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Autor Thema: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte  (Gelesen 3292820 mal)

Arni99

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23565 am: 17. September 2022, 06:18:10 »

@mora
Wenn man zur heißesten Jahreszeit Ende Juli/Anfang August reife I-258 Herbstfeigen haben will, ja. Dafür benötigt JEDE Sorte einen Frühstart in Mitteleuropa. Sie ist „früher“ als Black Madeira und Col de Dame Noir, aber diese beiden sind sozusagen am Ende der Skala.
Headstart pro Topf dauert 30 Sekunden - vom Balkon/Winterquartier ins warme Wohnzimmer. Bis Mitte März verwende ich growlight. Wenn dann die Tage länger als 12h sind, deaktiviere ich das growlight.

Hier siehst du Brebas der I-258:
https://youtu.be/cb_tlDi1fs0

Am Foto meine „Spätstart“ I-258 Herbstfeige. In Summe gibt es 7 Herbstfeigen.
War ein 50cm langer Apikaltrieb ohne Verzweigungen im April (Quelle: Brusset, FRA)
Spitze gekappt, dann haben sich 2 Äste gebildet.
« Letzte Änderung: 17. September 2022, 08:05:06 von Arni99 »
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Lady Gaga

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23566 am: 17. September 2022, 08:50:49 »

Nun möchte ich eine neue Feige pflanzen - möglich entweder Ende Oktober (oder da kaufen und im Topf überwintern?) oder dann im Frühjahr.
Der Standort ist geschützt, zwischen Häusern (ostseitig ist das Haus ca. 3m entfernt), Sonne ab ca. 11.00 ganztägig, ansonsten
Klimazone 6 b.
.
Da ging es ja gestern rund unter den Feigen.  ;D
Kapernstrauch, was hältst du von Ronde de Bordeaux, lies mal diese Beschreibung. Die Feigen sind zwar nicht groß, was mich bisher abhielt, aber alles andere klingt perfekt. Sie bekommt die Feigen nur an diesjährigen Trieben, das ist bei kälterem Winter gut. Sie reifen auch sehr früh und werden geschmacklich hier immer gelobt.
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23567 am: 17. September 2022, 09:26:13 »

So, das ist die erste Feige meiner vermeintlichen DK vom neuen Holz, eben gepflückt. Für mich sieht sie schon nach einer DK aus. Gewicht 43g.
Eine zweite ist noch dran, rund 5 Stück sind im Laufe des August abgefallen.
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Kapernstrauch

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23568 am: 17. September 2022, 09:32:16 »

@Lady Gaga:  die wird es vermutlich auch werden - die ist mir schon mehrmals aufgefallen……

Vielleicht kommt noch eine Meinung zur Bornholm?

Beim recherchieren untergekommen ist mir Madeleine de deux Saisons - kann mir dazu jemand etwas sagen?
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mora

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23569 am: 17. September 2022, 10:02:17 »

Danke euch für die Infos zur I-258.
Frühstart geht in meinem Garten leider nicht  ;)
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23570 am: 17. September 2022, 10:31:20 »

Geschmacklich hervorragend, sehr aromatisch und süß - und wenn auch ganz anders im Geschmack praktisch auf dem Niveau der kürzlich beschriebenen Panachée.

Die DK Experten bitte kurz um Einschätzung ob es eine sein kann oder nicht.
« Letzte Änderung: 17. September 2022, 10:45:10 von philippus »
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philippus

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23571 am: 17. September 2022, 10:56:36 »

?
Beim recherchieren untergekommen ist mir Madeleine de deux Saisons - kann mir dazu jemand etwas sagen?
Hatte sie viele Jahre, davon 4 Jahre ausgepflanzt. Eine sehr schmackhafte Feige, aber 2 Schwachpunkte: äußerst ertragsschwach (wirft besonders in unseren Breiten viele Früchte ab) und hohe Neigung zum Splitting (inkl. Schimmel und dgl. bei feuchter Witterung).
Da würde ich mir eher Longue d‘aout ansehen.
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Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23572 am: 17. September 2022, 11:21:40 »

... Ist es doch eine Ronde de Bordeaux? ...
Eine Ronde de Bordeaux ist das aufgrund der Blätter jedenfalls wohl nicht. Dann noch eher eine Rouge de Bordeaux, das heißt Pastilière, aber die kenne ich nicht so gut, weil ich nur ein sehr kleines Bäumchen davon habe und nicht sicher bin, ob es tatsächlich eine Pastilière ist.
« Letzte Änderung: 17. September 2022, 11:24:53 von Arandir »
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Lokalrunde

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23573 am: 17. September 2022, 11:39:12 »

Fico Bianco Herbstfeigen (ausgepflanzt) reifen jetzt auch. Nur 8 Tage nach M10 und 6 nach RdB.
Wundert mich etwas denn die Sorte trägt auch sehr viele Brebas.
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mime7

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23574 am: 17. September 2022, 11:47:45 »

Beim recherchieren untergekommen ist mir Madeleine de deux Saisons - kann mir dazu jemand etwas sagen?

Eine sehr gute Wahl, wenn man einen grossen Feigenstrauch haben will, und dabei nicht in die Verlegenheit kommen will, mehr als eine handvoll Feigen zu essen.

