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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3344507 mal)

Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17010 am: 18. April 2021, 18:57:00 »

Also bei Hortensis bestellen ist sehr schwierig. Man wird ewig lange hingehalten und bekommt dann nur die Resterampe. Aber vielleicht hast du ja Glück und deine gewünschten Sorten bleiben über. Wenn du wirklich auswählen willst musst du die Pflanzen direkt kaufen.

Bad Arolsen hab ich sogar, aber erst seit kurzem. Kann ich nix zu sagen.
« Letzte Änderung: 18. April 2021, 18:58:38 von Lokalrunde »
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17011 am: 18. April 2021, 19:01:48 »

Also bei Hortensis bestellen ist sehr schwierig. Man wird ewig lange hingehalten und bekommt dann nur die Resterampe. Aber vielleicht hast du ja Glück und deine gewünschten Sorten bleiben über. Wenn du wirklich auswählen willst musst du die Pflanzen direkt kaufen.
Selbst bei ihm persönlich, niente.
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Grün ist die Hoffnung

philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17012 am: 18. April 2021, 19:18:15 »

Hab bei Hortensis keine guten Erfahrungen gemacht. Keine Versandzusage für das was ich wollte, ich mag nicht wenn man mir sagt was ich haben kann und was nicht, kam mir wie ein Bittsteller vor. Fazit: nix bestellt.
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HerrMG

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17013 am: 18. April 2021, 20:29:00 »

Zitat von: philippus link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3668397#msg3668397 date=1618735422]
Ronde de Bordeaux ist sehr früh, hat aber nur Herbstfeigen. Die sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. Dazu noch eine mit etwas späteren Herbstfeigen wie etwa Longue d'aout, Negronne oder Valle negra..

Mit Dauphine habe ich keine Erfahrung, aber sie soll fast die einzige sein deren erste Ernte genauso groß ist wie die zweite. Über die Qualität liest man unterschiedliches, ich gehe bei der ersten Ernte nicht von besonders guten Feigen aus.
Die Grise de St. Jean ist eine Feige, die eine erste Ernte in anständiger Größe haben soll. Den Blütenfeigen wird nachgesagt, dass sie die besten sein sollen, der Qualität der zweiten Ernte (die sehr gut sein soll) ebenbürtig

Das mit den späten Sorten hört sich schon mal sehr gut an. Ronde habe ich gestern gekauft und die Bananenfeige ist auf jeden Fall gesetzt. Ich werde zur Dauphine noch ein wenig lesen. Wenn sie eine gute erste Ernte hat ist es ja neben dem Geschmack ein Argument. Hier bei mir ist es zwar warm, wohne jedoch auf einem Hügel neben Feldern und hier ist es oftmals im Jahr auch sehr stürmisch. Bin gespannt wie den Feigen das gefällt.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht

RdB und LdA finde ich schon einmal eine gute Kombi.

Wo kaufst du deine Pflanzen?
Ich finde Negronne eine tolle Feige. Super Lecker und nicht sehr spät...
Schau mal hier in der Tabelle.
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Black Ischia, San Martino dell’Elba, Figo Moro, Negronne, RdB, LdA, Sultane, Hardy Chicago, Lungo del Portogallo

Elias

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17014 am: 18. April 2021, 20:46:35 »

Hab bei Hortensis keine guten Erfahrungen gemacht. Keine Versandzusage für das was ich wollte, ich mag nicht wenn man mir sagt was ich haben kann und was nicht, kam mir wie ein Bittsteller vor. Fazit: nix bestellt.
Oha ... klingt gar nicht gut. Seller's market oder wie? ::)
Soll ich es wagen?
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Elias

Angel8989

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17015 am: 18. April 2021, 23:48:12 »

Zitat von: HerrMG link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3668790#msg3668790 date=1618770540]
Zitat von: Angel8989 link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3668535#msg3668535 date=1618744736]
Zitat von: philippus link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3668397#msg3668397 date=1618735422]
Ronde de Bordeaux ist sehr früh, hat aber nur Herbstfeigen. Die sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. Dazu noch eine mit etwas späteren Herbstfeigen wie etwa Longue d'aout, Negronne oder Valle negra..

