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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|12|9|Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.  Albert Camus

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Autor Thema: Mondgärtnern  (Gelesen 51664 mal)

Albrecht

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #60 am: 30. Januar 2004, 22:36:38 »

öhhhhhmmm...Hallo....*wink* huhuhuh.....
tststs das es immer an den Nickligkeiten des Lebens scheitern muß.
Das sollte nur darstellen, das Homöopathie (wie hat hier eigentlich einer den Sprung zum Mond geschafft? ??? ) nicht nur ein Nischenbewegung Heilkraftsgläubiger ist, sondern wen auch von der damals falschen Regierung ökonomisch genutzt wurde.
Das in einem direkten oder philosphischen Zusammenhang zusehen macht keinen Sinn. Das war nicht der Versuch irgendwelcher geschmacklosen Scherze, sondern einfach leider eine historische Tatsache für die, die Antroposophen (schreibt man das so? ) nichts können.

Um einen anderen Vergleich anzustreben:
Tiere wissen nicht was sie zu fressen oder zum trinken bekommen, aber gerade da funktioniert die Homöopathie in Form von Bachblüten. Das hat jetzt auch nichts mit dem Mond zutun, sondern einfach mit der Tatsache, das etwas funktioniert und wenn letztendlich kein Mensch genau weiß warum.
So können wir jetzt wieder aus der philosophisch politschen Ecke zurück zum schlichten Saatgut kommen?
Silvias Vorschlag finde ich nämlich Klasse
Das festhalten von Entwicklungszyklen im Vergleich
Zitat
- Keimgeschwindigkeit
- Gesundheit
- Wachstum
- Erntemenge

Gruss
Albrecht
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Katrin

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #61 am: 30. Januar 2004, 22:40:36 »

Jau, bin ja schon wieder voll im Topic! ;D (und meinte ja nur)

Witzig finde ich nur, dass Leute, die selber genügend Dinge tun, die nicht bewiesen werden können, sich plötzlich an Mondgärtnerei stören. Ich glaube ja auch nicht alles (woher denn wissen, dass 1+1 wirklich 2 ist ? ;) ) aber jedem das Seine zu lassen ist wohl das mindeste, was man erwarten kann. Und im Chor sage ich prinzipiell nix nach, was wer andrer behauptet! *widerstandüb'*

Also, was war die Frage (Silvia ;) ) ? Ob die Pflanzen jetzt nach dem Mond besser wachsen oder nicht, das bleibt sich ja egal, solange sie das zu tun scheinen. Was mindert denn den Wirkungsgrad eines Medikamentes, auch wenn die Heilung nur am Plazebo-Effekt beruht? Es hilft ja trotzdem! Und das ist doch die Hauptsache.

VLG, Katrin (wahnsinn, dass ist ein Thema, bei dem man bei jedem zweiten Wort ins off-topic gleitet, man verzeihe meine Ausschweifungen!)
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

Eva

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #62 am: 30. Januar 2004, 22:54:01 »

>>Witzig finde ich nur, dass Leute, die selber genügend Dinge tun, die nicht bewiesen werden können, sich plötzlich an Mondgärtnerei stören. <<
Find ich auch, Katrin

ich glaube, das kommt daher, daß die wenigsten gründlich darüber nachgedacht haben, wie es kommt, daß man was als "richtig" oder "falsch" betrachtet. Gilt wahrscheinlich für Befürworter und Gegner der Mondgärtnerei im gleichen Maße.

Also:
Wer das Ganze naturwissenschaftlich angehen will dem sei ein Lichtenstein'sches "zum Beispiel ist noch kein Beweis" zugerufen. Und es ergeht die Aufforderung eine falsifizierbare Hypothese aufzustellen und einen Versuchsaufbau (doppelblind, randomisiert, meßbar etc.) zu entwerfen.

Aber wer will das schon?
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Albrecht

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #63 am: 30. Januar 2004, 23:01:19 »

Na aber semi-wissenschaftlich wäre doch auch schon was.
Das ist so wie Eisenbahn bauen.....denke ich zumindest.... ;D

2 Grundvoraussetzungen die ich erfülle:
-Mir ist es scheißegal ob die Hybriden was werden, ich hab eh vielzuviel andere wunderbare Pflanzen, die ich weiterkultivieren will.
-und ich habe genügend Samen von den gleichen Pflanzen umd dies auf drei aufeinanderfolgenden Monaten zu machen.

