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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3365274 mal)

Sautanz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6930 am: 30. Juli 2019, 21:21:20 »

@philippus: ganz treffend beschrieben, zwar etwas besser als eine Supermarktfeige aber gegen die Negronne, zwei Sekunden später verspeist, um Welten schlechter. Die Herbstfeigen sind dagegen echt gut.
@ Repu86: soweit ich das auf dem Bild erkennen konnte, Wuchs, Blattform und Früchte sah es meiner Longue de aout schon recht ähnlich.

Bin gespannt was ich noch neues ernten kann, bei Babits, Martinsfeige, Brunswick und Mussega sieht es gut aus.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6931 am: 31. Juli 2019, 08:57:10 »

Es wurde auch in einem anderen Forum die Aussage von Lu**** zitiert, wonach Peretta eine Selektion von LdA sein soll.

Die LdA wird inzwischen unter diversen Namen verkauft: Nordland, Twotimer, Bananenfeige, evtl. Peretta..

Die Herbstfeigen sind gut. Letztes Jahr schön reif geerntet, erinnerte mich etwas an Rohrzucker und Karamell ohne ganz die Fruchtigkeit verloren zu haben. Ob das am trockenen und heissen Sommer lag oder am späten Erntezeitpunkt oder an beidem...?
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danielv8

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6932 am: 31. Juli 2019, 11:55:04 »

Ob das am trockenen und heissen Sommer lag oder am späten Erntezeitpunkt oder an beidem...?

Ich finde , das ist der entscheidende Grund , weshalb die Bewertungen des Geschmacks unterschiedlich ausfallen.
1 bis 2 Tage versetzter Erntezeitpunkt machen bei den geschmacklichen Qualitäten der Feigen große Unterschiede.
Vergleichbar mit Erdbeeren.
Wenn man die Sorten der Feigen bei gleicher Reife vergleicht , ergeben sich natürlich auch große Unterschiede.
Vor allem wenn man zuerst die Bessere verköstigt. ;D


Die Perretta und LdA sind wirklich nahezu identisch.
Was bei ein Klon von .... Ja auch logisch ist.
Hauptsächlich bei der Winterhärte war die Perretta bei mir bisher deutlich robuster.
Beide stehen ca. 2m auseinander und haben gleiche Bedingungen.
Kaum bis keine Frostschäden bei der Perretta und zuverlässiges Runterfrieren auf 5cm über Boden bei der LdA jedes Jahr.
Letzten Winter ist die LdA wegen der hohen Tmin von ca. -13°C nicht zurückgefroren.

« Letzte Änderung: 31. Juli 2019, 11:56:57 von danielv8 »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6933 am: 31. Juli 2019, 13:04:54 »

Ich finde , das ist der entscheidende Grund , weshalb die Bewertungen des Geschmacks unterschiedlich ausfallen.
1 bis 2 Tage versetzter Erntezeitpunkt machen bei den geschmacklichen Qualitäten der Feigen große Unterschiede.
Vergleichbar mit Erdbeeren.
Wenn man die Sorten der Feigen bei gleicher Reife vergleicht , ergeben sich natürlich auch große Unterschiede.
Vor allem wenn man zuerst die Bessere verköstigt. ;D
Ich lasse die Feigen immer lange hängen. Jeder Tag bringt mehr Aroma, auch wenn das mehr Gefahr von aussen bedeutet (Feuchtigkeit, Ameisen, Vögel etc.) aber das hatte ich so bei der LdA noch nie. Gut, vielleicht war ich noch einen Tick später dran als sonst, aber ich denke die Hitze und Trockenheit haben auch dazu beigetragen. Vielleicht auch der geringe Ertrag, sie wollte nämlich in meinem Boden nie so recht viel hergeben. Das Aroma war unglaublich und das Innere hätte man auslöffeln können.

Lange hängen lassen empfehle ich jedem und auch die sonst im Vergleich nach nicht sehr viel ausser eben nach Feige schmeckenden Sorten wie Doree in Mitteleuropa oder BT gewinnen dadurch und schmecken "konzentrierter".
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danielv8

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6934 am: 31. Juli 2019, 18:32:33 »

100% Zustimmung.
Ich habe mich anfangs beim Erkennen des perfekten Zeitpunktes oft vertan.
Zuletzt bei der Dessert King , die es einem nicht so leicht macht.
Anfangs habe ich mich über die Wespen geärgert , die teilweise nur noch Feigengerippe übrig lassen.
Aber da die Verluste gering sind , angeknabberte Feigen trotzdem sauber und verzehrbar sind , ist es mir mittlerweile egal.
Im Grunde ist es sogar eine Hilfe , da ich zuerst nach Aktivitäten von Wespen sehe und diese Feigen ernte.  ;D
Anschließend nehme ich noch alle Feigen ab die genau so weit sind, wie die Angeknabberten.

