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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3295308 mal)

Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20520 am: 22. Januar 2022, 20:15:38 »

Man hält den Steckling in Position und kippt den Anzuchttopf und leert das Seramis aus.  Ich habe nach 3-4 Wochen umgetopft in Terrapon.
Es bleibt einiges des Seramis an den Wurzeln haften.
Aber das stört nicht. Feine Wurzeln sind in das poröse Tonmaterial gewachsen. 

Immer noch einfacher als in Moos bewurzelte. Dort ist es nur schwer möglich die Wurzeln vom Moos ohne Schäden zu befreien.
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Nordfeige

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20521 am: 22. Januar 2022, 21:14:54 »

Eure Erfahrungen mit Seramis klingen gut und überzeugend. Danke  :).
Aus Interesse habe ich neben Seramis auch reinen groben Sand ausprobiert (sterilisiert). Mal sehen, ob das auch so gut klappt.
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marcellus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20522 am: 22. Januar 2022, 21:56:25 »

Ich verwende reine Kokoserde.
Das Umtopfen geht auch sehr einfach und sehr zuverlässig.
Einfach Wasser zugeben, leicht andrücken und Steckling mit dem ganzen Ballen entnehmen.
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Nordfeige

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20523 am: 22. Januar 2022, 22:14:15 »

Tolles Bild, was für ein mächtiges Wurzelsystem! Verwendest du ein Bewurzelungsmittel?
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marcellus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20524 am: 22. Januar 2022, 22:17:05 »

Tolles Bild, was für ein mächtiges Wurzelsystem! Verwendest du ein Bewurzelungsmittel?
Danke. Nein, ohne. An ein paar Stellen schabe ich ein wenig die Rinde weg. Ob es was nützt? Hat jedenfalls noch nie geschadet.  ;)
« Letzte Änderung: 22. Januar 2022, 22:20:13 von marcellus »
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Elias

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20525 am: 23. Januar 2022, 08:05:26 »

Die wichtigsten Faktoren sind die Temperatur und die Qualität der Stecklinge.
Wenn diese passen, spielen Sand, Seramis oder Perlit keine Rolle.
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Elias

Lady Gaga

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20526 am: 23. Januar 2022, 08:13:45 »

So ganz kann ich das nicht glauben, zumindest was die schnelle Wurzelbildung betrifft. Die Temperatur bei meinen 4 Stecklingen war im Vorjahr gleich, sie standen nebeneinander am Fensterbrett in Seramis, Erde und Wasser und wurden beleuchtet. Der Steckling in Seramis wurzelte, die anderen nicht. Vielleicht wären sie Wochen später gekommen, nachdem sich aber diese Mücken in der Erde breit machten, habe ich sie in Seramis umgepflant. Dann kamen auch dort Wurzeln.

Interessant auf Marcellus Foto finde ich die Wuchsrichtung der Wurzeln - nach oben!
Mir fiel auch gerade bei einem bereits in Erde umgetopften Steckling auf, dass die Wurzel oben aus der Erde schaut. - Warum???  ??? Hält man sie dann zu feucht?
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20527 am: 23. Januar 2022, 09:07:36 »

Interessant auf Marcellus Foto finde ich die Wuchsrichtung der Wurzeln - nach oben!
Mir fiel auch gerade bei einem bereits in Erde umgetopften Steckling auf, dass die Wurzel oben aus der Erde schaut. - Warum???  ??? Hält man sie dann zu feucht?