Mit Dauphine habe ich keine Erfahrung, aber sie soll fast die einzige sein deren erste Ernte genauso groß ist wie die zweite. Über die Qualität liest man unterschiedliches, ich gehe bei der ersten Ernte nicht von besonders guten Feigen aus.
Die Grise de St. Jean ist eine Feige, die eine erste Ernte in anständiger Größe haben soll. Den Blütenfeigen wird nachgesagt, dass sie die besten sein sollen, der Qualität der zweiten Ernte (die sehr gut sein soll) ebenbürtig

Das mit den späten Sorten hört sich schon mal sehr gut an. Ronde habe ich gestern gekauft und die Bananenfeige ist auf jeden Fall gesetzt. Ich werde zur Dauphine noch ein wenig lesen. Wenn sie eine gute erste Ernte hat ist es ja neben dem Geschmack ein Argument. Hier bei mir ist es zwar warm, wohne jedoch auf einem Hügel neben Feldern und hier ist es oftmals im Jahr auch sehr stürmisch. Bin gespannt wie den Feigen das gefällt.
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RdB und LdA finde ich schon einmal eine gute Kombi.

Wo kaufst du deine Pflanzen?
Ich finde Negronne eine tolle Feige. Super Lecker und nicht sehr spät...
Schau mal hier in der Tabelle.

Vielen Dank für die Tabelle. Sowas habe ich gesucht. Habe die RdB in einem Gartencenter um die Ecke geholt. Dort gab es die LdA jedoch nicht. Habe sie bei Manfredhans gesehen, jedoch warte ich noch, ob ich ggf. einen Steckling bekommen kann. Habe bei meiner unbekannten Sorte gesehen, dass bereits sehr viele junge Feigen dran sind. Habe den Busch, ca 8 Jahre alt gewesen, ausgegraben und bei mir in einen 90l Kübel gesetzt und diesen dann in die Erde. Bin gespannt wie sie schmecken. Von der Frucht her auf die Sorte zu schließen ist vermutlich schwierig oder?
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17016 am: 19. April 2021, 07:16:49 »

Hab bei Hortensis keine guten Erfahrungen gemacht. Keine Versandzusage für das was ich wollte, ich mag nicht wenn man mir sagt was ich haben kann und was nicht, kam mir wie ein Bittsteller vor. Fazit: nix bestellt.
Oha ... klingt gar nicht gut. Seller's market oder wie? ::)
Soll ich es wagen?

Warum nicht? Wenn die Erwartungen niedrig sind kann man nicht enttäuscht werden  ;)
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Wurzelpit

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17017 am: 19. April 2021, 07:23:11 »



... Bin gespannt wie sie schmecken. Von der Frucht her auf die Sorte zu schließen ist vermutlich schwierig oder?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht

Das geht sicherlich. Es gibt ja noch mehr Merkmale: Brebas, Blattform, Form/Farbe der Feigen, Farbe Fruchtfleisch, Innenhöhle, Hautdicke/Risse, Reifezeitpunkt, Geschmack
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Tresenthesen

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17018 am: 19. April 2021, 09:07:55 »

Vielen Dank für die Tabelle. Sowas habe ich gesucht. Habe die RdB in einem Gartencenter um die Ecke geholt. Dort gab es die LdA jedoch nicht.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht

Ich wohne bei dir in der Gegend (ca. 25 km die Ruhr rauf) und kann zu LdA und RdB auf jeden Fall raten. Ob Negronne hier noch wirklich reif wird, weiß ich nicht.  Hab ich aber auch nicht  ;)
Weitere Sorten teste ich derzeit, da gibt's hiffentlich dieses Jahr mehr zu berichten.
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Tresenthesen

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17019 am: 19. April 2021, 09:09:14 »

P.S.: Sal's scheint bei mir auch ganz gut zu klappen
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Roeschen1

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17020 am: 19. April 2021, 11:46:50 »

Hab bei Hortensis keine guten Erfahrungen gemacht. Keine Versandzusage für das was ich wollte, ich mag nicht wenn man mir sagt was ich haben kann und was nicht, kam mir wie ein Bittsteller vor. Fazit: nix bestellt.
Oha ... klingt gar nicht gut. Seller's market oder wie? ::)
Soll ich es wagen?

