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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|9|1|An manchen Tagen geht alles schief, aber dafür klappt an anderen gar nichts.

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Autor Thema: familiengarten planen  (Gelesen 9438 mal)

athena

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Re:familiengarten planen
« Antwort #15 am: 13. November 2004, 12:25:20 »

Vielen Dank für all die guten Ideen. Ein Bambushain ist ne tolle Idee; und Ecken zum graben - tiiiief graben - müssen wohl wirklich sein... Wie seht ihr das Thema Gartenhaus? Irgendwo anders habe ich schon mal einen Thread zu diesem Thema gelesen -Gartenhaus -braucht man das? Wie seht ihr das?
Der Hinweis, etwas ausgefalleneres Obst zu nehmen als Äpfel und Birnen finde ich auch gut - wie wäre es mit Mirabelle; Aprikose und Pfirsich wäre natürlich traumhaft, aber geht das in unserem Klima Klimazone 8a, Rheinland? Bin aber im Thema Obstbäume noch sehr unbeleckt. Übrigens, an der Nordseite der Wiese steht ein verwilderter Apfelbaum, schon recht hoch, aber dürres Geäst (nicht zum klettern geeignet) der in diesem Jahr sehr schmackhafte, allerdings recht kleine Früchte hatte. Ist nur struppig, müsste ihn schneiden, weiss aber nicht wie...
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Re:familiengarten planen
« Antwort #16 am: 13. November 2004, 14:16:56 »

Vielen Dank für all die guten Ideen. Ein Bambushain ist ne tolle Idee; und Ecken zum graben - tiiiief graben - müssen wohl wirklich sein... Wie seht ihr das Thema Gartenhaus? Irgendwo anders habe ich schon mal einen Thread zu diesem Thema gelesen -Gartenhaus -braucht man das? Wie seht ihr das?

Hm, manchmal ist es ganz nett, einen geschützteren Winkel zu haben, also stellt man Spaliere auf und läßt sie beranken. Dann stellt man fest, daß es doch kaum Aufwand bedeutet, noch ein Dach draufzusetzen. Und schwups - es steht eine Art halbes Gartenhaus da...
Was meinst du denn mit 'Gartenhaus'? Eine Art Spielhaus aus Brettern für die Kinder? Oder eine Art Geräteschuppen? Oder eine Art Laube, in der im Sommer auch mal jemand übernachten kann? Ob du soetwas brauchst wirst nur du entscheiden können. Ich würde vielleicht erstmal nur den Platz freihalten, Bäume nur in passendem Abstand pflanzen, vielleicht tatsächlich die besagten Rankgitter aufstellen und später weitersehen, ob ein Gartenhaus wünschenswert wäre.

Zitat
Der Hinweis, etwas ausgefalleneres Obst zu nehmen als Äpfel und Birnen finde ich auch gut - wie wäre es mit Mirabelle; Aprikose und Pfirsich wäre natürlich traumhaft, aber geht das in unserem Klima Klimazone 8a, Rheinland?

Ähem, du willst dich über uns lustig machen, oder? Du wohnst in der wahrscheinlich am besten für Aprikosen- und Pfirsichanbau geeigneten Gegend in Deutschland. Also: Neben Pfirsichen und Aprikosen sind meiner Meinung nach ein Muß (wenn die Bodenart es zuläßt): rote und schwarze Maulbeere, Feige, Pawpaw, Brombeeren, Quitte, Elsbeere, Mispel, Edelkastanie.


Zitat
Bin aber im Thema Obstbäume noch sehr unbeleckt.

Wichtig ist, daß du dir von niemandem weismachen läßt, daß die Sorte egal wäre. Es ist sehr wohl wichtig, welche Sorte du pflanzt und auch auf welche Unterlage diese veredelt ist. Bei Süßkirschen z.B. gibt es Sorten, die so früh sind, daß man normalerweise keine Probleme mit Maden bekommt (die Kirschfruchtfliege fliegt erst später). Bei Äpfeln gibt es Sorten, die resistent gegen verschiedene Pilzkrankheiten sind. Dafür haben einige alte Sorten einen ganz eigenen, hervorragenden Geschmack. Also nicht 'irgendeinen' nehmen.

Zitat
Übrigens, an der Nordseite der Wiese steht ein verwilderter Apfelbaum, schon recht hoch, aber dürres Geäst (nicht zum klettern geeignet) der in diesem Jahr sehr schmackhafte, allerdings recht kleine Früchte hatte. Ist nur struppig, müsste ihn schneiden, weiss aber nicht wie...

