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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3355605 mal)

Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13380 am: 12. November 2020, 12:29:45 »

Hier eine genetische Untersuchung von vielen Feigensorten:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2860561/

Besonders die eine Graphik mit dem Stammbaum ist interessant.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2860561/figure/Fig1/

Habe aber aktuell keine Zeit es zu lesen. ;)
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Aliandra

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13381 am: 12. November 2020, 14:17:07 »

Boah, was hast Du für ne tolle Kamera! Man sieht ja sogar die Rillen der Fingerabdrücke :)
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13382 am: 12. November 2020, 14:24:18 »

Boah, was hast Du für ne tolle Kamera! Man sieht ja sogar die Rillen der Fingerabdrücke :)

Also das ist nur mit meinem Smartphone aufgenommen. Mit ner Kamera geht das noch wesentlich besser.


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Feigen+Tomaten

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13383 am: 12. November 2020, 17:34:40 »

Ich zeig Dir mal ein Video wie man die Herbst/Winter-Methode in Südamerika macht (ab Minute 1 wird´s erst interessant). 
https://www.youtube.com/watch?v=jkrkSvFGGkg

Zur Desinfektion nimmt er ein paar Tropfen "Lejia" (chlorhaltiges Putzmittel) oder einfach Seife.
Das Bewurzelungsergebnis zeigt er nach ca 14 Tagen.
Die Pflanze im kleinen Topf ist ein Monat alt, die größere sechs Monate.
Mach´s nach!  ;)
Bei mir hat es funktioniert.

@Aliandra

Habe ich das richtig verstanden? Man putzt den Steckling z.B. mit Seife, 3/4 umwickelt man ihn mit Küchenpapier und macht das Küchenpapier nass. Dann kommt er in eine kleine Plastiktüte danach in eine große Plastiktüte und dann in einen Karton. Jetzt stellt man den Karton in einem warmen Raum, z.B. Bad, auf den Schrank fertig. Erst nach 2 Wochen schaut man nach und er sollte bewurzelt sein. Jetzt wird er mit dem durchwurzeltem Küchenpapier in einen Topf gesetzt. Ich würde diese Methode gerne einmal ausprobieren.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13384 am: 12. November 2020, 21:15:12 »

Das ist meine frühere Methode. Ich habe das Steckholz mit Küchenpapier in einen Ziplock gegeben und diesen nicht zu 100% verschlossen. Die Bewurzelungsmethode funktioniert sehr gut, aber ich habe sie aufgegeben weil das Trennen des Papiers von den Wurzeln schwierig war und häufig diese beschädigt hat. An ein Eintopfen samt dem Papier habe ich allerdings nicht gedacht...

Dalmatie im Dez. 2014
« Letzte Änderung: 12. November 2020, 21:42:41 von philippus »
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Lady Gaga

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13385 am: 12. November 2020, 21:25:30 »

Da scheint mir das Bewurzeln in Seramis einfacher, sofern es nicht gleich um große Zahlen geht. Und das Plus dabei ist, dass man einfach zusehen kann, ob schon Wurzeln kommen.  :D
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Aliandra

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13386 am: 12. November 2020, 21:25:52 »

@Feigen+Tomaten
Ja, Du hast das richtig verstanden.
Er sagte dass das mit Steckhölzern bei allen Sorten funktioniert, und zwar im Herbst und im Winter.

Für Stecklinge, die von der Spitze eines Astaustriebs stammen, ist das Frühjahr (und andere Methoden) besser geeignet.

Er sagte, dass sie nach ca 14 Tagen reif sind zum einpflanzen, aber man sollte nach 10 Tagen schon mal  nachsehen. Falls man einen Pilzbefall entdeckt, kann man dann noch einschreiten.

Die Steckhölzer aber bitte nicht einseifen! Es reicht eine sehr geringe Menge eines desinfizierenden Reinigungsmittels.
Konkret hat er "Lavandina" benutzt.
Das ist ein Küchen- und Badreiniger auf Chlorbasis.

Wenn Du mehr über Lavandina wissen möchtest, hier der Link:
https://definicion.de/lavandina/
Gegebenenfalls den Google Übersetzer nutzen.