Heute habe ich die durch den Regen leicht aufgeweichten Feigen geerntet.
Bei der DK braucht man die Feigen nur leicht nach oben anheben , dann lösen sie sich von selbst ab.
Trotz Regen heute früh, sind alle süß und lecker . Genau wie die vom Vortag ohne Regenguss.
Keinerlei säuerlicher Geschmack vorhanden.
Ich würde die Sorte geschmacklich aber nur mit " gut" bezeichnen , da sie kein Aroma haben.
Eine Vollreife Braunschweig ist auf jeden Fall besser.

Hier die Dessert King und eine Perretta




Die Perretta habe ich nur zur Hälfte gegessen.
Den weißen Rand bräuchte es eigentlich nicht.
Aber immerhin süß und trotz Regen nicht sauer.
Die habe zu früh geerntet weil sie außen gerissen war.





Zwei BT Feigen fand ich auch nicht so toll , da sie einen geschmacklichen Fehler hatten.
Sie haben irgendwie"erdig" geschmeckt , obwohl sie in Ordnung waren bzw. nicht angeschimmelt waren usw.

Ein schlechtes Bild gibt die Olypian ab.
Sie verwandelt alle Blütenfeigen in den bekannten "Schaumstoff".
Sie werden teilweise schrumpelig und teilweise weich , sind dann aber innen staubtrocken.
Nach der bisher schlechten Winterhärte , ein weiterer negativer Aspekt.








Gespannt bin, ich auf die Mary Lane's Seedless.
Die beginnt jetzt Feigen abzureifen.
Palau und Galluzzo legen anscheinend auch bald los.
« Letzte Änderung: 31. Juli 2019, 18:35:33 von danielv8 »
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6935 am: 01. August 2019, 08:35:35 »


Im Grunde ist es sogar eine Hilfe , da ich zuerst nach Aktivitäten von Wespen sehe und diese Feigen ernte.  ;D
Anschließend nehme ich noch alle Feigen ab die genau so weit sind, wie die Angeknabberten.

Heute habe ich die durch den Regen leicht aufgeweichten Feigen geerntet.
Bei der DK braucht man die Feigen nur leicht nach oben anheben , dann lösen sie sich von selbst ab.
Trotz Regen heute früh, sind alle süß und lecker . Genau wie die vom Vortag ohne Regenguss.
Keinerlei säuerlicher Geschmack vorhanden.
Ich würde die Sorte geschmacklich aber nur mit " gut" bezeichnen , da sie kein Aroma haben.
Eine Vollreife Braunschweig ist auf jeden Fall besser.


Also wenn DK kein / kaum Aroma hat dann ist die auf jeden Fall zu früh geerntet.
Ich habe heute auch eine zu früh abgenommen weil die Ameisen schon angefangen haben Gänge reinzufressen.
Die war weich, süß aber kaum Aroma, halt noch nicht reif.
Wenn die Reif ist läuft schon der Sirup raus und das innere ist wie fast wie Gelee.
Das rote innere wird farblich richtung caramel.
Dann schmeckt die ziemlich stark nach Honig.
Das ist dann nen riesen Unterschied in wenigen Tagen, mir war das schon fast zu stark mit dem Geschmack.
« Letzte Änderung: 01. August 2019, 08:37:23 von Lokalrunde »
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Valentin2

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6936 am: 01. August 2019, 20:36:52 »

Baku hat immer noch sehr kleine Früchte obwohl schon ewig angesetzt, hat jemand schon Erfahrung mit der Sorte?
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6937 am: 01. August 2019, 22:47:22 »

Von Italien 297 habe ich eine reife "männliche" Frucht gegessen. Es war ein interessanter Geschmack, leicht bitter, saftig, gut für einen pikanten Salat z.B. Löwenzahnsalat mit Käse. Sie war nicht hohl.
Ich frage mich jetzt natürlich, was sind das für Früchte die hohl abfallen?
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Paul

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Sautanz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6938 am: 02. August 2019, 12:56:01 »

Von Italien 297 habe ich eine reife "männliche" Frucht gegessen
Was ist das für eine Sorte? Habe ich noch nie gehört.

