Es gibt eine Habilitationsschrift darüber:
Chronobiologische Untersuchungen mit besonderer Berücksichtigung lunarer Rhythmen im biologisch-dynamischen Pflanzenbau von Hartmut Spiess. (gibt es bei amazon).
H. Spiess arbeitet in der Biodynamischen Züchtungsforschung auf dem Dottenfelder Hof:
ibdf. de
das Ding ist, wie alle wissenschaftlichen Arbeiten, nicht wirklich leicht lesbar, aber das Ergebnis, das ein Mitarbeiter von H. Spiess mitteilte, in Kürze:
Die Mondphasen haben einen nachweisbaren Einfluss, nicht jedoch die Sternbilder in denen der Mond steht bzw. besondere Konstellationen wie Knoten etc (Maria Thun verweist hier immer auf Wirkungen.....). Die Mondphasenwirkung wird gern falsch bewertet: um diese nutzbar zu machen, soll die gartenbauliche Tätigkeit kurz vor der Phase nicht in der Phase ausgeführt werden.
Selber bin ich nicht konsequent genug in der Anwendung irgendwelcher MOndkalender, um eine durchschlagende Wirkung behaupten zu können.
Aber ich bin überzeugt, dass eine Tätigkeit, die im guten Gefühl getan wird, sie richtig zu tun (und das kann für MOndkalendergläubige die Einhaltung des Mondkalenders sein) ein besseres Ergebnis zeitigt als eine Tätigkeit, die halbherzig, unsicher oder pessimstisch ("hat letztes Jahr auch nicht geklappt mit den Möhren") ausgeführt wird.
Als ich dies JAhr die Saat für die gigantische möhrenfliegenfreie zuckersüße gesunde Möhrenernte ausbrachte, hatte ich den boden gut gelockert, es hatte in der Nacht warm geregnet, die Sonne schien, ich hatte super LAune, bei der Arbeit gesungen, das Saatgut war überlagert und es war, zufällig, Wurzeltag nach Thun.
Woran hat es nun gelegen? Ach, wenn doch die Einflussgrößen im GArtenbau weniger zahlreich wären!!!
LAndfrau