Er sagte im Video, dass man auch normale Seife verwenden kann. Hauptsache das Steckholz wird vorsichtig und gründlich gereinigt.
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13387 am: 12. November 2020, 21:26:43 »

Mir wurde kürzlich empfohlen (von Michael Kr.), dass man jetzt im November Stecklinge mit feuchtem Sphagnum Moss in ein zip bag in den Kühlschrank legt.  Dadurch kann sich Callus bilden und die Stecklinge gehen bzw. bleiben bei 5-7 Grad in Winterruhe.
2-3 x pro Woche Luft dazulassen, aber keine Löcher in den zip bag stechen.
Wenn der Beutel innen leicht mit Feuchtigkeit beschlagen ist, soll es optimal sein.
Im Februar werden diese dann im Substrat deiner Wahl ganz normal bewurzelt. Soll die Chancen erfolgreicher Bewurzelung erhöhen ....die Callusbildung.
« Letzte Änderung: 12. November 2020, 21:45:23 von Arni99 »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13388 am: 12. November 2020, 21:32:20 »

Da scheint mir das Bewurzeln in Seramis einfacher, sofern es nicht gleich um große Zahlen geht. Und das Plus dabei ist, dass man einfach zusehen kann, ob schon Wurzeln kommen.  :D
Ja, es ist aber platzsparender als wenn jedes Steckholz in einem eigenen Behältnis / Topf ist. In so einem Ziplock kann man mehrere geben, man kann so viele Steckhölzer auf wenig Platz bewurzeln. Gewaschen habe ich ein Steckholz aber nie und diese Methode funktionierte hier zu nahezu 100%. Einzige Gefahr ist Schimmel, wenn nicht genug Luft dazu kommt.
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Aliandra

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13389 am: 12. November 2020, 21:34:05 »

Warum man 2 Beutel nehmen soll hat er nicht gesagt. 
Ich nehme an das ist so damit kein Wasser nach außen dringt, und damit das Steckholz noch mehr Wärme bekommt durch die Luft, die in dem größeren Beutel ist.
Ein Karton wärmt auch noch etwas.
Er sagte dass eine gleichmäßige Temperatur wichtig ist. Deshalb ab auf den Kühlschrank! Da gibt es in den meisten Wohnungen keine Zugluft.

Am besten holst Du dir eine 5-Euro-Allerweltsfeige aus dem Baumarkt (Obi), schneidest ein Steckholz ab, und probierst es einfach aus.
Wenn alles gut geht, kommen die "richtigen" Feigen dran.

Bei mir hat es wunderbar mit Rosen funktioniert.
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Aliandra

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13390 am: 12. November 2020, 21:43:33 »

Zitat von: philippus link=topic=35681.msg3588958
Gewaschen habe ich ein Steckholz aber nie und diese Methode funktionierte hier zu nahezu 100%. Einzige Gefahr ist Schimmel, wenn nicht genug Luft dazu kommt.

Deshalb hat er ja empfohlen den Chlorreiniger oder "cualquier otro desinfectante"  (oder irgend ein anderes Desinfektionsmittel) zu nehmen.
Ein anderer Feigenfreak wäscht die Steckhölzer einfach unter fließendem Wasser, und sprüht dann etwas Fungizid drauf.
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Aliandra

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13391 am: 12. November 2020, 21:49:20 »

Jetzt wird er mit dem durchwurzeltem Küchenpapier in einen Topf gesetzt.

Statt Küchenpapier kann man auch Zeitungspapier nehmen.
Die Druckerschwärze desinfiziert etwas, und wenn noch etwas Papier am Steckholz klebt, löst sich das in der Erde wesentlich leichter auf als Küchenrolle oder Papiertaschentücher.
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Feigen+Tomaten

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13392 am: 12. November 2020, 22:00:21 »

Danke, ich werde es ausprobieren.
Habe heute Steckhölzer aus dem Nachbarort von einer Feige mit großen blauen Früchten bekommen die er schon 20 Jahre im Garten sitzen hat. Die Feige habe ich heute erst entdeckt. Sorte ist natürlich unbekannt.
Parallel setze ich noch 2-3 Hölzer in Plastikbecher mit Granulat-Erde Gemisch oberhalb mit Parafilm umwickelt.
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Alva

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13393 am: 12. November 2020, 22:19:53 »

Ganz meine Meinung, ich hab noch reifende Feigen an der Bayernfeige und an der Sucrette im Wintergarten.  :D
Nicht mehr ganz so süß, aber trotzdem sehr aromatisch.
Wenn sie fertig sind, kommen sie ins Winterquartier.

Wie warm ist es denn bei dir im Wintergarten?
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helga7

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #13394 am: 13. November 2020, 09:01:12 »

Ganz meine Meinung, ich hab noch reifende Feigen an der Bayernfeige und an der Sucrette im Wintergarten.  :D
Nicht mehr ganz so süß, aber trotzdem sehr aromatisch.
Wenn sie fertig sind, kommen sie ins Winterquartier.

Wie warm ist es denn bei dir im Wintergarten?

Er ist zwar voll beheizbar und sehr gut isoliert, wird aber die meiste Zeit nur frostfrei gehalten. Bis jetzt war es noch nicht nötig, die Heizung einzuschalten. Bei dem permanenten Nebel, den wir haben, ist der Unterschied net so gross, im Moment 9° drinnen und 5° draussen. Wenn die Sonne scheint wird es schnell kuschelig warm und wir öffnen die Türe zum Wohnzimmer.
Ich mach nachher ein Foto
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Ciao
Helga
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