Warum nicht? Wenn die Erwartungen niedrig sind kann man nicht enttäuscht werden  ;)

Selbst Anfragen vor Ort von verschiedenen Pflanzen jetzt Anfang der Saison über Bekannte sind negativ.
Was nützt so eine Liste, wenn man das Gewünschte nicht bekommt.
Das ist ärgerlich.
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17021 am: 19. April 2021, 12:19:41 »

Hab bei Hortensis keine guten Erfahrungen gemacht. Keine Versandzusage für das was ich wollte, ich mag nicht wenn man mir sagt was ich haben kann und was nicht, kam mir wie ein Bittsteller vor. Fazit: nix bestellt.
Oha ... klingt gar nicht gut. Seller's market oder wie? ::)
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Warum nicht? Wenn die Erwartungen niedrig sind kann man nicht enttäuscht werden  ;)

Selbst Anfragen vor Ort von verschiedenen Pflanzen jetzt Anfang der Saison über Bekannte sind negativ.
Was nützt so eine Liste, wenn man das Gewünschte nicht bekommt.
Das ist ärgerlich.
Jetzt ist klar das er die nicht hat.
Anfang August wenn die Steckhölzer verkaufsgröße haben anfragen.
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Polysarcus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17022 am: 19. April 2021, 12:21:02 »

Da Ihr gerade über Christoph Kruchem von Hortensis diskutiert, trage ich gerne mal meine Erfahrungen dazu bei. Es handelt sich um eine ganz besondere Gärtnerei. Ich kenne sie schon seit ca. 15 Jahren, wo ich das erste Mal seltene Stauden bei ihm bestellt habe, die ich zuvor überall gesucht und nirgends sonst bekommen habe. Dann habe ich einige Jahre nichts bestellt, dann 2019 wollte ich erstmals Feigen bestellen.

Es ist richtig, dass er ein tolles Sortiment hat und man erst mal begeistert ist und dann ernüchtert, weil er ungerne und selten Feigen versendet. Das liegt vermutlich unter anderem daran, dass sie sehr klein sind und dadurch empfindlich, und dass es viel Aufwand macht. Er reserviert auch nichts, und er hat es am liebsten, wenn man vorbeikommt. Und ja, auch wenn man bei ihm ist, und mit einer langen Liste an Sortenwünschen kommt, geht man meist mit allem möglichen anderen nach Hause und nur zum Teil mit dem, was man eigentlich wollte. Aber man geht nicht leer, sondern mit tollen Pflanzen und seltenen Obstsorten nach Hause - wer nichts findet, was ihn interessiert, und seien es unbekannte Feigensorten, seltene Pflaumensorten, tolle Himbeersorten usw., macht bei ihm irgendetwas falsch.

Gerade weil er es einem als verwöhntem "Käufer vom Sofa aus" nicht einfach macht, ist Christoph Kruchem ein unglaublicher fantastischer Gärtner mit einem irren Wissen und einer unglaublichen Vielfalt an spannenden Kulturpflanzen, die in ganz Europa seinesgleichen sucht. Und wenn man mal vor Ort war und sieht, wie er das auf sehr kleiner Fläche hinbekommt, versteht man auch, warum er genau so arbeitet, wie er das tut. Die Feigen vermehrt er nicht wie andere schon im Winter, sondern erst im Frühsommer, wenn die kleinen Gewächshäuser frei sind. Die sind deswegen auch erst Mitte/Ende August verkaufsfertig, und auch dann noch recht klein. Und da er von den meisten Sorten auch nur wenig vermehrt mangels Platz und auch nicht jede Sorte jedes Jahr, muss man sich halt ein wenig gedulden, weil das bisschen, was da ist, schnell weg ist.

Geduld ist ja des Sammlers Stärke nicht, das verstehe ich selbst nur zu gut. Und in Zeiten, wo man fast alles binnen 24 Stunden vom grauen Auto des Herrn Bezos geliefert bekommt, mag es ein wenig anachronistisch anmuten, dass man hier nichts sofort bekommt, manchmal nichtmal etwas ein halbes Jahr später, und das Winken mit Geld ist auch komplett sinnlos. Dennoch, ich war jetzt zwei Mal persönlich da, war beide Male sehr beeindruckt, und habe beide Male vieles mitgenommen. So dass meine Feigensammlung nun von Kruchem die folgenden Sorten umfasst:

Babits
Buchara 1
Champagne
Clari
Croatian Yellow Giant
Dark Carolina
Dolomiten
Easy black
Fico bianco
Galgenen
Gallo d’Oro
Galluzzo bianco
Geismar rot
Hartenberg
Kraichgau
Kunduz
Little Ruby
Marienstraße
Melanzane 1
Michurin
Michurinska green
Mongibello
Montana nera
Moroccoan giant
O’Rourke
Olympian
Pane e Vino Scuro
Petrovaca
Sal’s Fig
Salem Dark
Sumacki
Tacoma Violet
Verdino del Nord
Wuppertal