Wissenschaftlich muss es ja auch nicht sein, eher ein bischen Licht ins Dunkel der Vermutungen zu bringen.

Gruss
Albrecht
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Silvia

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #64 am: 30. Januar 2004, 23:18:46 »

Also, ich fände es gut, wenn so einen Versuch noch mehr probieren könnten. Eine Doktorarbeit muss es ja nicht werden. Schießlich soll es nicht in Stress ausarten und auch Spaß machen. :)

Wann muss ich jetzt noch mal genau was säen? Also, Gemüse geht bei mir nicht, aber Blumen.

LG Silvia
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Albrecht

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #65 am: 30. Januar 2004, 23:31:33 »

jo also:

Pflanze günstig ungünstig vollkommen-gaga

Blumen 3.+4.feb 1+2.feb 16.feb
Wurzelgem 9.-12.feb 7.+8.feb 16.feb
Blattgem. 5.+6.feb 1.-4.feb 16.feb
Fruchttrag. 7.+8.feb 9.-12feb 16.feb

Dann schaumer mal........:)
Also am 16. werd ich auf jeden Fall was aussäen....lol
Ich guck auch nicht hin...hehe..*warspaß*

Gruss
Albrecht
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Silvia

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #66 am: 30. Januar 2004, 23:38:13 »

Oh, das ist aber knapp. Da muss ich morgen schnell noch Anzuchterde kaufen.

Was heißt gaga? Gehupft wie gesprungen? Oder ganz ganz schlecht? Sorry, ich bin nicht mehr die Jüngste ...

LG Silvia
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Nina

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #67 am: 30. Januar 2004, 23:42:55 »

Das steht beim MSG-Kalender für die grauen Flächen ohne Symbole (zB. der 16. Februar)...

Zitat
An Tagen mit ungünstiger Sternenkonstellation haben wir keine Pflanzensymbole eingetragen. In diesen Tagen sollte überhaupt nicht gegärtnert werden - nutzen Sie die freie Zeit zur Lektüre von "Mein schöner Garten".

 ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: 30. Januar 2004, 23:43:58 von Nina »
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Albrecht

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #68 am: 30. Januar 2004, 23:48:39 »

"Gaga" ist aber eigentlich in den späten 70ern ein Ausdruck für bbescheuert, blödsinnig, überflüssig, usw.
So von Hippie zu Hippie.... ;D

Love, Peace und Happiness
Albrecht
« Letzte Änderung: 30. Januar 2004, 23:49:20 von Albrecht »
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Hans

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #69 am: 30. Januar 2004, 23:52:23 »

Hallo zusammen,

um vielleicht die MSG-Definition von "ungünstiger Sternenkonstellation" zu präzisieren:

"Ungünstige Zeiten" sind Sternenkonstellationen, die z.B. hervorgerufen werden durch Finsternisse, Knotenstellungen vom Mond oder anderen Planeten und sich deshalb negativ auf unsere Lieblinge auswirken.

Wenn man aber gezwungen ist (als Nichthausfrau zum Beispiel :) ) an solchen Tagen zu säen, kann dieser schlechte Start ins neue Pflanzenleben durch Hackarbeiten an günstigen Tagen evtl. wieder ausgeglichen werden.

Mondgrüße
Hans
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Es ist eine immerwährende Erfahrung, dass derjenige, der Macht besitzt, dazu neigt, diese zu mißbrauchen, bis er an seine Grenzen stößt. (Charles de Secondat)

callis

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #70 am: 30. Januar 2004, 23:54:42 »

Mit dem Säen meiner Tagiliensamen kann ich leider nicht an einem Feldversuch teilnehmen, weil ich nie so viele Samen aus einer Kreuzung habe, dass ich davon an diverse Samentauschaktionen geben kann und dann noch genug übrig habe, um an günstigen und ungünstigen Mondtagen zu säen. Allerdings habe ich schon in anderen Jahren an günstigen Tagen für die Blumenaussaat gesät. Trotzdem gibt es Kreuzungen, die schnell keimen und andere, die viel länger brauchen (vielleicht habe ich ja manche Kreuzungen nicht an den richtigen Mondtagen gemacht???) Über Kreuzungen steht selbst bei Maria Thun nichts.
Aber vielleicht könnte ich es ja einfach mit einem Tütchen Löwenmäulchen probieren :D :D. Die mag ich immer im Garten.

