Ich möchte euch Bewurzelungsprofis mal kurz mit meinen Stecklingsproblemen belästigen:
ich habe Mitte Februar frisch geschnittene Stecklinge in Tüten mit Anzucht/Kokoserde-Gemisch auf die Heizmatte gepackt. Die Kopfstecklinge sind schnell vetrocknet, waren wohl abgefroren. Lediglich ein Steckling wurzelte schnell. Den habe ich, nachdem die Tüte durchwurzelt war umgetopft in ein Sand/Seramis/Gartenerde - Gemisch. Zunächst trieb er schön aus, aber plötzlich ließ er die Blätter hängen.
Überwässerung
Ich habe ihn rausgenommen, die Wurzeln abgewaschen, sahen vital aus, waren aber nicht gewachsen. Hab ihn in trockeneres Substrat mit mehr Kokosanteil gesetzt und unter gespannte Atmosphäre auf die Heizmatte (22°C Erdtemperatur) gesetzt. Hat sich zwischenzeitlich gefangen, aber jetzt verliert (!) er Blätter, ein kleinerer Austrieb wirkt "wabbelig". Ich habe ein schlechtes Gefühl... - was kann ich noch tun, um das Ding zu retten
Die anderen Stecklinge trieben alle nicht aus, ich habe sie dann nochmal nachbearbeitet - faulige Stellen weggeschnitten, nochmal mit Clonex behandelt, mit auf die Heizmatte - einer hat jetzt ganz wenig Wurzeln getrieben, stagniert jetzt aber auch - was mache ich mit dem am Besten, dass er weiterläuft?
Bin auch am überlegen, die übrigen Stecklinge nochmal rauszuholen und in Sand-Perlite-Mischung zu geben, damit mache ich bei Maulbeeren gerade gute Erfahrungen. Ist halt die Frage, ob die überhaupt noch Power haben...nach so langer Zeit.
Aber auch im März frisch geschnittene Stecklinge von anderen Feigen machen... nix!
Danke für euren Support!