Ich glaube das ist ein bischen Sorten und auch Substrat abhängig.
Bei manchen Sorten konzentriert sich alles nach unten und bei manchen ist es gut verteilt, da kommt dann auch immer was oben raus.
Bei Cocos ist es bei mir öfter als auf Torfsubstrat das die Wurzeln oben rauswachsen.
Mit zu viel Gießen hat das eher nix zu tun, das passiert auch wenn man die sehr trocken hält.
Hier anders rum:

« Letzte Änderung: 23. Januar 2022, 09:54:10 von Lokalrunde »
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Nordfeige

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20528 am: 23. Januar 2022, 09:27:50 »

So ganz kann ich das nicht glauben, zumindest was die schnelle Wurzelbildung betrifft. Die Temperatur bei meinen 4 Stecklingen war im Vorjahr gleich, sie standen nebeneinander am Fensterbrett in Seramis, Erde und Wasser und wurden beleuchtet. Der Steckling in Seramis wurzelte, die anderen nicht.
Vielleicht spielt für die Bewurzellung auch Sauerstoff eine Rolle, und deshalb geht es in Seramis am schnellsten.

Ich glaube, dass Bewurzelung in der Erde ziemlich das Unsicherste ist. Erde ist immer viel zu stickstoffreich, was die Bakterienvermehrung fördert. Ein schwacher Steckling kann es nicht schaffen, Infektionen abzuwehren, und geht daran ein. Mineralische Substrate sind da unproblematisch.

Ein anderes Problem ist die Reproduzierbarkeit, weil die Zusammensetzung solcher Substrate (Erdemischungen mit stickstoffarmen Komponenten wie Sand, Torf etc.) sich ja immer unterscheidet. In diesem Sinne sind Tongranulate oder andere mineralische Substrate viel bequemer.
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RePu86

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20529 am: 23. Januar 2022, 14:30:12 »

Die Profis bewurzeln in Erde.Ich denke mit Wurzelhormonen die man als Privater nicht erwerben kann.
Die Erde muss natürlich geeignet sein, z.B. in ganz normalem ungedüngten Mutterboden der vorher erhitzt wurde geht es sehr gut.Vorteil ist, dass es keine Umgewöhnung mehr braucht.
Anzuchterde würde ich auch unbedingt erhitzen, da auch oft Ungeziffer drin ist.

Seramis und co geht super, aber das Umtopfen kann ein bisschen heikel sein.
Wasser geht am schlechtesten und dauert am längsten.
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Nordfeige

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20530 am: 23. Januar 2022, 15:39:24 »

Die Profis bewurzeln in Erde.Ich denke mit Wurzelhormonen die man als Privater nicht erwerben kann.
Die Erde muss natürlich geeignet sein, z.B. in ganz normalem ungedüngten Mutterboden der vorher erhitzt wurde geht es sehr gut.Vorteil ist, dass es keine Umgewöhnung mehr braucht.
Anzuchterde würde ich auch unbedingt erhitzen, da auch oft Ungeziffer drin ist.
Das, was bei Profis nach "Erde" aussieht, ist oft Torf. Auf Torf sollte man aus Naturschutzgründen verzichten, und  so bekommt die "Kokoserde" (Kokosfaser) als Torfersatz eine Bedeutung. Damit klappt eine Bewurzelung sehr gut, aber nur bei Pflanzen, die Chloride tolerieren. Das scheint bei Feigen der Fall zu sein.
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Nordfeige

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20531 am: 23. Januar 2022, 15:52:57 »

Die Profis bewurzeln in Erde.Ich denke mit Wurzelhormonen die man als Privater nicht erwerben kann.
Die Erde muss natürlich geeignet sein, z.B. in ganz normalem ungedüngten Mutterboden der vorher erhitzt wurde geht es sehr gut.Vorteil ist, dass es keine Umgewöhnung mehr braucht.
Anzuchterde würde ich auch unbedingt erhitzen, da auch oft Ungeziffer drin ist.
Mutterboden aus dem Garten kann sehr unterschiedlich sein. Bei uns ist der Boden sehr "schlecht"  :), sehr nährstoffarm, fast reiner Sand. Da wächst nichts, dafür klappt Bewurzelung damit gut. :)
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RePu86

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20532 am: 23. Januar 2022, 20:37:34 »