Da fehlen noch ein paar, die ich gerne hätte, aber ich lasse mir Zeit, fahre bei Gelegenheit wieder hin und ärgere mich nicht über das, was ich nicht bekomme, sondern freue mich über das, was ich bekomme. Derzeit sind die Pflanzen noch recht klein, und es ist zu früh für ein Fazit, aber da er nur vermehrt, was bei ihm gut wächst und trägt, oder was Kunden von ihm an guten Sorten mitbringen, gehe ich davon aus, dass da einige Sorten mit sehr guten Ergebnissen dabei sein werden, gerade für Feigen, die man im Freiland auspflanzen will.

Anfangs wollte ich auch "nur" Feigen bekannter Sorten, und war skeptisch über die ganzen Orts- und Namensfeigen. Inzwischen muss ich sagen: Die Tatsache, dass irgendeine Sorte in Göttingen, in der Schweiz oder wo auch immer unter nicht perfektem Klima schon erfolgreich fruchtet, ist im Vergleich zur spätreifenden Baumarktfeige aus Spanien (bei der der Sortenname auch in vielen Fällen eh nicht stimmt) in jedem Fall schon mal ein ganz entscheidender Vorteil. In jedem Fall haben sie eine Chance verdient. So wie ich auch Neulingen gerne rate: Fahrt in Eurer Umgebung rum und schaut, was da an Feigen wächst und trägt und bittet um ein Steckholz. Die Sorte hat zumindest schon bewiesen, dass sie mit Eurem Klima zurechtkommt. Das haben die meisten der anderen 1000+X Feigen-Sorten noch nicht...

Falls Ihr mit ein paar Sorten bei Christoph Kruchem nicht fündig werden solltet, könnt Ihr es auch mal bei der Naturgarten-Oase von Carsten Werner versuchen, der hat einige Sorten von ihm und ich habe dort manches bekommen, was ich suchte. Auch er ist ein sehr netter und ganz besonderer Gärtner. Da auch er nicht versendet, habe ich einen Freund aus der Nähe gebeten, für mich einzukaufen und es mir dann zu senden. Dort lohnt also ein Besuch sicherlich auch, ggf. einfach vorher mal fragen, was er da hat.
« Letzte Änderung: 19. April 2021, 12:23:32 von Polysarcus »
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17023 am: 19. April 2021, 12:36:42 »

Mag ja sein, ist man aber aufs Bestellen angewiesen wird man als Kunde zweiter Klasse behandelt und das ist einfach voll daneben.
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Polysarcus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #17024 am: 19. April 2021, 12:38:27 »

Zitat von: philippus link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3668422#msg3668422 date=1618736656]
Kann sein, dass im wärmeren und trockeneren Klima die Qualität besser ist und dieses wässrige, etwas flache und wenig konzentrierte schwächer. Vielleicht hilft auch ein trockener Standort und Boden ein wenig.

Brown Turkey ist von Natur aus sehr starkwüchsig und trägt sehr große Ernten. Wenn sie dann noch stark gedüngt und gewässert wird, ruiniert man sich damit natürlich die Fruchtqualität. Eine BT sollte man weder düngen noch bewässern, und zudem sehr licht halten, ggf. die Triebe nach 3 bis spätestens 5 Fruchtansätzen pinzieren, ggf. auch den vorhanden Ertrag noch auslichten. Im Grunde alles das, was man im Weinbau macht, um die Qualität zu steigern. Dann hat auch BT sehr gute Brebas, die durch einen tollen Karamell-Geschmack bestechen und zugleich früh und groß sind, selbst bei mittelmäßigem Klima. Die Herbstfeigen fallen meiner Meinung nach qualitativ dagegen deutlich ab, aber in der Zeit tragen andere Sorten, so dass das egal ist. Man darf auch nicht den Fehler machen, alle BT in einen Topf zu werfen. Brown Turkey ist eher ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Subtypen, die sehr unterschiedlich sein können. Ich habe dieses Jahr mehr als 10 verschiedene BT-Typen ausgepflanzt, um diese langfristig zu vergleichen. Ich sehe da durchaus ein großes Potential - nicht größer, aber auch nicht kleiner, als bei anderen Sorten. Für Pastiliere und Longue d'Aout/Jerusalem/Bananenfeige habe ich ähnliche Vergleichsversuche gestartet.
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