News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
wechseln tulpen ihre farbe? (Gelesen 27062 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Hero49
- Beiträge: 2967
- Registriert: 29. Apr 2011, 17:51
- Region: bei Heilbronn
- Bodenart: lehmig/humos
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
Die Tulpenmischung habe ich selbst zusammen gestellt.
Mein größter Fehler war, die Darwin-Tulpe "Daydream" dazu zu nehmen. Das ist die mit dem gelb-orangen Farbspiel.
Sie ist ja recht robust und vermehrt sich sehr gut, doch wenn die Sonne scheint öffnen sich die Blüten sehr unschön.
Ansonsten sind die Sorten Ballerina, Jan Reus, Paul Scherer, Budlight und die Fosteriana Sweetheart enthalten.
Mein größter Fehler war, die Darwin-Tulpe "Daydream" dazu zu nehmen. Das ist die mit dem gelb-orangen Farbspiel.
Sie ist ja recht robust und vermehrt sich sehr gut, doch wenn die Sonne scheint öffnen sich die Blüten sehr unschön.
Ansonsten sind die Sorten Ballerina, Jan Reus, Paul Scherer, Budlight und die Fosteriana Sweetheart enthalten.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
Rosige Grüße von Hero49
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19024
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
Die Streifung bei meinen sieht mir sehr nach einer Virose aus. Solche die noch keinerlei rot haben bleiben gelb, die ganze Saison lang.
Feiner roterr Rand bleibt auch gewöhnlich bis zum Schluß der 'Blüte, nur wenn sie mit Streifen anfangen wird das manchmal im Blütenverlauf mehr.
Das gab es die ersten Jahre gar nicht.
Vielleicht habe ich auch den Virus irgendwann eingeschleppt, weil ich mich an anderen Stellen schon mit Kompostplatzpflanzen verlustiert habe. Auch ein paar Netze von Sorten sind in die Hecke oder den Heckenrand gewandert.
Die Apeldoorn sind die ersten gewesen und stehen mehrere Meter weg.
Natürlich kann eine Brutzwiebel auch eine Mutation aufweisen, das ist gewöhnlich nur relativ selten. Je nachdem ob der neue Sproß aus einer mutierten Zelle entstand. So wie viele Hostas gelegentlich mal in eine andere Farbe schlagen und dort hochwillkommen sind wenn es nicht gerade ein Zurückschlagen in eine weniger seltene Form ist.
Sonst gäbe es keine Sports im Obstbau und bei den Zierpflanzen.
Auch unsere Körperzellen sind mit zunehmendem Alter immer weniger genetisch einheitlich, ganz abgesehen von der Alterung. ;) 8)
Wir machen von ja von uns keine Klone, aber das ist schon ein Problem, beim Klonen von älteren Organismen
Feiner roterr Rand bleibt auch gewöhnlich bis zum Schluß der 'Blüte, nur wenn sie mit Streifen anfangen wird das manchmal im Blütenverlauf mehr.
Das gab es die ersten Jahre gar nicht.
Vielleicht habe ich auch den Virus irgendwann eingeschleppt, weil ich mich an anderen Stellen schon mit Kompostplatzpflanzen verlustiert habe. Auch ein paar Netze von Sorten sind in die Hecke oder den Heckenrand gewandert.
Die Apeldoorn sind die ersten gewesen und stehen mehrere Meter weg.
Natürlich kann eine Brutzwiebel auch eine Mutation aufweisen, das ist gewöhnlich nur relativ selten. Je nachdem ob der neue Sproß aus einer mutierten Zelle entstand. So wie viele Hostas gelegentlich mal in eine andere Farbe schlagen und dort hochwillkommen sind wenn es nicht gerade ein Zurückschlagen in eine weniger seltene Form ist.
Sonst gäbe es keine Sports im Obstbau und bei den Zierpflanzen.
Auch unsere Körperzellen sind mit zunehmendem Alter immer weniger genetisch einheitlich, ganz abgesehen von der Alterung. ;) 8)
Wir machen von ja von uns keine Klone, aber das ist schon ein Problem, beim Klonen von älteren Organismen
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
-
- Beiträge: 1298
- Registriert: 25. Nov 2021, 13:45
- Kontaktdaten:
-
Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
Zitat"Bei den Brutzwiebeln setzt sich hingegen das dominante Erbgut der Vorfahren durch und das kommt von roten und gelben Tulpen.
Warum soll irgendein Erbgut dominanter sein?
Und warum soll das Erbgut einer weißen Tulipa turkestanica weniger dominant sein als das von gelben oder roten?
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
- Nox
- Beiträge: 4754
- Registriert: 28. Mai 2018, 23:38
- Wohnort: Süd-Bretagne
- Bodenart: sauer, stellenweise lehmig bis Heideboden
- Winterhärtezone: 9a: -6,6 °C bis -3,9 °C
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
Allele (z.B. welche, die für Farben codieren) können dominant oder rezessif sein, hat schon Mendel herausgefunden.
Die eigentliche Frage wäre, warum Brutzwiebeln (Klone) in die Urform zurückschlagen. Schliesslich sollten sie das gleiche Erbgut wie die Mutterzwiebel haben.
Die eigentliche Frage wäre, warum Brutzwiebeln (Klone) in die Urform zurückschlagen. Schliesslich sollten sie das gleiche Erbgut wie die Mutterzwiebel haben.
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19024
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
Einzelne tun das immer wieder, denn Zellen mutieren immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen. Das tun auch Zellen die keine Geschlechtszellen sind. Warum sollte es das bei denen anders sein? Sonst gäbe es gar keine Entwicklung.
Dabei darf man nicht vergessen das ein Großteil der Mutationen äußerlich nicht sichtbar wird.
Wenn aus so einer veränderten Zelle, sich eine neue Zwiebel entwickelt, hat die neue Zwiebel dieses veränderte Erbgut.
Das auch Mutationen oder epigenetische Veränderungen die ursprünglichen phänotypisch überdecken, wird sicher sehr häufig sein. Bei Farben nicht allzu unwahrscheinlich.
Dann hat man halt öfter das Phänomen das die "Urform" wieder durchschlägt.
Dabei darf man nicht vergessen das ein Großteil der Mutationen äußerlich nicht sichtbar wird.
Wenn aus so einer veränderten Zelle, sich eine neue Zwiebel entwickelt, hat die neue Zwiebel dieses veränderte Erbgut.
Das auch Mutationen oder epigenetische Veränderungen die ursprünglichen phänotypisch überdecken, wird sicher sehr häufig sein. Bei Farben nicht allzu unwahrscheinlich.
Dann hat man halt öfter das Phänomen das die "Urform" wieder durchschlägt.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
Angeregt durch dieses Diskussion, hab ich mal bei meinen reichlich vorhanden gelben Tulpen geguckt, mir sind diese aufgefallen, es sind mehrere mit diesem mehr oder weniger ausgeprägtem roten Streifen.
Sorry schlechtes Handyfoto
Sorry schlechtes Handyfoto
- Felcofan
- Beiträge: 1227
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
Re: wechseln tulpen ihre farbe?
hab das grad beim AUfräumen gefunden, vom April des Vorjahres, das müsste sowas wie Darwin-Hyb Appledornblush ursprünglich gewesen sein
ist das dann ein Teil-sport oder so? ist dies jahr nicht wieder aufgefallen
ist das dann ein Teil-sport oder so? ist dies jahr nicht wieder aufgefallen