Die Profis bewurzeln in Erde.Ich denke mit Wurzelhormonen die man als Privater nicht erwerben kann.
Die Erde muss natürlich geeignet sein, z.B. in ganz normalem ungedüngten Mutterboden der vorher erhitzt wurde geht es sehr gut.Vorteil ist, dass es keine Umgewöhnung mehr braucht.
Anzuchterde würde ich auch unbedingt erhitzen, da auch oft Ungeziffer drin ist.
Mutterboden aus dem Garten kann sehr unterschiedlich sein. Bei uns ist der Boden sehr "schlecht"  :), sehr nährstoffarm, fast reiner Sand. Da wächst nichts, dafür klappt Bewurzelung damit gut. :)
Die Bewurzelung von Feigen ist eigentlich sehr einfach, daher ist die Art des Bodens nicht so tragisch.Lehm/Sand/Schwarzerde alles geht.
Wichtig ist ausreichend Wärme, nicht zu stark wässern da es sonst schnell zu Schimmel kommt und kein Ungeziffer im Substrat.
Bei Seramis kann man nicht zuviel gießen und es schimmelt nichts daher ist es für Anfänger sehr einfach.
Schneller große Pflanzen hast du aber in Erde weil es nie zu einem Umpflanzschock kommt.
Ist halt meine Erfahrung.Aber wie so häufig führen viele Wege nach Rom.
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Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20533 am: 25. Januar 2022, 08:43:35 »

Hier eine Negronne auf einem RdB Wurzelstock veredelt.
Senkrechter ca. 3cm tiefer Schnitt durch den Stamm, aber nicht in der Mitte, sondern im äußeren Drittel.
Dann den Negronne-Ast beidseitig  abgeflacht und eingeklemmt. Dabei beachtet, dass sich das Kambium (grüne dünne Schicht unter der Rinde) der beiden Sorten an einer Seite möglichst exakt überlappt.
Laut Harvey (Figaholics) sollte nach ca. 1 Woche der Austrieb erfolgen, falls die Veredelung erfolgreich war.
Falls erfolgreich erhalte ich ein schnellwachsende Negronne :)
« Letzte Änderung: 26. Januar 2022, 19:41:41 von Arni99 »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #20534 am: 25. Januar 2022, 09:31:47 »

Die Profis bewurzeln in Erde.Ich denke mit Wurzelhormonen die man als Privater nicht erwerben kann.
Die Erde muss natürlich geeignet sein, z.B. in ganz normalem ungedüngten Mutterboden der vorher erhitzt wurde geht es sehr gut.Vorteil ist, dass es keine Umgewöhnung mehr braucht.
Anzuchterde würde ich auch unbedingt erhitzen, da auch oft Ungeziffer drin ist.

Seramis und co geht super, aber das Umtopfen kann ein bisschen heikel sein.
Wasser geht am schlechtesten und dauert am längsten.
So ist es, ich stecke immer wieder mal im Sommer einen Steckling im Garten in den Boden (schattige Stelle) und meine hier eine Quote von 100% zu haben. Ich erinnere mich nicht, dass das einmal nicht geklappt hätte.
Der Boden ist hier lehmig und schwer, scheint aber nichts zu machen. Man muss dann nur beim Entfernen der jungen Pflanze vorsichtig sein, die Wurzeln nicht abzureissen. Ich hebe sie meistens mit einer Handschaufel oder einem Spaten heraus und setze sie in einen Topf.

Mit Seramis & co habe ich keine Erfahrung, hab damit aber vor wenigen Tagen begonnen (Tongranulat für Hydro). Sorten: De la Reina, Lungo de Portogallo, Cuello de Paloma negra.
Ich muss mit dem Material erst Erfahrung sammeln wie man wässert ohne dass es zu nass wird aber doch feucht bleibt.
« Letzte Änderung: 25. Januar 2022, 09:33:38 von philippus »
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