich wie welche aus Pakistan oder sind das dann wahrscheinlich normale Fruchtfeigen, wie die aus Türkei?

Über echte Parthenocarpie wird vor allem bei Palmata berichtet, also aus Pakistan/Indien z.B. von Herrn Seiler. Feigensämlinge aus Griechenland werden möglicherweise Pseudofrüchte ohne Befruchtung bekommen. Über die Wahrscheinlichkeit gibt es keine Auswertungen. Diejenigen, die systematisch Sämlinge anpflanzen verwenden Saatgut aus Nordafghanistan o. Xinjiang. Dort ist die Wahrscheinlichkeit höher und die neuen Sorten werden wahrscheinlich frosthärter. Da investiert man lieber wenige E mehr und hat bessere Ergebnisse. Saatgut aus Kaschmir wäre auch sehr interessant, z.B. wegen der echten Parthenocarpie und Frosthärte.
« Letzte Änderung: 10. November 2017, 12:55:42 von paulche »
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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4834 am: 10. November 2017, 11:29:52 »

Hallo, kleine Nebenfrage. Ich habe Feigen aus Griechenland. Wenn ich die aussäen würde, könnte ich dann parthenocarpe Pflanzen bekommen, ähnlich wie welche aus Pakistan oder sind das dann wahrscheinlich normale Fruchtfeigen, wie die aus Türkei?
Das ist immer möglich. Ein kleiner Teil dürfte zu parthenokarpen Pflanzen werden, ein größerer Teil aber nicht (San Pedro, Smyrna und Bocksfeigen)
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Rib-Johannisbeere

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4835 am: 10. November 2017, 17:58:15 »

Danke für die Antworten. Ich werde es einfach mal probieren.
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sandor

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4836 am: 13. November 2017, 10:10:52 »

@ kolumbus
Lubera hat eine Feige mit diesem Namen. Und es ist auch eine grüne Sorte.
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Mediterraneus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4837 am: 13. November 2017, 10:35:58 »

.. Wenn alle Blätter ab sind und es dauerhaft unter Null Grad ist? Z. Zt. stehen Sie bei mir geschützt an der Hauswand (Klimazone 7b).
Oft räum ich sie erst Ende Dezember in die Garage, und im März schon wieder raus. Das funktioniert analog mit Olive und Hanfpalme.
So mach ich's auch mit den Kübelpflanzen. Feigen, Oliven, Granatapfel, Lagerstroemia indica, Cistus albidus und andere. In milden Wintern sind die manche auch schon durchgehend draußen gewesen.

Mit Trachy auspflanzen hast du nie geliebäugelt ?
Ot: Ich hab ein paar ausgepflanzt. Allerdings nur solche, die als Jungpflanze (Einblatt. bzw. "Grasstadium") aus dem Tessin, Lago Maggiore "importiert" wurden. Das geht mit Regenschirmschutz im Winter bisher rund 10 Jahre ganz gut. Allerdings sind sie nicht wirklich richtig hoch. An geschützter Stelle steht auch Trachycarpus nanus. Neben meiner Spalierfeige übrigens, um wenigstens etwas zum Thema beizutragen  ;)
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4838 am: 20. November 2017, 11:22:20 »

Ich habe am Wochenende mit Thierry Demarquest von Figues du Monde Kontakt aufgenommen. Figues du Monde sammelt Feigen aus der ganzen Welt und vermehrt Stecklinge von interessanten Sorten auf die man stößt. Inzwischen kann man nach eigenen Angaben ca. 500 Sorten anbieten.
Ich werde eventuell eine Testbestellung machen und mir Sorten besorgen, die man sonst nicht so leicht bekommt. Ich werde ggf. dann berichten.
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Mediterraneus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4839 am: 20. November 2017, 11:27:42 »

Mach das. Irgendeiner muss das einfach tun  ;D
Ich bin sehr gespannt.
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Traubi

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4840 am: 20. November 2017, 15:25:22 »

Sehr gute Idee philippus :)
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4841 am: 26. November 2017, 14:55:35 »

Über Negronne habe ich auch gelesen, dass sie ertragsschwach sein soll und auch die Feigen bei kleineren Temperaturschwankungen bereits abfallen. Stimmt das?

Meine Negronne hab ich im Juli 2017 als 40 cm große Pflanze bekommen. Die Feige ist richtig gut gewachsen, hat sich schön verzweigt und hat Mitte/Ende August gut 1 Dutzend Feigen gebildet, die auch schön groß wurden, aber nicht mehr ausgereift sind. Von denen hängen immer noch einige an der Pflanze. Wenn die jetzige Größe die Endgröße ist, sind es schon sehr kleine Früchte. Was abgefallen ist war vielleicht der Teil, den die Pflanze wegen dem Laubfall oder der Jahreszeit nicht mehr versorgen konnte??  ??? Auch jetzt noch, also im November haben sich neue Feigenknubbel gebildet, worüber ich auch etwas erstaunt bin. Wenn das nächstes Jahr in dem Tempo weiter geht rechne ich mit einem hohen Ertrag. Blätter sind keine mehr dran, die sind nach und nach abgefallen und beim Rest habe ich gestern nachgeholfen  ;D
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4842 am: 26. November 2017, 15:00:54 »

Ich hab mir noch ein paar Sorten zugelegt: Col de Dame blanc, Madeleine des 2 Saisons, Marseillaise und Pastilière. Ich will alle im Kübel halten, mal unterschiedliche Substrate testen, mit der Erziehung üben und natürlich testen, welche Sorte besonders gut schmeckt. Die 1, 2 besten Sorten werden dann später ausgepflanzt.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4843 am: 28. November 2017, 10:08:44 »

Ich hab mir noch ein paar Sorten zugelegt: Col de Dame blanc, Madeleine des 2 Saisons, Marseillaise und Pastilière. Ich will alle im Kübel halten, mal unterschiedliche Substrate testen, mit der Erziehung üben und natürlich testen, welche Sorte besonders gut schmeckt. Die 1, 2 besten Sorten werden dann später ausgepflanzt.
Col de Dame gilt aber nicht als besonders frosthart. Außerdem kommen die Herbstfeigen ziemlich spät.
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #4844 am: 28. November 2017, 14:49:58 »

Col de Dame gilt aber nicht als besonders frosthart. Außerdem kommen die Herbstfeigen ziemlich spät.

Ich hab mich da an die Angaben der Baumschule gehalten, welche bis -15 bzw. -20 angegeben hat (Quissac, Pépinières Jabouin). Vielleicht schafft die Feige solche Temperaturen ja nur einen Tag? Keine Ahnung, aber die kommt ja eh in einen Kübel und kann bei Bedarf in die Garage gestellt werden. Zum Glück wohne ich in einer sehr milden Gegend im Südwesten, so dass solche niedrigen Temperaturen eher unwahrscheinlich sind. Ich berichte mal nächsten Herbst, wie sich die Pflanzen entwickelt haben.
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