Hab ich schon öfter in dem Thread hier geschrieben (findest du sicher über die Suche): Die wirft bei mir deutlich über 95% aller Feigen vor der Reife ab. in einem guten Jahr (wie diesem) bringt sie  1-2 Sommerfeigen und 5 Herbstfeigen zur Reife. Und die schmecken auch nicht besonders

Die danebenstehende Pastiliere macht mehrere Hundert, wenns regnet platzen die aber stark auf.
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Kapernstrauch

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23575 am: 17. September 2022, 12:37:01 »

Danke euch ganz herzlich für die bisherigen Ratschläge!!
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Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23576 am: 17. September 2022, 13:07:26 »

Denkst du nicht es könnte sich bei der Feige um MddS handeln?
Die frühen Brebas sprechen schon sehr dafür.

PS: Martinsfeige dürfte laut Seiler keine Brebas haben.
Meine Junifeige hat schon eine ganze Menge Ähnlichkeiten mit "Madeleine des deux Saisons", nur stimmt die Fruchtbarbe überhaupt nicht. Ich habe nie etwas Gelbes an den Früchten gesehen, auch niemals etwas helles Rötliches. Seiler schreibt ja, dass eine vermeintliche MddS mit GRÜNEN Früchten in Amerika als MddS gehandelt wird, was mich zu der Vermutung geführt hat, es könnte genau diese Sorte sein. Ich müsste mir vielleicht eine MddS zulegen, damit ich einen direkten Vergleich habe.

Was die Martinsfeige angeht, hast du recht, sie hat keine Brebas, da habe ich mich getäuscht. Ich müsste vielleicht ein Feigen Tagebuch führen, um nicht durcheinander zu kommen.
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Der Buddler

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23577 am: 17. September 2022, 13:17:35 »

Seiler hat seine Aussagen zur Martinsfeige wohl revidiert. Sie trägt zumindest manchmal Brebas und er nennt sie bifera:

https://pflanzenseiler.eshop.t-online.de/MARTINSFEIGE-Echte-Feige-Ficus-carica

Das hier könnten Brebas sein: https://feigen.bueschken.com/martinsfeige/
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Der Buddler

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23578 am: 17. September 2022, 13:31:11 »

Zur Mdds möchte ich ein altes Posting zitieren:

Madeleine des deux saisons war hier klasse, massenhaft Blütenfeigen, um die 100g schwer, aber auch einige deutlich schwerere. Extrem viele Herbstfeigen sind auch schon da.



Innen bleibt sie zwar etwas blass, aber im Geschmack vollsüss, äusserst saftig, mit anhaltendem Geschmacksnachhall im Mund. Der Witz war auch, dass man der Sorte ja nachsagt, dass sie gerne Früchte abwirft. Hat meine nicht getan und ausgerechnet sie war im Frostmai auch die Einzige der Sorten, die nichts abgeworfen hat, während die Anderen alle Brebas loswurden.

Vielleicht liegts an der Düngung. Eigentlich mögen es Feigen ja eher mager und nicht gedüngt. Ich hatte aus anderen Gründen am Pflanzplatz aber letzten Herbst eine Pferdemistauflage flächig oben aufgebracht, dachte das würden die Feigen schon vertragen. Negronne und Ronde de Bordeaux sind mit mit etwas grimmen gewachsen, Blätter rollten manchmal, einige Gelbe, Zuwachs normal. RdB schwacher Herbstfeigenansatz. Madeleine wuchs gut aber nicht übertrieben in die Länge, verzweigte normal, bekam grosse, gesunde Blätter und brachte jede einzelne fette Breba zur Reife. Vielleicht ist Frau Madeleine dem Stickstoff eher zugeneigt, weil man so grosse Feigen basteln will :-)

Meine vermutliche Mdds wächst auch wie irre, noch weit stärker als RdB. Vielleicht hat sie wirklich schlicht einen enormen Nährstoffbedarf, um die vielen, großen Feigen zur Reife zu bringen. Werde das mit dem stärkeren Düngen auch mal ausprobieren.
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Arandir

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #23579 am: 17. September 2022, 13:36:01 »

Ich habe eine Feige, deren Mutterbaum ziemlich groß ist, etwa 5 bis 6 Meter. Sie hat ein breites, nicht sehr tief eingeschnittenes, sehr dunkelgrünes Laub. Sehr viele Blätter sind dreilappig, etwas weniger fünflappig und einige auch ohne Lappen.

Die Früchte sind mittelgroß, dunkelblau bis schwarz mit einem hellblauen Überzug ("Beduftung"), ähnlich wie Pastilière, das Fruchtfleisch ist dunkelrot und die Schale dünn und weich. Die Herbstfeigen sind länglich-birnenförmig und dieses Jahr deutlich länglicher als Negronne.

Der Geschmack ist ganz ausgezeichnet, besser als Ronde de Bordeaux, süß, aber nicht zu süß mit ganz vorzüglichem, beerigem Geschmack, wie er für solche dunkelblaue bis schwarze Feigen nicht untypisch ist.

Der schon ältere Mutterbaum (etwa 20 bis 25 Jahre alt) zeigt keinerlei Zeichen von Frostschäden, der Baum steht aber in dichter Bebauung in der Ortsmitte direkt an einem Bach.

Ich habe weder bei  Baud noch bei Seiler eine entsprechende Sorte gefunden.

Es ist keine Noire de Caromb und auch keine Sultane, Negronne oder RdB.

Welche Sorte könnte das sein?
« Letzte Änderung: 17. September 2022, 13:42:06 von Arandir »
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