Nun nochmal zu den Glaubens- oder Beweiskontroversen. Ich denke, man muß nicht alles, was man tut, auch verstehen und beweisen können. Kritischer Verstand ist etwas sehr Erstrebenswertes. Aber man kann nicht auf allen Gebieten des menschlichen Wissens und der menschlichen Erfahrung gleich firm sein. Deshalb muss ich auch oft auf das Wissen und die Erfahrungen anderer vertrauen.
Simple Beispiele:
- Ich benutze eine Waschmaschine, ein Auto und einen Computer. Bei allen interessiert mich nur, dass sie funktionieren. Wie, warum ist mir egal. Wenn's nicht klappt, brauche ich die Hilfe anderer Menschen.
- Da ich von Chemie nichts verstehe, muss ich anderen Menschen glauben, dass dieses oder jenes Düngemittel im Garten hilft.
- Da ich kein Arzt bin, versuche ich Ärzte zu finden, die mir helfen, wenn ich ein Gesundheitsproblem habe. Natürlich kann ich da zwischen herkömmlichen und alternativen Medizinern wählen, wenn ich den Eindruck habe, dass mir der eine oder andere nicht hilft. Ihre Methoden muss ich nicht gründlich kennen. Hauptsache, sie helfen.

Fazit: Auch bei der Mondgärtnerei verlasse ich mich (manchmal, wenn es die Zeit erlaubt - und bei meiner chaotischen Zeiteinteilung ;)) auf die Erfahrungswerte von Menschen, die sich mehr damit beschäftigt haben. Wenn ich dann feststelle, dass sie mir nichts oder kaum etwas bringen, kann ich sie mühelos wieder aufgeben.

Nachbemerkung: Es gibt Gebiete, auf denen ich mich nie nach der Meinung anderer Menschen richten würde. Die haben aber etwas mit meinem Wertesystem und meinem Gewissen zu tun. OT :-[
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Thomas

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #71 am: 31. Januar 2004, 00:12:18 »

Callis,

Zitat
Wenn ich dann feststelle, dass sie mir nichts oder kaum etwas bringen, kann ich sie mühelos wieder aufgeben.

das ist hübsch formulierte pragmatische Lebensführung :)

Dagegen weht hier ein gewisser spätprotestantisch-expressionistischer Selbstbestrafungsgeist:

Zitat
Wenn man aber gezwungen ist (als Nichthausfrau zum Beispiel ) an solchen Tagen zu säen, kann dieser schlechte Start ins neue Pflanzenleben durch Hackarbeiten an günstigen Tagen evtl. wieder ausgeglichen werden.

 ;)

Have fun 8)


Lästerliche Grüße
Thomas

P.S.:
Warum ist dieses Menschengeschlecht noch nicht ausgestorben?
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.

brennnessel

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #72 am: 31. Januar 2004, 08:16:06 »

 ;) ich denke, das Ganze hat auch ein bisschen mit Ehrfurcht vor der Schöpfung zu tun und einer meist unbewussten Rückbesinnung, dass "alles seine bestimmte Stunde" hat ...... Wahrscheinlich gibt es jetzt viele Grinser, wenn ich sage, dass das Aussäen immer ein wenig was "Heiliges" für mich bedeutet ...aber mich stört es nicht, ich grinse gerne mit ;) ! Einen schönen Tag allen!!!! Lisl
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Albrecht

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #73 am: 01. Februar 2004, 19:39:58 »

So hab heute mal die Paprikas in Seramis ausgesät.
Die nächsten Tage kommen dann die weiteren Aussaaten dran.

Gruss
Albrecht
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Silvia

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Re:Mondgärtnern
« Antwort #74 am: 03. Februar 2004, 19:15:32 »

Ich habe gestern Glockenrebe und Meconopsis in ein Frühbeetkästchen gesät. Jetzt lasse ich mich überraschen. :)

Hat noch jemand etwas in die Erde gebracht?

LG Silvia
« Letzte Änderung: 03. Februar 2004, 19:16:08 von Silvia »
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