Ich sehe da auch kein Problem, der Schimmel könnte aber mE auf eine zu niedrige Temperatur und\oder zu wenig Belüftung hindeuten. Bei der Belüftung änderst du ja bereits etwas... Falls du den Schimmel abwischen willst, müsstest du natürlich darauf achten, das Steckholz dabei nicht zu doll zu bewegen. Je nach Stadium der Bewurzelung würde ich persönlich lieber darauf verzichten, um keine jungen Wurzeln abzubrechen.
Mal eine andere Frage:
Ich überlege auf einem Grundstück im Friaul, Italien die alte abgängige Feige durch 1 oder 2 neue Feigen zu ersetzen. Ich würde mit 2 Sorten gerne ein möglichst breites Erntefenster abdecken (damit der Sommerurlaub möglichst in ein Erntefenster fällt).
Könnt ihr mir ein oder zwei Sorten empfehlen?
Die üblichen Verdächtigen für den deutschen Anbau müssten es ja wegen der milderen Winter und längeren Sommer nicht unbedingt sein....nun läge es ja nahe, einfach eine Feige aus dem ansässigen Gärtnereien oder von einem Nachbarn etwas nachzuziehen, aber die Gärtnereien haben dort keine große Auswahl, teils namenlos, ansonsten v.a. Brogiotto Nero (bianco glaub ich auch) und ansonsten sind die dortigen Italiener nicht unbedingt gärtnerisch sooo ambitioniert, sodass ich denke, dass dort noch bzgl. der Sortenwahl Luft nach oben ist.
Der Garten liegt auf ca. 300mNN, unmittelbar am Rande der Alpen (die Berge fangen 400m entfernt an), in der Nähe von Maniago. Die mittlere Mindesttemperatur liegt im Winter bei ca. 0°, -5° sind selten, kommen aber durchaus vor. Es fällt recht viel Niederschlag (90 bis 170 mm\Monat). Der Boden ist recht fruchtbarer Lehm-schotter. Es wachsen Granatapfel, Feige, Kiwi, Hanfpalme, Faserbanane, Zypressen und Olivenbaum ohne Winterschutz in vielen Gärten. Zitronen nur in Kübeln. Aber mit der Vegetation in der Toskana oder anderen Regionen, die man so vor Augen hat, hat es noch nichts zu tun.
Wäre über eine Sortenempfehlung sehr dankbar.