Heute die erste Feige von Babits verkostet. Hat ein ausgewogenes Aroma und eine mittlere süße. Hatte bedenken, daß sie recht süß ist da schon ein Honigtropfen raus lief. Sehr saftig und sehr dichtes inneres.
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kaliz

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6939 am: 02. August 2019, 15:17:17 »

Juhu, ich hab es geschafft zwei Feigen zu ernten!

Hier ist ein Bild. Für den Größenvergleich hab ich eine zwei Euro Münze dazu gelegt. Die Feigen waren im Vergleich zu allen anderen Feigen die ich bisher kenne ausgesprochen klein. Der Geschmack hat irgendwie was von getrockneten Feigen, sie waren auch nicht sehr saftig, aber durchaus intensiv im Geschmack.
Falls wer weiß um welche Sorte es sich handeln könnte, immer raus damit. Es ist die Sorte die ich als Negronne gekauft habe und von der es schon etliche Bilder hier im Faden gibt.

Jetzt hängen noch zwei Blütenfeigen am Strauch, der Rest ist abgefallen, es kommen aber reichlich Herbstfeigen nach. Mal schauen ob ich da mehr ernten kann.
« Letzte Änderung: 02. August 2019, 15:20:12 von kaliz »
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paulche

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6940 am: 02. August 2019, 15:36:50 »

Von Italien 297 habe ich eine reife "männliche" Frucht gegessen
Was ist das für eine Sorte? Habe ich noch nie gehört.

Heute die erste Feige von Babits verkostet. Hat ein ausgewogenes Aroma und eine mittlere süße. Hatte bedenken, daß sie recht süß ist da schon ein Honigtropfen raus lief. Sehr saftig und sehr dichtes inneres.

Von dieser neuen Feige, gar einem Caprifig kannst du auch noch nichts gehört haben, außer von mir. Ob ich ihr je einen normalen Namen gebe, ist auch unwahrscheinlich. Da bevorzuge ich weibliche Feigen mit 100 g Früchten und womöglich besonderem Laub. Außer Feigen mit pikantem Geschmack werden der neue Trend.
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6941 am: 04. August 2019, 14:46:45 »

Meine Col de dame blanc trägt dieses Jahr zum ersten Mal Früchte, zwar noch recht klein, aber reichlich. Die Reifezeit soll ja recht spät sein. Ich bin mal gespannt, ob es was wird und wie sie schmecken ;D
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6942 am: 04. August 2019, 14:54:06 »

Madeleine des deux saisons
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6943 am: 04. August 2019, 14:55:26 »

Pastilière
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #6944 am: 04. August 2019, 16:03:12 »

Madeleine des deux saisons war hier klasse, massenhaft Blütenfeigen, um die 100g schwer, aber auch einige deutlich schwerere. Extrem viele Herbstfeigen sind auch schon da.



Innen bleibt sie zwar etwas blass, aber im Geschmack vollsüss, äusserst saftig, mit anhaltendem Geschmacksnachhall im Mund. Der Witz war auch, dass man der Sorte ja nachsagt, dass sie gerne Früchte abwirft. Hat meine nicht getan und ausgerechnet sie war im Frostmai auch die Einzige der Sorten, die nichts abgeworfen hat, während die Anderen alle Brebas loswurden.

Vielleicht liegts an der Düngung. Eigentlich mögen es Feigen ja eher mager und nicht gedüngt. Ich hatte aus anderen Gründen am Pflanzplatz aber letzten Herbst eine Pferdemistauflage flächig oben aufgebracht, dachte das würden die Feigen schon vertragen. Negronne und Ronde de Bordeaux sind mit mit etwas grimmen gewachsen, Blätter rollten manchmal, einige Gelbe, Zuwachs normal. RdB schwacher Herbstfeigenansatz. Madeleine wuchs gut aber nicht übertrieben in die Länge, verzweigte normal, bekam grosse, gesunde Blätter und brachte jede einzelne fette Breba zur Reife. Vielleicht ist Frau Madeleine dem Stickstoff eher zugeneigt, weil man so grosse Feigen basteln will :-)
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