Das muß dir irgendjemand zeigen. Wenn du absolut niemanden findest, dann könntest du im Frühjahr selber zu Schere und Säge greifen und erstmal mindestend jeden zweiten Ast entfernen (bis hin zu Fingerstärke). Wie die Schnitte geführt werden müssen, solltest du in einem Buch oder im Internet nachschauen.
Aber besser wäre es, wenn du es erstmal vorgeführt bekommst.
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riesenweib

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Re:familiengarten planen
« Antwort #17 am: 13. November 2004, 15:03:14 »

und beim schnitt auch alles entfernen, was nach innen richtung stamm wachst, das ist immer richtig!

bei mir geht kein bambus weils dauerend windet. weiss nicht wie das bei Euch ist, also eventuell nachfragen. ausserdem wuchern manche arten sehr stark, aber das wird Dir sicher jemand kompetenter im staudenforum sagen können, Athena.

lg, brigitte

um 8a beneiden Dich viele, Athena, da wachsen z. b. auch mittelmeerpflanzen noch gut (marille/aprikose und pfirsich kommen aus wärmeren gegenden). Drum Re-marks entsetzte reaktion ;). es gibt auf garten-pur home (zu erreichen über die klickleiste oben ganz links) einen artikel von Bernhard über die klimazonen, das hilft Dir sicher bei der pflanzenauswahl weiter.

lg II, Brigitte
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Hortulanus

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Re:familiengarten planen
« Antwort #18 am: 13. November 2004, 19:49:07 »

Der Hinweis, etwas ausgefalleneres Obst zu nehmen als Äpfel und Birnen finde ich auch gut - wie wäre es mit Mirabelle; Aprikose und Pfirsich wäre natürlich traumhaft, aber geht das in unserem Klima Klimazone 8a, Rheinland?

Einer der zauberhaftesten Obstsorten ist die Sternrenette, ein Apfel, der erst zur Weihnachtszeit so richtig reif ist und so hübsch siegellackrot leuchtet und mit winzigen weißen Tupfern gesprenkelt ist(deshalb "Stern..."), dass er sich sogar für den Weihnachtsbaum eignet. Zumindest hat meine Mutter ihn als Ergänzung zu den Christbaumkugeln verwendet.

Diese uralte Apfelsorte kommt im Rheinland auf Bauernhöfen hin und wieder noch vor. Sie benötigt, soviel ich weiß, etwas milderes Klima, ist also für deine Gegend bestens geeignet.

Eine inzwischen selten gewordene Obstsorte des Niederrheins, deren botanischer Name mir unbekannt ist, heißt - zumindest in der Weseler Gegend bei den Bauern - "Goldbirnchen". Kirschgroße Birnenfrüchte, die sich im Sommer goldgelb mit roten Bäckchen färben und wunderbar aromatisch schmecken. In Hamminkeln soll es noch eine Baumschule geben, die diese ebenfalls "antike" Obstsorte vertreibt.
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riesenweib

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Re:familiengarten planen
« Antwort #19 am: 13. November 2004, 20:33:34 »

....Sternrenette...Diese uralte Apfelsorte kommt im Rheinland auf Bauernhöfen hin und wieder noch vor....

Hortu, die wird doch sicher auch in D von baumschulen, die sich mit dem erhalt alter obstsorten beschäftigen, vermehrt. zumindest in Ö gibts da einige. werde diese saison einen busch pflanzen und einen lederapfel (graue lederenette).

lg, brigitte
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Anne

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Re:familiengarten planen
« Antwort #20 am: 14. November 2004, 19:11:20 »

Ich will ja nicht protzen, aber wir sind 6b und haben trotzdem einen Pfirsichbaum, der auch noch super trägt. 8)

Liebe Grüße,
Anne
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Wolfgang

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Re:familiengarten planen
« Antwort #21 am: 15. November 2004, 14:06:45 »

Rheinland? Da wohne ich auch. Mein Nachbar zieht Feigen und Kiwis, und bei letzteren hatte er dieses Jahr eine Mordsernte.
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Eva

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Re:familiengarten planen
« Antwort #22 am: 15. November 2004, 16:41:24 »

Aaalso Gartenhäuser braucht man doch immer, oder?
Im großen Garten von meinem Vater gibt es: Eine Blechgarage für die Elektrogeräte, Gartenmöbel, Kühlschrank und die teureren Werkzeuge. Ein Überdachtes Lager mit Hecken als Wänden, in dem Körbe, Kisten, Rechen usw. gestapelt werden, dort ist auch eine Werkbank und ein Zweitkühlschrank.
Einen Wohnwagen in dem man kochen und auch übernachten kann (und schließlich muss der ja irgendwo stehen, wenn er grad nicht mit in Urlaub ist). Und als wir klein waren gab es auch noch ein hölzernes Indianer-Haus in dem unsere Kreationen aufgehoben wurden. War aber eigentlich entbehrlich, als das Baumhaus in der Eiche fertig war und das Gebüsch hoch genug um drin zu spielen.

Inzwischen gibt es noch ein riesiges weißes Pavillion-Zelt, das Platz für die Großfamilie zum Feste feiern und Übernachten auch bei Regen bietet.
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Eva

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Re:familiengarten planen
« Antwort #23 am: 15. November 2004, 16:53:12 »

Achja - und dass Du jetzt keinen Obst- und Gartenhaus-Garten anlegst ;). Das wichtigste wenn mehrere Kinder da waren war immer die freie Fläche. Zu zweit bis zu viert spielt man eher was in den Hecken. Kindertisch aus alten Holzklötzen oder Steinen ist auch immer gut.
Und Feuerstelle muss natürlich auch noch sein. Vielleicht selbst bauen?
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athena

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Re:familiengarten planen
« Antwort #24 am: 15. November 2004, 17:50:56 »

Also Feuerstelle für die Kinder??? Wohl eher nicht... Sonst kokelt mir noch der Garten ab! Zumal wir ja mitten im Wohgebiet liegen, da ruft sicher sofort jemand die Feuerwehr...
Aber vielleicht doch eine Hütte für die Kinder - vielleicht zum selber weiterbauen? Bekannte haben ein entzückendes Kinderhäuschen gebaut mit einem kleinen Ofen -so'ne richtige Michel-Hütte; da könnte mein Sohn auch endlich nach Herzenslust schnitzen. Irgendjemand schrieb ja schon über den Umgang mit Taschenmessern - guter Punkt!
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Wolfgang

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Re:familiengarten planen
« Antwort #25 am: 15. November 2004, 18:07:27 »

Nicht allein, aber zusammen mit den Bezugspersonen gehört das offene Feuer zu den Urerfahrungen. In Baumärkten etc. werden Schwedenfeuer angeboten, Stammstücke, die zwechs guter Luftzufuhr mehrfach mit der Kettensäge eingesägt wurden, und in der Mitte steckt ein Grillanzünder (man kann es auch selbst herstellen, wenn man bereit ist, ein paar Extremitäten aufs Spiel zu setzten , siehe aaO). Brennt ganz diszipliniert ab, aber reicht, um Stockbrot usw.. zu rösten.
nB: Bei Kinderbedarfsversendern gibt es Schnitzmesser mit abgerundeter Spitze, aber das weißt Du vermutlich.
« Letzte Änderung: 15. November 2004, 18:09:41 von Wolfgang »
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Hortulanus

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Re:familiengarten planen
« Antwort #26 am: 15. November 2004, 18:13:33 »

Na, hier übertrifft man sich ja förmlich mit Vorschlägen zur Freizeitgestaltung von Kindern. Was hält man denn davon, gar nichts zu machen, sondern die "Gartengestaltung" den Kindern zu überlassen: "Hier ist euer Areal, macht damit was ihr wollt". Schließlich sind zumindest zwei der Kinder in einem Alter, in dem man "herumstromert". Weg aus der kontrollierenden Obhut der Eltern.

Was sollen die ganzen dirigistischen Planungsansätze. Die Kleinen werden genug Fantasie haben, Bretter aufzutreiben, wenn sie eine Hütte bauen wollen. Und das Obst aus Nachbars Garten schmeckt allemal besser als das eigene.
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Wolfgang

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Re:familiengarten planen
« Antwort #27 am: 15. November 2004, 18:22:31 »

Na ja, ein bisschen Kanalisierung ist schon angesagt. Als mein einer Nachbar freundlicherweise einen Bolzplatz auf seinem Grundstück angelegt hatte, war eitel Sonnenschein. Aber als der neunjährige Sohn des anderen die Fichten am Rand des Platzes aufgeastet hat und der eine es erst bemerkte, als es zu spät war ...
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Silvia

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Re:familiengarten planen
« Antwort #28 am: 15. November 2004, 18:24:34 »

Ja, ich denke auch, dass man die Kinder ruhig selber krutscheln lassen sollte, wenn es genügend Platz gibt. So perfekt muss das alles gar nicht sein. Das ist doch oft eher ein Anspruch der Erwachsenen. Bei solchen Sachen ist bei den Kindern meist der Weg das Ziel.

Was sie meiner Erfahrung nach mögen, sind dichtes Buschwerk und ein paar kleinere Bäume, die auch unten noch Äste haben, damit sie kletten können. Eine Bude ist oftmals nicht mehr als ein mit Ästen abgesteckter Raum. Ein paar Anregungen in Form von hingeworfenen Sätzen reichen oftmals aus, um den Kindern Impulse zu geben.

Aber es macht optisch natürlich nicht so viel her wie ein schönes Baumhaus. Deshalb muss man entscheiden, was einem wichtig ist.

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Hortulanus

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Re:familiengarten planen
« Antwort #29 am: 15. November 2004, 18:26:38 »

Auch diese Auseinandersetzungen gehören zum Kindsein dazu und sind völlig normal. Was darf ich, wie weit darf ich gehen und den Kopf dafür hinhalten, wenns mal schief gegangen ist.
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